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Programmkoordinierung - Siemens SINUMERIK 880 Programmieranleitung

01.93
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4 Programmieren von Bewegungssätzen

4.2.15 Programmkoordinierung

4.2.15 Programmkoordinierung
Die Funktion "Programmkoordinierung" ist eine
Die Programmkoordinierung ermöglicht es, verschiedene Programme in ihrem Ablauf zu
synchronisieren. Programme, die in verschiedenen Kanälen ablaufen, können aufeinander
abgestimmt werden.
Die Programmkoordinierung muß in der PLC realisiert werden. Standardmäßig kann dies durch
FX38 und FX39 (Paket 0: Grundfunktionen) erfolgen.
Ein Koordinierungsbefehl besteht aus der Befehlskennung und max. 8 Parametern. Zwischen
Befehlskennung und erstem Parameter muß als Trennung ein Leerzeichen (Space) stehen.
Zwischen den einzelnen Parametern der Parameterkette muß als Trennung ein Komma
oder/und ein Leerzeichen stehen. Nach dem letzten Parameter kann ein Leerzeichen vor der
eckigen Klammer stehen.
In jedem Teileprogrammsatz ist nur ein Koordinierungsbefehl zugelassen. Ein Kommentar ist
im Satz zulässig. Innerhalb der eckigen Klammer des Koordinierungsbefehls ist keine weitere
Klammerung (auch kein Kommentar) zugelassen.
"[ ]" kann nur für Koordinierungskommandos, nicht für Kommentar eingesetzt werden.
" , " kann nur innerhalb der eckigen Klammer eingegeben werden.
Das Zeichen " , " kann innerhalb eines Teileprogramms nicht gesucht werden. In der
Simulation werden Koordinierungskommandos überlesen. Ein in einem Satz programmiertes
Koordinierungskommando und ein Kommentar werden zusammen angezeigt. Sind die
Anzeigen länger als die maximale Zeichenanzahl der Kommandozeile, so wird der Rest des
Textes abgeschnitten.
Folgende Koordinierungsbefehle können programmiert werden:
START
WAIT E
WAIT M
INIT MPF
INIT SPF
END
Ein Koordinierungsbefehl ist in eckigen Klammern ([ ]) eingeschlossen. Die Parameter müssen
durch ein Komma oder Leerzeichen getrennt sein. Vor dem Komma kann ein Leerzeichen
eingefügt werden.
Koordinierungsbefehl "START": Start der Teileprogramme in den angegebenen Kanälen.
Programmierung:
Beispiel:
Als globale Kanalnummer sind Zahlenwerte zwischen 1 und 16 und/oder R-Parameter
zugelassen. Maximal können 8 Kanalnummern/Parameter angegeben werden. R-Parameter
sind von 0...599 zulässig.
4–46
Ergänzung.
Die Bestellkurzangabe lautet: B56
[ START K., K., ...]
[ START 01, 02, 03] oder [ START R50, R51, R52]
© Siemens AG 1991 All Rights Reserved
K. = Kanalnummer (Angabe nur Ziffern 1...16)
6ZB5 410-0HD01
SINUMERIK 880 (PG)
01.93

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Diese Anleitung auch für:

Sinumerik 880 ga2

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