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Gegenstrombremsung - Emotron MSF 2.0 Betriebsanleitung

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Gegenstrombremsung

Mit der Gegenstrombremsung kann ein sehr hohes
Bremsmoment auf den Motor übertragen werden, auch in
der Nähe der Synchrondrehzahl. Alle möglichen Lasten
können rasch mithilfe der Gegenstrombremsung gestoppt
werden, einschließlich Lasten mit einer sehr hohen
Massenträgheit. Wenn ein hohes Bremsdrehmoment
benötigt wird, sollte sorgfältig geprüft werden, ob der
Motor, das Getriebe oder der Riemenantrieb und die Last
den hohen mechanischen Kräften standhalten können. Zur
Verhinderung von schädlichen Vibrationen wird generell
empfohlen ein Bremsdrehmoment auszuwählen, das so
niedrig wie möglich ist und dennoch den Anforderungen für
eine kurze Bremszeit entspricht.
Für Gegenstrombremsungn werden zwei Hauptschütze
benötigt. Der Anschluss wird in Abb. 45 gezeigt. Die
Schütze müssen über die Relaisausgänge des MSF
angesteuert werden. Während des Starts und bei Betrieb mit
voller Spannung ist Schütz K1 geschlossen. Beim Start und
Abb. 45 Anschlussbeispiel, Gegenstrombremsung.
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Start/Stopp
Betrieb bei voller Spannung ist Schütz K1 aktiviert. Zum
Bremsen öffnet sich K1. Nach einer Zeitverzögerung wird
K2 wieder aktiviert, um die Phasenfolge zu ändern.
HINWEIS: Bei häufigem Starten und Stoppen wird emp-
fohlen, dass die Motortemperatur mithilfe des PTC-Ein-
gangs überwacht wird.
WARNHINWEIS!
Wenn Gegenstrombremsung aktiviert wird,
werden die Relais K1 und K2 automatisch für
Gegenstrombremsfunktionalität konfiguriert.
Die Relaiseinstellung bleibt erhalten, auch wenn die
Gegenstrombremsung danach wieder deaktiviert wird.
Aus diesem Grund kann es notwendig sein die
Relaisfunktionen manuell anzupassen.
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Funktionsbeschreibung
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