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Siemens SIMOCODE pro Handbuch Seite 338

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Standardfunktionen
10.8 Sicherheitsgerichtete Abschaltung
Einstellungen der DIP-Schalter, DM-F Local
Tabelle 10- 12
Beschreibung der Einstellungen der DIP-Schalter am DM-F Local
DIP-Schalter an DM-F Local
Ohne / mit
Querschlusserkennung
1Ö + 1S Auswertung /
2Ö Aus-wertung
2x 1-kanalig / 1x 2-kanalig
Entprellzeit für
Sensoreingänge
50 ms / 10 ms
Sensoreingang
Autostart / überwachter Start
Kaskadiereingang
Autostart / überwachter Start
338
Querschlusserkennung ist nur mit potenzialfreien Sensoren möglich. Dabei müssen die
Sensoren zwischen T1 - Y12, Y33 und T2 - Y22, Y34 geschaltet werden. Das Gerät
erwartet an den Klemmen Y12 und Y33 das Testsignal der Klemme T1, an den Klemmen
Y22 und Y34 das Testsignal der Klemme T2. Wenn das Signal an den Klemmen Y12, Y33
bzw. Y22, Y34 nicht mit den Testsignalen T1, T2 übereinstimmt, erkennt das Gerät einen
Sensorfehler. Schalten Sie die Querschlusserkennung ab, wenn elektronische Sensoren,
wie Lichtgitter oder Laserscanner, angeschlossen werden. Das DM-F Local überwacht nun
die Sensoreingänge nicht mehr auf Querschluss. Üblicherweise werden die Ausgänge von
Sicherheitssensoren (OSSD) bereits im Sensor selbst auf Querschluss überwacht.
Ist am Gerät "ohne Querschlusserkennung" parametriert, werden die Testausgänge T1,
T2 abgeschaltet und dürfen nicht mehr angeschlossen werden. Das DM-F Local erwartet
an den Eingängen Y12, Y22, Y33 und Y34 ein +24 V DC-Signal aus der gleichen
Stromquelle, aus der auch die Geräteversorgung erfolgt (nur bei DM-F Local-*1AB00
möglich) oder aus T3 (statische +24 V DC). Bei der Geräteausführung DM-F Local-
*1AU00 ist aufgrund der Potenzialtrennung von Eingangskreis und Sensorversorgung
zwingend die Klemme T3 an die potenzialfreien Sensorkontakte anzuschließen.
Neben dem 2-kanaligen Anschluss von gleichgerichteten Sensorkontakten
(Öffner / Öffner) können auch Sensoren mit gegenläufigen Kontakten (Öffner / Schließer),
wie sie häufig bei Magnetschaltern verwendet werden, ausgewertet werden. Beachten Sie
dabei, dass der Öffner an Y12, der Schließer an Y22 angeschlossen wird.
2 Sensoren mit jeweils einem Kontakt (2x 1-kanalig) (Öffner / Öffner). Dabei sind beide
Sensoren miteinander "UND"-verschaltet. Es erfolgt keine Überwachung auf
Gleichzeitigkeit.
1 Sensor mit 2 Kontakten (1x 2-kanalig) (Öffner / Öffner). Dabei wird erwartet, dass
beide Kontakte gleichzeitig geöffnet waren.
Während der Entprellzeit wird eine Änderung des Sensorsignals nicht ausgewertet.
Entprellzeit 50 ms: Schaltstellungswechsel von stark prellenden Kontakten wird
ausgeblendet (z. B. Positionsschalter an schweren Schutztüren).
Entprellzeit 10 ms: Die kürzere Entprellzeit erlaubt ein schnelleres Abschalten bei
prellfreien Sensoren (z. B. Lichtgitter).
Autostart: Die Freigabekreise werden in Wirkstellung geschaltet, sobald die
Einschaltbedingung an den Sensoreingängen Y12, Y22, Y34 und Klemme 1 erfüllt ist.
Die Starttaster-Anschlussklemme Y33 wird nicht abgefragt.
Überwachter Start: Die Freigabekreise werden in Wirkstellung geschaltet, sobald die
Einschaltbedingung an den Sensoreingängen Y12, Y22, Y34 und Klemme 1 erfüllt ist
und anschließend der Starttaster an Klemme Y33 betätigt wurde (Start mit der
fallenden Flanke).
Autostart: Die Freigabekreise werden in Wirkstellung geschaltet, sobald die
Einschaltbedingung am Kaskadiereingang 1 erfüllt ist, d. h. sobald ein statisches
+24 V DC-Signal anliegt (z. B. aus T3).
Überwachter Start: Die Freigabekreise werden in Wirkstellung geschaltet, sobald die
Einschaltbedingung am Kaskadiereingang 1 erfüllt ist, d. h. sobald ein statisches
+24 V DC-Signal anliegt (z. B. aus T3), und anschließend der Starttaster an Klemme Y33
betätigt wurde (Start mit fallender Flanke).
Beschreibung
Systemhandbuch, 01/2015, NEB631672701000/RS-AB/002
SIMOCODE pro PROFINET

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