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Emotron MSF 2.0 Betriebsanleitung Seite 15

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T/T
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0
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6
5
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Abb. 7 Stern-Dreieck-Start
Der Nachteil des Stern-Dreieck-Anlauf ist, dass dieser nicht
auf die jeweilige Anwendung angepasst werden kann.
Sowohl die Spannung in Stern- als auch in Dreieckschaltung
wird durch die Netzspannung festgelegt. Die resultierende
Startleistung hängt von der Direktstartkennlinie des Motors
ab. Für manche Anwendungen kann der Stern-Dreieck-
Anlauf nicht verwendet werden, da das resultierende
Drehmoment zu niedrig ist, um die Rotation zu beginnen.
Andererseits ist eine weitere Reduzierung des Startstroms für
Anwendungen mit niedriger Last nicht möglich, obwohl
eine große Drehmomentreserve vorhanden ist. Ferner kann
der resultierende plötzliche Anstieg des Drehmoments,
zuerst beim Start und später beim Wechsel von Stern- zur
Dreieckschaltung, zum mechanischen Verschleiß beitragen.
Die Stromspitzen während des Übergangs von Stern- zu
Dreieckschaltung erzeugen unnötige Verlustwärme im
Motor.
Ein besseres Ergebnis wird mit einem spannungsgeregelten
Start erzielt, den ein einfacher elektronischer Softstarter
liefern kann. Die Spannung wird durch
Phasenanschnittsteuerung linear von einem Anfangswert zur
vollen Netzspannung erhöht. Die resultierenden
Drehmoment- und Stromkurven werden in der
nachfolgenden Abbildung gezeigt.
CG Drives & Automation 01-5924-02r1
Drehmoment
0,5
1
Strom
0,5
1
T/T
2,5
n
2
1,5
1
0,5
n/n
n
0
I/I
8
n
7
6
5
4
3
2
1
n/n
0
n
0
Abb. 8 Ssoftstart – Spannungsrampe
Offensichtlich wird im Vergleich zum Stern-Dreieck-Start
ein viel weicherer Start erzielt und der Startstrom wird
verringert.
Ein Softstarter wird oftmals verwendet, um den Startstrom
unterhalb eines gewünschten Werts zu halten. Für das obige
Beispiel ist es möglicherweise wünschenswert einen
Stromgrenzwert einzustellen, der drei mal so groß ist wie der
Nennstrom. Die folgende Abbildung zeigt die resultierenden
Drehmoment- und Stromkurven.
Drehmoment
0
0,5
Strom
0,5
Beschreibung
n/n
n
1
n/n
n
1
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