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Siemens SINUMERIK 880 Programmieranleitung Seite 193

01.93
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11 Programmieren von Zyklen
11.4 Programmverzweigungen
Hauptgruppe 1/Untergruppe 0: Absoluter Sprung
@100 <Const> oder @100 <R-Par>
Mit der Konstanten oder dem R-Parameter (keine Pointer erlaubt) werden das Sprungziel
(Satznummmer) und die Sprungrichtung angegeben. Eine positive Satznummer bedeutet,
daß der anzuspringende Satz in Richtung Programmende liegt, bei einer negativen Satz-
nummer ist er in Richtung Programmanfang zu suchen.
Weist das Vorzeichen in die falsche Richtung, so findet die Steuerung den Satz nicht,
auch wenn er im Programm vorhanden ist (Alarm 3012 "Satz im Speicher nicht vor-
handen").
Beispiele:
@100 K375
Unbedingter Sprung auf Satz N375 in Richtung Programmende
@100 K-150
Unbedingter Sprung auf Satz N150 in Richtung Programmanfang
Hauptgruppe 1/Untergruppe 1: CASE-Verzweigung
@111
<Var>
<Wert 1>
<Wert 2> <Const 2>
.
.
.
<Wert n> <Const n>
@100 K..
Die Notation <Var> wird nacheinander fortlaufend mit der Notation <Wert...> verglichen.
Ist die Vergleichsfunktion erfüllt, verzweigt das Programm zu der unter der Notation
<Const ...> programmierten Satznummer.
Ist der Vergleich nicht erfüllt, so wird im Programm mit dem nächsten Satz fortgefahren.
Dieser darf keine eigene Satznummer haben und muß einen absoluten Sprung (@100) auf
die Programmfortsetzung enthalten.
Dieser Sprung ist immer zu schreiben; auch wenn der nächste Satz der Satz in der Ab-
arbeitungsreihenfolge ist. Eine Satznummer mit der Adresse "N" oder ":" ist hier nicht
erlaubt.
Beispiel für CASE-Verzweigung:
N475
K2 K485
K3 K490
@100
N480 . . .
@100
N485 . . .
@100
N490 . . .
N495 . . .
Sprung zum Satz N900 (Programmende)
Einsatz einer CASE-Verzweigung bei einem Zyklus mit umschaltbaren Achsen
11–6
<Const 1>
.
.
.
@111
R11
K1
K480
K900
K495
K495
© Siemens AG 1991 All Rights Reserved
R11 = 1
R11 = 2
R11 = 3
R11 ist weder 1, noch 2 oder 3
6ZB5 410-0HD01
SINUMERIK 880 (PG)
05.91

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Diese Anleitung auch für:

Sinumerik 880 ga2

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