Bohrzyklen (G80 Bis G89) - Siemens SINUMERIK 840DE sl Programmierhandbuch

Weitere Funktionen
4.1 Programmunterstützungsfunktionen
Hinweis
Randbedingungen
1. In der Betriebsart MDA sind die Befehle G70, G71, G72 bzw. G73 nicht zulässig;
2. In Sätzen mit G70, G71, G72 oder G73 sowie durch die Adressen P und Q angegebenen
3. Folgende Befehle dürfen in Sätzen mit den Adressbuchstaben P und Q angegebenen
4. Die Programmierung sollte nicht so erfolgen, dass die Endbewegung der Konturdefinition
5. In den Zyklen mit G74, G75 und G76 verwenden die Adressen P und Q zur Angabe des
6. In den Zyklen G71, G72, G73, G74, G75, G76 und G78 darf keine
4.1.3

Bohrzyklen (G80 bis G89)

Mit festen Zyklen zur Bohrlochbearbeitung (G80 bis G89) lassen sich spezielle Bewegungen
zur Bearbeitung von Bohrlöchern programmieren, die normalerweise mehrere Befehlsblöcke
aus Einzelsatzbefehlen erfordern. Das aufgerufene Programm mit dem festen Zyklus kann
mit G80 wieder abgewählt werden.
Die zum Aufruf der festen Zyklen G80 bis G89 verwendeten G-Funktionen sind für alle G-
Code-Systeme gleich.
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andernfalls wird der Alarm 14011 ausgegeben. G74, G75 und G76 können allerdings in
der Betriebsart MDA verwendet werden.
Folgenummern ist die Programmierung von M98 (Unterprogrammaufruf) und M99
(Unterprogrammende) nicht zulässig.
Folgenummern nicht programmiert werden:
– einmalig wirksame G-Funktionen (mit Ausnahme von G04 Verweilzeit)
– G-Funktionen der G-Gruppe 01 (mit Ausnahme von G00, G01, G02 und G03)
– G-Funktionen der G-Gruppe 06
– M98/M99
für G70, G71, G72 und G73 mit einer Abfas- oder Eckenverrundungsbearbeitung
abgeschlossen wird. Andernfalls wird eine Fehlermeldung ausgegeben.
Verfahrweges und der Schnitttiefe die kleinsten Eingabeinkremente.
Schneidenradiuskompensation durchgeführt werden.
Programmierhandbuch, 02/2012, 6FC5398-5BP40-3AA0
ISO Drehen