Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

ZOLL EMV+ Bedienungsanleitung Seite 92

Inhaltsverzeichnis

Werbung

A
LARME
2070
Hoher Atemwegsdr.
Dieser Alarm wird ausgelöst, wenn der Atemwegsdruck, PIP, für 2 aufeinanderfolgende Atemzüge > die
Obergrenze für den Atemwegsdruck ist. Wenn der Grenzwert erreicht ist, nimmt der Durchfluss ab, um den
PIP-Wert für die Dauer des Atemzugs (Inspirationszeit) unterhalb des Atemwegsdrucks zu halten. Der
Benutzer sollte zusätzlich prüfen, ob im Beatmungsschlauchsystem, Ausatemventil oder im Atemweg des
Patienten Knickstellen oder Blockierungen vorhanden sind. In einigen Fällen kann die Ursache eine
Ansammlung von Sekreten in den Atemwegen sein, die abgesaugt werden müssen. Der Benutzer sollte
auch beurteilen, ob sich der Patient gegen das Beatmungsgerät wehrt, eine Asynchronität vorliegt oder der
obere Grenzwert für den Atemwegsdruck zu niedrig eingestellt ist.
Behebung/Info: Druck übersteigt Grenzwert, Kreisl. auf Knickst. in Schlauch/Leitung pr., Atemwege auf
Block. prüfen, Atemwege ggf. absaugen, Hohe PIP-Grenzw.einst. prüfen, **Patienten manuell beatmen**
2071
Niedriger Atemwegsdr.
Dieser Alarm wird ausgelöst, wenn der Atemwegsdruck, PIP, für 2 aufeinanderfolgende Atemzüge < die
Untergrenze für den Atemwegsdruck ist. Der Benutzer sollte prüfen, ob das Beatmungsschlauchsystem
Lecks/getrennte Leitungen aufweist, die Atemwege des Patienten in Ordnung sind oder ein Fehler im
Ausatemventil vorliegt. Der Benutzer sollte auch beurteilen, ob der Patient mit dem Beatmungsgerät atmet,
der PIP-Wert oder das Atemzugvolumen zu gering eingestellt ist oder der untere Grenzwert für den
Atemwegsdruck zu hoch eingestellt ist. Falls ein Ersatz-Beatmungsschlauchsystem vorhanden ist, sollte der
Benutzer das Beatmungsschlauchsystem austauschen. Falls der Alarmzustand dadurch nicht behoben wird,
das Beatmungsgerät austauschen und das Servicecenter kontaktieren, um weitere Informationen zu
erhalten.
Behebung/Info: Patientenanschluss prüfen, Kreislauf auf lose(n) Schlauch/Leitung prüfen, Ausatemventil
prüfen, Schlauchpos./-manschette prüfen, Einstellung für unteren Grenzwert prüfen, **Patienten manuell
beatmen**
2072
Hohes Atemzugvolumen
Dieser Alarm wird während der gezielten Druckbeatmung ausgelöst, wenn das abgegebene Atemzugvolumen für
2 aufeinanderfolgende Atemzüge den vom Benutzer festgelegten Grenzwert überschreitet. Dies kann durch
ein Leck im Patientenanschluss oder im Beatmungsschlauchsystem verursacht werden. Wenn das
Beatmungsgerät den Druck nicht erreichen kann, wird zum Ausgleich der Durchfluss erhöht, was zu einem
hohen abgegebenen Atemzugvolumen führt. Die Einstellung dieses Alarms ist bei Säuglingen und Kindern
kritisch, da die Atemwege dieser Patienten einen hohen Widerstand aufweisen und daher einen falschen
Atemwegsdruck liefern, selbst wenn der Patient extubiert oder die Kanüle entfernt wurde. Der Benutzer sollte
prüfen, ob das Beatmungsschlauchsystem Lecks/getrennte Leitungen aufweist, die Atemwege des Patienten
in Ordnung sind oder ein Fehler im Ausatemventil vorliegt. Der Benutzer sollte auch beurteilen, ob der
Patient aufgeregt ist und tief atmet oder der obere Grenzwert für den Atemwegsdruck zu niedrig eingestellt
ist. Falls ein Ersatz-Beatmungsschlauchsystem vorhanden ist, sollte der Benutzer das
Beatmungsschlauchsystem austauschen.
Behebung/Info: Patientenanschluss prüfen, Kreislauf auf lose(n) Schlauch/Leitung prüfen, Ausatemventil
prüfen, Schlauchpos./-manschette prüfen, Einstellung für oberen Grenzwert prüfen, **Patienten überwachen**
2073
Niedriges Atemzugvolumen
Dieser Alarm wird während der gezielten Druckbeatmung ausgelöst, wenn das abgegebene Atemzugvolumen für
zwei aufeinanderfolgende Atemzüge den vom Benutzer festgelegten Grenzwert nicht erreicht. In diesem Fall
nimmt der Durchfluss ab, um den Atemwegsdruck für die Dauer des Atemzugs (Inspirationszeit) auf dem
Grenzwert für den Atemwegsdruck zu halten. Wenn die PIP-Einstellung richtig eingestellt ist, sollte der Atemzug
über dem unteren Grenzwert liegen, vorausgesetzt, dieser ist richtig eingestellt. Der Benutzer sollte zusätzlich
prüfen, ob im Beatmungsschlauchsystem oder im Atemweg des Patienten Knickstellen oder Blockierungen
vorhanden sind. In einigen Fällen kann die Ursache eine Ansammlung von Sekreten in den Atemwegen sein, die
abgesaugt werden müssen. Der Benutzer sollte auch beurteilen, ob sich der Patient gegen das Beatmungsgerät
wehrt, eine Asynchronität vorliegt oder der PIP-Grenzwert zu niedrig eingestellt ist.
Behebung/Info: Kreisl. auf Knickst. in Schlauch/Leitung pr., Atemwege auf Block. prüfen, Atemwege ggf.
absaugen, Einstellung für unteren Grenzwert prüfen, **Patienten manuell beatmen**
5-14
www.zoll.com
906-0731-01-08 Rev. B

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

AevEagle ii

Inhaltsverzeichnis