Herunterladen Diese Seite drucken

Korg wavestate Bedienungsanleitung Seite 51

Wave sequencing synthesizer
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für wavestate:

Werbung

Filter
'Key Track' funktioniert so... Noten und Neigungen
Die Notenskalierung erstreckt sich über vier „Rampen"
zwischen fünf Tasten (die als Eck-/Übergangspunkte
fungieren). „Low Key" und „High Key" vertreten die tiefste
und höchste Note des MIDI-Tonumfangs. Die übrigen
drei Punkte („Low", „Mid" und „High") können Sie
dagegen selbst wählen.
Mit den vier „Slope"-Werten bestimmen Sie, wie schnell
sich die Einstellung zwischen zwei Punkten jeweils ändern
soll. Wenn Sie „Low-Mid Slope" z.B. auf „0" stellen, ändert
sich die Einstellung zwischen „Low Key" und „Mid Key"
nicht.
Denken Sie einfach an eine Saloon-Tür, die jedoch in der
Mitte aufgehängt ist. Die „Mid Key"-Taste (wo sich das
Scharnier befindet) vertritt den „Nullpunkt", wo keine
Skalierung stattfindet. Die beiden Türflügel klappen also von hier aus auf/zu und erzeugen so abweichende
Änderungen im Bass und im Diskant.
Slope
Positive „Slope"-Werte bedeuten, dass der Wert immer stärker erhöht wird, je weiter man sich von „Mid Key"
entfernt. Bei einem negativen Wert wird der angesteuerte Parameter dagegen verringert. Das bedeutet im
Umkehrschluss, dass „negativ" und „positiv" links und rechts der „Mid Key" genau die entgegengesetzte Wirkung
haben.
„Low" und „Low-Mid": Negative Werte senken den Ausgangspegel ab, je tiefer die gespielten Noten sind, während
positive Werte den Ausgangspegel anheben.
„Mid-High" und „High": Negative Werte senken den Ausgangspegel ab, je höher die gespielten Noten sind, während
positive Werte den Ausgangspegel anheben.
Die Tabelle verdeutlicht den Einfluss der „Slope"-Werte auf den Modulationspegel:
„Slope"-Wert
Modulationsbedingte Änderung
–Inf
0 auf Minimum in 1 Halbton
-10.00
0 auf Minimum in 6 Halbtönen
–5.00
0 auf Minimum in 1 Oktave
–1.00
0 auf Minimum in 5 Oktaven
0
Keine Änderung
+1.00
0 auf Maximum in 5 Oktaven
+5.00
0 auf Maximum in 1 Oktave
+10.00
0 auf Maximum in 6 Halbtönen
+Inf
0 auf Maximum in 1 Halbton
Der tatsächliche Einfluss der Tastenskalierung ergibt sich aus de Kombination der „Key Track"-Form mit der
Modulationsintensität. Bei hohen „Slope"-Werten erreicht die „Key Track"-Form relativ schnell die Obergrenze.
Wenn Sie einen deutlich hörbaren Effekt bevorzugen, sollten Sie immer zuerst die Modulationsintensität anheben und
es erst danach mit höheren „Slope"-Werten versuchen.
'+Inf'- und '–Inf'-Neigungen
„+Inf" und „–Inf" erzeugen blitzschnelle Änderungen, die sich für Split-Simulationen eignen. Ein „Slope"-Parameter
mit „+Inf"- oder „–Inf"-Wert erreicht bereits nach einem Halbton seinen Höchst- bzw. Mindestwert.
Anmerkung: Wenn man „Mid-High Slope" auf „+Inf" oder „–Inf" stellt, ist der „High Slope"-Parameter nicht belegt.
Wenn man „Low-Mid Slope" auf „+Inf" oder „–Inf" stellt, ist umgekehrt der „Low Slope"-Parameter nicht belegt.
Low Slope
[–Inf, –12.00~+12.00, +Inf]
Hiermit wählen Sie die Neigung zwischen der tiefsten Note des MIDI-Tonumfangs und der „Low"-Note. Für eine
normale Tastenskalierung wählen Sie am besten negative Werte. –1.00 ist die Vorgabe.
Bei „Center Key" beträgt der Modulationswert immer „0".
Modulationsintensität
Modulationsin-
Max.
Slope= +Inf
Slope= +1.00
0
Slope= –0.50
Slope= –1.00
Min.
Slope= –Inf
Low Key
46
Slope= +1.00
Mid Key
High Key
Slope:
+12.00
+1.00
00.00
–1.00
–12.00

Werbung

loading

Diese Anleitung auch für:

Wavestate mkiiWavestate seWavestate module