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Siemens SINUMERIK 880 Programmieranleitung Seite 81

01.93
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05.91
Hinweise:
Nach POWER-ON ist die Anzeige des Vorschubtyps zufällig. Nach dem Programmende
entspricht die Anzeige dem Vorschubtyp des zuletzt abgearbeiteten Programmes.
Die richtige Löschstellung des Vorschubtyps wird erst nach dem Start eines Teilepro-
grammes angezeigt.
Bei Sätzen mit G95/G96/G195 ergibt sich die Bahngeschwindigkeit aus der program-
mierten Drehzahl der Spindel bzw. der Rundachse nach folgender Formel:
v = n · F
Diese Bahngeschwindigkeit darf die maximale Geschwindigkeit der Achse (Maschinendatum)
nicht überschreiten. Die maximale Bahngeschwindigkeit wird außerdem durch die Abtastzeit
begrenzt.
Wird die maximale Bahngeschwindigkeit überschritten, so wird der Alarm "Programmierte
Geschwindigkeit zu groß" ausgelöst.
Konstante Schnittgeschwindigkeit G96 S. .
Mit G96 kann eine konstante Schnittgeschwindigkeit unter der Adresse S eingegeben werden:
G96 F. . S. . konstante Schnittgeschwindigkeit in m/min bzw. feet/min. Bei aktivem G96
(konstante Schnittgeschwindigkeit) darf im Teileprogramm kein M19 programmiert werden.Der
Spindeloverride wirkt auf die begrenzte Drehzahl (Settingdatum) und nicht auf die rechnerisch
mögliche Drehzahl.
Beispiel Drehmaschine:
Abhängig von der programmierten Schnittgeschwindigkeit ermittelt die Steuerung die zum
jeweils aktuellen Drehdurchmesser gehörende Spindeldrehzahl.
N5. . G96 F. .S. .
Die Zuordnung von Drehdurchmesser, Spindeldrehzahl und Vorschubbewegung zueinander
ermöglicht eine optimale Abstimmung des Programmes auf die Maschine, das zu bearbeitende
Material und das Werkzeug.
Der Nullpunkt der X-Achse muß die Drehmitte sein. Dies ist durch Referenzpunktverfahren
sichergestellt.
Bei der Berechnung der Spindeldrehzahl für die konstante Schnittgeschwindigkeit werden
folgende Werte berücksichtigt:
Istwert
Werkzeuglängenkorrektur
Nullpunktverschiebung in X-Richtung
Einstellbare NV G54/G55/G56/G57
Programmierbare NV G58/G59
Externe Nullpunktverschiebung
Die Nullpunktverschiebung in der X-Achse kann zur Verschiebung des Werkzeugträgers
verwendet werden.
Bei der Ermittlung der Spindeldrehzahl wird immer auf den Werkstücknullpunkt Bezug
genommen.
Bei konstanter Schnittgeschwindigkeit wird in einer Getriebestufe gearbeitet. Ein Wechsel der
Getriebestufe ist nicht zulässig. Die entsprechende Getriebestufe ist vorher anzuwählen.
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SINUMERIK 880 (PG)
4.2.6 Vorschub F, G94/G95/G96/G97/G195
v = Bahngeschwindigkeit
n = Drehzahl der Spindel bzw. der Rundachse
F = Umdrehungsvorschub
6ZB5 410-0HD01
4 Programmieren von Bewegungssätzen
4–23

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Diese Anleitung auch für:

Sinumerik 880 ga2

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