Siemens SINUMERIK 880 Programmieranleitung Seite 17

2 Grundlagen der Programmierung
2.4 Wortaufbau
Erweiterte Adresse
Adreßzeichen
Adreßzeichen • Achse
• Spindel
• M-Fkt. (Gr. 3)
• M-Fkt. (Gr. 5)
Zahl • Achs-Nr.
• Spindel-Nr.
= Zur Trennung der Adreßerweiterungszahl vom Zahlenwert
Erweiterte Adresse
Beispiel:
Q1 = 100 1. Hilfsachse
M1 = 19 orientierter Spindelhalt der 1. Spindel
Hinweis:
L F
G1 X1 = Y Verfahrsatz mit erweiteter Adresse für X1=0 und Y=0
G16 X Y1 = Z ± Ebenenanwahl mit erweiterter Adresse (Y1)
± gibt die Werkzeugkorrektur-Richtung an und muß immer hinter der Achse stehen.
= Zeichen muß geschrieben werden, um die Ziffer nach der Adresse als Adreßerweiterung
zu definieren.
Bei der Adresse "G" ist eine erweiterte Adresse nicht zugelassen.
Der Wortaufbau ist an DIN 66025 angelehnt.
Kurzbeschreibung der Wörter:
%4 N04 G02/G03 D03 XL±053 YL±053 ZL±053 QL±053 AL±035 ID±053 JD±053
KD±053 F05 L03 S05 T08 R03 BD033 M04 H08 P04 UD±053
Definition:
erster Buchstabe Adresse
zweiter Buchstabe L
zweiter Buchstabe D
Zeichen ±
erste Ziffer 0
zweite Ziffer Dekaden Stellen der Ziffernfolge
zweite/dritte Ziffer Dekaden Stellen der Ziffernfolge vor und nach dem Dezimalpunkt
L F
Zeichen
2–6
Zahl
Erweiterte Adresse
Wort
=...
=...
absolut/inkremental
inkremental
absolute Maßangaben mit Vorzeichen positiv oder negativ
führende Nullen können entfallen: variable Wortlänge
(G01=G1)
(Koordinatenwerte X, Y, Z, I, J, K in mm)
Satzende
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= Zahlenwert
L F
SINUMERIK 880, (PG)
05.91
6ZB5 410-0HD01