Koordinatendrehung (Kd) - Siemens SINUMERIK 880 Programmieranleitung

3 Bewegungsrichtungen, Maßangaben

3.10 Koordinatendrehung (KD)

3.10 Koordinatendrehung (KD)
Mit der Koordinatendrehung kann das Werkstückkoordinatensystem unabhängig vom Maschi-
nenkoordinatensystem festgelegt werden. Dadurch braucht ein Werkstück nicht exakt nach
den Maschinenachsen ausgerichtet werden. Für diese Anwendung ist die einstellbare Koordi-
natendrehung vorgesehen.
Müssen an einem Werkstück mehrere gleiche Konturen bearbeitet werden, welche in unter-
schiedlicher Richtung am Werkstück wiederkehren, kann hierfür die programmierbare Koor-
dinatendrehung verwendet werden.
Beispiel: Das Werkstück W mit dem Koordinatensystem X
Maschinenkoordinatensystem X
trieausschnitte zu bearbeiten, deren Lage und Richtung unterschiedlich ist.
Y
Maschine
Y
Werkstück
Y
Y
Y
Y
E
Einstellbare und programmierbare Koordinatendrehung
% 10
N005 G55
N010 G00 F500 X.. Y..
N015 G01 ...
N020 ...
N025 G58 X 1 Y 1 A 1
N030 L10
N035 G58 X 2 Y 2 A 2
N040 L10
N045 G58 X 3 Y 3 A 3
N050 L10
N055 M02
3–22
und Y aufgespannt. Im Werkstück sind 3 gleiche Geome-
M M
3
A
2
2
A
1
1
X X
2 1
X
E
( X , Y , A , einstellbare Koordinatendrehung )
E E E
( Bearbeiten der Außenkanten des Werkstücks )
Z..
( programmierbare Koordinatendrehung )
( Unterprogramm z.B. für Langlochbearbeitung )
© Siemens AG 1991
und Y ist im Winkel A
W W
A
3
X
A
Werkstück
E
X
3
X
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SINUMERIK 880 (PG)
01.93
zum
E
Maschine
6ZB5 410-0HD01