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Verweise auf die einzelnen wavestate-Modelle ........
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Inhalt Shape ........................31 Shape Lane .
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Inhalt Modulationsprozessoren..................70 Übersicht.
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Editor/Librarian und Korg Sample Builder ........
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Vielen Dank für Ihre Entscheidung zu einem Wellenformsequenz-Synthesizer Korg wavestate. Verweise auf die einzelnen wavestate-Modelle Die Anleitungen beziehen sich auf alle wavestate-Modelle mit Software-Version 2.0 oder neuer. Im Folgenden ist daher einfach vom „wavestate“ die Rede. Die Abbildungen zeigen zwar immer das wavestate-Modell, gelten aber gleichermaßen für den wavestate SE und den wavestate mkll.
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Drücken Sie PERFORM, um einen anderen Sound wählen zu können. Wenn die Hauptseite nicht sofort angezeigt wird, drücken Sie erneut. Nach dem zweiten Drücken erscheint wieder die Hauptseite, wo der PERFORM Performance-Name bereits gewählt ist. wavestate-Seitenstruktur PRE FX, MOD FX, WET/DRY EDIT 1/2/3 PERFORM...
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-Taster (Randomize), um Informationen über die Kurzbefehle und die Arbeitsweise aufzurufen. Aufbau Der wavestate kann jeweils eine Performance ansteuern. Eine Performance umfasst vier Ebenen (A~D), eine Vektorhüllkurve, einen Master Reverb und einen EQ. Jede Ebene enthält einen Arpeggiator, ein Program und weitere Einstellungen (MIDI-Kanal, Noten- und Anschlagbereiche usw.)
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Anwahl und Spielen von Klängen Anwahl und Spielen von Klängen Klanganwahl Anwahl von Performances im Display Drücken Sie den PERFORM-Taster ein oder zwei Mal. Ganz gleich, wo man sich in der Menüstruktur befindet: Bei der zweiten Betätigung wird die Hauptseite aufgerufen. Der große Text verweist auf den Performance-Namen.
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Anwahl und Spielen von Klängen Taster 1~16 für Performance- und Program-Kategorien Taster Kategorie Ebenfalls angezeigte Kategorien Zeigt die Einträge aller Kategorien an Bass Lead Soundscape Synth Fast Synth Bell/Mallet Gtr/Plucked Percussion Piano/Keys Brass Woodwind Strings Orchestral Vocal/Airy Arpeggio, Just 4 Fun, Rhythm Hard, Rhythm Soft User Taster 1~16 für Multisample-Kategorien Taster...
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Anwahl und Spielen von Klängen Filtern der Sound-Übersicht nach Collections: Halten Sie im Popup-Fenster SHIFT gedrückt und betätigen Sie > (PAGE+). Es erscheint die „Filters & Sort Order“-Seite. Wählen Sie den „Collection“-Parameter und drehen Sie am VALUE-Regler oder drücken Sie ENTER. Es erscheint das „Collection Select“-Popup.
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Verwendung von ‘Note Trigger’ (nur auf dem Modul) „Note Trigger“ erlaubt das Spielen der Sounds mit den Tastern 1~16 als alternative Tastatur. Für „diese paar“ Noten braucht demnach kein Keyboard angeschlossen zu werden. „Note Trigger“ gibt es nur auf dem wavestate module. Verwendung von ‘Note Trigger’:...
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Anwahl und Spielen von Klängen Halten Sie SHIFT gedrückt, während Sie WSEQ STEPS betätigen. Es erscheint die „Note Trigger“-Seite: Die Taster 1~13 leuchten in einem Tastaturmuster (von C bis C). Die „weißen Tasten“ leuchten etwas schwächer. Drücken Sie die Taster 1~13, um Noten zu spielen. Um eine andere Oktave zu wählen, drücken Sie Taster 15 (tiefer) oder 16 (höher) bzw.
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Schrittbank Übersicht der Wellenformsequenzen Dies ist die Hauptseite des wavestate. Hier können Sie Performances wählen, den Ebenen Programs zuordnen und die Wellenformsequenz der Ebene in Echtzeit verfolgen. Wenn gerade die Systemseite angezeigt wird, kehren Sie spätestens beim zweiten Drücken des PERFORM-Tasters zu dieser Seite zurück.
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Grundlegende Editierung Layer-Programs Diese Seite informiert über die für die Ebenen gewählten Programs, Pegel- und „Performance Hold“-Einstellungen. A~D (Programs A~D) [Program-Liste] Hier kann der Ebene ein Program zugeordnet werden. (Volume A~D) [–Inf, –84.9~+6.0dB] Hiermit legt man den Pegel der Ebene fest (gleicher Parameter wie „Volume“ auf der „Layer Setup“-Seite). Diese Einstellung wird in der Performance statt im Program gespeichert.
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Werteinstellung über die Tastatur Anschlagwerte und Notennummern können auch direkt über die Tastatur und via MIDI eingegeben werden. Das gilt für alle Bereiche des wavestate. Arbeitsweise: Wählen Sie den Anschlag- oder Notennummer-Parameter, den Sie editieren möchten. Halten Sie den ENTER-Taster gedrückt.
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Grundlegende Editierung Program Setup Volume [–Inf, –84.9~0.0 dB] Hiermit legt man die allgemeine Lautstärke des Programs fest, um die gewünschte Balance mit den anderen Sounds zu erzielen. Octave [–4~+4 octaves] Hiermit kann das Program um bis zu Oktaven höher oder tiefer transponiert werden. Transpose [–12~+12 Halbtöne] Hiermit kann das Program in Halbtonschritten um bis zu eine Oktave höher oder tiefer transponiert werden.
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Grundlegende Editierung Voice Assign Mode = Poly (Voice Assign) Mode [Poly, Mono] Mit diesen Parametern wählt man die grundlegende Stimmenzuteilung. Je nach dem gewählten Modus werden weitere Optionen wie „Single Trig“ (Poly-Modus) oder „Mono Legato“ und „Priority“ (Mono-Modus) angezeigt. Poly: Das Program kann „polyphon“ gespielt werden, d.h. Akkorde werden erwartungsgemäß wiedergegeben. Mono: Das Program kann „monophon“...
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Grundlegende Editierung Off: Gebundene Phrasen klingen genau wie artikulierte Läufe. Priority [Low, High, Last] „Priority“ ist nur belegt, wenn Sie „Voice Assign Mode“ auf „Mono“ gestellt haben. Hiermit bestimmen Sie, was passieren soll, wenn mehrere Tasten gleichzeitig gedrückt werden. Low: Die Note der tiefsten gedrückten Taste wird ausgegeben. Die meisten monophonen Analog-Synthesizer verwendeten früher dieses Prinzip.
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Grundlegende Editierung Layer Setup Volume [–Inf, –84.9~+6.0 dB] Hiermit kann die Lautstärke der Ebene eingestellt werden. Diese Einstellung wird jedoch in der Performance statt im Program gespeichert. Sie eignet sich zum Einstellen der Balance zwischen den Ebenen. Octave [–3~+3] Hiermit kann die Ebene bis zu 3 Oktaven höher oder tiefer transponiert werden. Tune [–100~+100 cents] Hiermit kann die Ebene um bis zu 100 Cent höher oder tiefer gestimmt werden (ein Cent= 1/100 eines Halbtons).
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Grundlegende Editierung Volume [–Inf, –84.9~0.0 dB] Hiermit kann die Performance-Lautstärke an jene der übrigen Sounds angeglichen werden. Octave [–2~+2] Hiermit kann die gesamte Performance um bis zu 2 Oktaven höher oder tiefer transponiert werden. Tempo (TAP TEMPO) [40.00~300.00] Hiermit legt man das Performance-Tempo fest. Um den Parameter aufzurufen, ohne sofort die Einstellung zu ändern, müssen Sie ENTER TAP TEMPO...
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Write Write Speichern von Sounds Performances mit ihren 4 Ebenen erlauben das Anwählen, Editieren und Speichern von Sounds. Während man Programs, Wellenformsequenzen und Zeilenparameter der Wellenformsequenzen separat speichern kann, ist das innerhalb einer Performance oft überflüssig, weil dort mit den übrigen Einstellungen gesichert werden. Wenn man einen der eben erwähnten Datentypen in eine Performance lädt, wird eine Kopie dieser Daten in der Performance angelegt.
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Write Write Metadata Auf der zweiten „Write“-Seite kann man die gespeicherten Einstellungen einer Kategorie zuordnen. Das kann praktisch ein, wenn Sie Sounds ab und zu nach Kategorien suchen. Anmerkung: Wenn „Type“ auf „Set List Slot“ gestellt wurde, ist diese Seite nicht verfügbar. Category 1/2 [Liste der Kategorien] Für jeden Objekttyp (Performances, Programs, Multisamples usw.) gibt es separate Kategorien.
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Write Compare Select [Saved Performance, Edited Performance] Saved Performance: Sie hören die zuletzt gespeicherte Fassung der Performance. Edited Performance: Sie hören die editierte Fassung der Performance. Solange Sie nichts an der Performance ändern, ist dieser Eintrag nicht verfügbar. Arbeiten mit ‘Compare’ (Vergleichsfunktion) Vergleichen der Versionen: Halten Sie ENTER...
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Wave Sequencing 2.0 Wave Sequencing 2.0 Übersicht Wave Sequencing 2.0 ist ein dynamisches System. Die früher gebündelten Sample-, Tonhöhe- und Dauer-Parameter usw. sind unterschiedlichen „Zeilen“ (Lanes) zugeordnet. Jede Zeile kann eine unterschiedliche Anzahl Schritte und eigene Start-, End- sowie Schleifenpositionen verwenden. Diese Positionen (sowie weitere Zeilenparameter und Schritte) können für jede Note mit Steuerquellen wie Anschlagdynamik, LFOs, Hüllkurven usw.
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Wave Sequencing 2.0 Editieren der Schritte Eine Zeile kann bis zu 64 Schritte (in 4 Bänken) enthalten: A1~A16, B1~B16 usw. Anschauen und Editieren der einzelnen Schritte: Drücken Sie den Taster der gewünschten Zeile. Drücken Sie den WSEQ STEPS-Taster (er muss leuchten). Die 16 Taster ganz unten im Bedienfeld erlauben jetzt das Anwählen von Schritten.
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Wave Sequencing 2.0 Mode Wave Sequence, Single Multisample] Wave Sequence: Das Program spricht eine Wellenformsequenz an. Single Multisample: Das Program spricht ein Multisample statt einer Wellenformsequenz an. Alle Bedienelemente der Zeile werden deaktiviert. Mode = Wave Sequence Preset [Preset-Übersicht] Sync Notes (SYNC NOTES) Off, On] Mit „Sync Notes“...
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Wave Sequencing 2.0 Mode = Single Multisample MS (Multisample) [Übersicht der Multisamples] Wählen Sie diesen Parameter und drehen Sie entweder an VALUE oder drücken Sie ENTER, um das „Multisample“- Popup aufzurufen. Channel Siehe „Chan (Kanal)“ auf S. 28. Start Offset Siehe „S.
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Wave Sequencing 2.0 Frontseitige Zeilenbedienelemente Diese Bedienelemente sind für alle Zeilen außer Master verfügbar. (Auch für Master gibt es jedoch Speicher.) LANE PRESET Mit diesem Taster springen Sie zum Preset-Parameter der aktuellen Zeile. Die Zeilenspeicher enthalten alle Parameter einer Zeile sowie ihre Schritte. Experimente mit den Speichern verschiedener Zeilen lohnen sich allemal. START, END, LOOP START, LOOP END Diese Regler beeinflussen die Schritte, wo eine Zeile beginnt, endet und geschleift wird.
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Wave Sequencing 2.0 Timing Diese Zeile beeinflusst die Dauer und Übergänge zwischen den einzelnen Schritten. Sie erzeugt Rhythmen oder lebendige Sounds. Timing Lane Tempo aus Tempo an Preset, Start, End, Loop Start, Loop End, Repeats Siehe „Frontseitige Zeilenbedienelemente“ auf S. 24. TEMPO (SHIFT-TIMING) Off, On]...
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Wave Sequencing 2.0 Swing-Auflösung= 1. Takt- 2. Takt- Swing % +100% –100% +200% +300% Timing Lane Step Tempo aus Tempo an Step A1~D16] Der aktuelle Schritt. Dieser Parameter kann entweder im Display oder durch Anwahl der Schritte mit den WSEQ STEP-Tastern editiert werden.
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Wave Sequencing 2.0 Wenn „TEMPO“ aktiv ist, kann die Basisdauer als Notenwert im Verhältnis zum Systemtempo eingestellt werden. Der Wert reicht von einer 1/32-Note bis zu einer doppelten Brevis (4 ganze Noten). Punktierung und Triolen sind ebenfalls verfügbar. Diese Länge wird dann mit x (Multiplikator der Basisnote) multipliziert (siehe unten). x (Multiplikator) [1~32] Nur belegt, wenn „TEMPO“...
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Wave Sequencing 2.0 Sample In dieser Zeile werden den einzelnen Schritten Samples zugeordnet. Sample Lane Preset, Start, End, Loop Start, Loop End, Repeats Siehe „Frontseitige Zeilenbedienelemente“ auf S. 24. Pitch Lane Only Affects Pitch, Affects Sample Map] Multisamples umfassen zahlreiche Samples, die unterschiedlichen Tastaturzonen zugeordnet sind. Wenn man tiefere oder höhere Noten spielt, ändert sich nicht nur die Tonhöhe –...
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Wave Sequencing 2.0 Semi (Halbtöne) [–12~+12] Erlaubt die Transposition des Multisamples um bis zu 12 Halbtöne höher oder tiefer. Verwenden Sie diesen und weitere tonhöhenbezogene Parameter auf dieser Seite statt der Pitch-Zeile, wenn die Transposition ein spezifisches Multisample beeinflussen soll. Fine (Feinstimmung) [–99~+99] Hiermit kann das Multisample um bis zu 99 Cent (Halbtonhundertstel) höher oder tiefer gestimmt werden.
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Wave Sequencing 2.0 Fit to Scale Off, On] Hiermit kann die Notenausgabe der Pitch-Zeile auf eine Skala oder Tonart beschränkt werden, was vor allem bei polyphonem Spiel sinnvoll ist. Off: Die Tonhöhenversatzwerte der Sequenz werden so gut es geht respektiert. On: Die Tonhöhen werden auf eine Skala und Tonart beschränkt.
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Wave Sequencing 2.0 Pitch Lane Step Step Siehe „Step“ auf S. 26. Transpose [–24~+24 Halbtöne] Hiermit kann die gespielte Note um bis zu zwei Oktaven höher oder tiefer transponiert werden. Das beeinflusst auch die Indizes der Multisample-Belegung, so dass eventuell andere Samples angesteuert werden (wie bei der Transposition der Tastatur).
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Wave Sequencing 2.0 Prob (Wahrscheinlichkeit) Siehe „Schrittwahrscheinlichkeit“ auf S. 24. Gate Truncate, Scale Shape] Scale Shape: Die Form wird von „Gate Length“ zeitlich skaliert (wie auch mit „Duration“ eines Timing-Schritts). Beispiel: Wenn „Gate Length“= 50%, werden die „ADSR“-Bewegungen doppelt so schnell abgespielt wie sonst. Hiermit können die erzeugten Formen variiert werden.
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Wave Sequencing 2.0 Type Value + Continuous Mod, Value * Random +/–, Value * Random +, Value + S & H Mod] Value + Continuous Mod: Der Schritt verwendet den programmierten Wert, der von der Modulation kontinuierlich beeinflusst wird. Wenn „Value“ von einem LFO moduliert wird, drückt der LFO dem Schritt seinen Stempel auf. Value * Random +/–: Der Wert des Schritts wird um einen zweipoligen Zufallswert skaliert.
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Vector Vector Übersicht Mit der „Vektorsynthese“ kann man Sound-Parameter durch „Rühren“ am Vektor-Joystick und/oder mit einer Vektorhüllkurve beeinflussen. Was ist mit ‘Vektor’ gemeint? Oftmals beschränkt sich die Modulation auf die Verwendung einer einzigen Spielhilfe (z.B. eines Schiebereglers). In einer Extremposition jener Spielhilfe tritt keine Modulation auf – in der anderen ist die Modulation hingegen maximal.
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Vector Bei Verwendung der Vektorhüllkurve kann man den Joystick zum Versetzen der Position (ca. um die Hälfte entlang beider Achsen) verwenden. Beispiel: Wenn die Hüllkurve die Position ganz rechts entlang der X-Achse definiert, während Sie den Joystick ganz nach links auslenken, befindet sich die Position wieder in der Mitte der X-Achse. ‘Vector Volume’-Steuerung und Modulation Die Vektorfunktion tut mehrere Dinge gleichzeitig: •...
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Vector Die Position, die Dauer und „Time Scale“ können mit dem MOD-Rad, MIDI-Steuerbefehlen, den Performance Mod- Reglern, Anschlagwerten und Notennummern beeinflusst werden – nicht aber mit Modulationsquellen für einzelne Stimmen (Hüllkurven, LFOs usw.). X (0~3, R) [-127~+127] „0“ vertritt die Mitte, „–127“ hart links und „+127“ hart rechts. Y (0~3, R) [-127~+127] „0“...
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Hiermit bestimmt man, wie „Vector Volume“ überblendet wird, wenn man den Vektor-Joystick bewegt oder unterschiedliche Stellen der Vektorhüllkurve anfährt. Für die maximale Lautstärke muss „Loud“ (wie auf dem Ur- wavestate) gewählt werden. Für allmählichere Überblendungen kann „Smooth“ gewählt werden (Verhalten der Wavestation).
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Arpeggiator Arpeggiator Arpeggiator Der Arpeggiator arbeitet besonders effektiv mit „Note Advance“ zusammen: Dann beginnt jede erzeugte Note bei einem neuen Schritt der betreffenden Zeile. Besonders interessant ist dies für die Sample-Zeile mit einem einzigen Timing-Schritt, der auf „Gate“ gestellt wurde. Arpeggiator (ARPEGGIATOR) [Off, On]...
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Arpeggiator Alt1 Alt2 Random Resolution [1/32-Triole~Viertelnote] Hiermit wählen Sie die Geschwindigkeit des Arpeggiators. Modulieren Sie die mal mit dem MOD-Rad! Swing [-100%~+100%] Hiermit wählt man die Swing-Intensität des Arpeggiators in Abhängigkeit von „Resolution“ (siehe oben). 100%: Die zweite rhythmische Unterteilung wird zur dritten Triole verschoben und erzeugt einen intensiven Swing- Effekt.
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Filter Filter Filter Type (FILTER TYPE) [Polysix, MS-20 LP, MS-20 HP, 2-pole LP, 2-pole HP, 2-pole BP, 2-pole BR, 4-pole LP, 4-pole HP, 4-pole BP, 4-pole BR, Multi Filter] Mit dem frontseitigen FILTER TYPE-Taster wählt man den „Type“-Parameter. Drei praktische Einstellungen können direkt angewählt werden: Polysix LP, MS-20 LP und 2-pole HP.
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Filter MS-20 LP und HP: Diese resonanzfähigen 12dB/Oktave-Filter erzeugen den Sound des nach wie vor beliebten Korg MS-20. Mit viel „Resonance“ erzielt man Übersteuerung und Verzerrung, d.h. einen entsprechend aggressiveren Sound. Der Eingangspegel hat einen großen Einfluss auf den Charakter. Siehe hierzu auch „Gain“ auf S. 42.
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Filter 2-Pole LP/HP/BP/BR (Resonance) Bass [Full, Tight] Dies ist nur verfügbar, wenn für „Type“ die Einstellung „2-pole“, „4-pole“ oder „Multi Filter“ gewählt wurde. „Resonance Bass“ beeinflusst den Filtercharakter bei niedrigen Filterfrequenzen. Dieser Effekt ist weitaus nachhaltiger als bei einem hohen „Resonance“-Wert. „Tight“...
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Filter Normal, 2-osc input: Dies ist der niedrigste Eingangspegel. Damit erzielt man selbst bei sehr lauten Eingangssignalen noch den „klassischen“ resonanzfähigen Sound dieser Filter. Normal, 1-osc input: Hiermit erzielt man den „klassischen“ resonanzfähigen Sound dieser Filter, wenn man einen Oszillator mit voller Lautstärke spielt. Wenn der Eingangspegel höher ist als bei einem Oszillator, der „volle Pulle“ gespielt wird, bleibt der Resonanzeffekt relativ konventionell.
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Filter LP+BP, LP-BP, LP-HP, BP+HP, BP-HP, Dry+LP, Dry-LP, Dry+BP, Dry-BP, Dry+LP-HP, Dry+LP-BP, Dry+BP-LP, Dry+BP-HP, Dry+HP-LP, Dry+HP-BP, LP+HP+BP: Kombinationen von zwei oder mehreren Filtertypen mit gleicher Lautstärke. „Dry“ verweist auf das unbearbeitete Eingangssignal. Das Minuszeichen („–“) zeigt an, dass die Filterphase gedreht wurde.
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In der Regel benötigt man zumindest eine Idee „Keyboard Track“, um eine natürliche Filteransprache zu erzielen. Die Notenskalierung des wavestate kann jedoch weitaus detaillierter programmiert werden und erlaubt z.B. das Aufteilen der Filteransprache in bis zu vier Tastaturzonen. Die Möglichkeiten lauten u.a.: •...
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Filter ‘Key Track’ funktioniert so… Noten und Neigungen Die Notenskalierung erstreckt sich über vier „Rampen“ Bei „Center Key“ beträgt der Modulationswert immer „0“. zwischen fünf Tasten (die als Eck-/Übergangspunkte Modulationsin- Modulationsintensität fungieren). „Low Key“ und „High Key“ vertreten die tiefste Slope: Max.
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Filter (Low) Key [C–1~G9] Hiermit wählen Sie die Übergangsnote zwischen den beiden „Lower“-Noten, d.h. das „Scharnier“ der unteren Tür. „Low Key“ kann sich nicht über „Mid Key“ befinden. Low-Mid Slope [–Inf, –12.00~+12.00, +Inf] Hiermit stellen Sie die Neigung zwischen dem „Low“-Bereich und der „Mid“-Note ein. Für eine normale Tastenskalierung wählen Sie am besten negative Werte.
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Pitch (Tonhöhe) Pitch (Tonhöhe) Pitch Octave (SHIFT-RESONANCE) [–2, –1, 0, +1, +2] Hiermit wird die Tonhöhe in Oktavschritten eingestellt. Die Vorgabe lautet „0“. Transpose [–12~+12] Hiermit kann die Tonhöhe im Bereich ±1 Oktave in Halbtonschritten geändert werden. Das beeinflusst auch die Indizes der Multisample-Belegung, so dass eventuell andere Samples angesteuert werden (wie bei der Transposition der Tastatur).
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Pitch (Tonhöhe) On: Bei gebundenen Noten ist das Portamento aktiv, bei Staccato-Noten dagegen nicht. Off: Die Spielweise (legato oder staccato) hat keinen Einfluss auf das Portamento. Type [Constant Rate, Constant Time] Constant Rate: Die Übergangsgeschwindigkeit des Portamentos richtet sich nach dem Notenintervall, z.B. eine Sekunde pro Oktave.
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Pitch (Tonhöhe) Vel->Env (VELOCITY) [-144.00~+144.00] Hiermit bestimmen Sie, wie stark der Anschlag die Tonhöhenhüllkurve beeinflusst (in Halbtönen). Pitch Bend Up [–60~+60] Hiermit wählen Sie das Pitch Bend-Intervall (in Halbtonschritten) beim Auslenken des Rades nach oben. Um einen „normalen“ Effekt zu erzielen, müssen Sie hier einen positiven Wert wählen. Pitch Bend Down [–60~+60] Hiermit wählen Sie das Pitch Bend-Intervall (in Halbtonschritten) beim Auslenken des PITCH-Rades nach unten.
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Amp (Amplitude) Amp (Amplitude) Anmerkungen zur Amplitudenmodulation Die Amp-Modulation skaliert „Amp Level“ und die Hüllkurve. Dennoch kann sich der Pegel maximal verdoppeln, um eine unkontrollierbar laute Ausgabe zu verhindern. Bei einem niedrigen Ausgangspegel ist die Lautstärke bei maximaler Modulation ebenfalls recht dezent. (Es folgt eine etwas technischere Erklärung: Die Amp-Modulation arbeitet multiplikativ.
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Die Lautstärke wird von der Tastenskalierung („Key Track“) beeinflusst und richtet sich nach der Tonhöhe. Hiermit sorgt man für eine ausgewogene Balance der Noten – oder gerade für spezielle Effekte. Die „Key Track“-Funktion des wavestate kann bei Bedarf recht kompliziert arbeiten. Die Möglichkeiten lauten u.a.: •...
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Amp (Amplitude) Unterschiede im Vergleich zu ‘Filter Key Track’ Die Amplitudenmodulation verhält sich etwas anders als die übrigen Modulations-Routings: Eine positive Modulation kann den Pegel maximal verdoppeln. Siehe auch „Anmerkungen zur Amplitudenmodulation“ auf S. 51. Das bedeutet aber auch, dass die Zuordnung zu „Amp Level“ dazu führt, dass ein negativer Amp Key Track „Slope“-Wert den Eindruck erweckt, dass die Neigung viel drastischer ist als bei einer positiven Neigung.
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Modulation Modulation Verwendung von Modulation Vorstellung der Modulation Die meisten frontseitigen Bedienelemente und Display-Parameter können moduliert werden. Ein Ziel kann durchaus mit mehreren Modulationsquellen beeinflusst werden. Jedes Modulations-Routing umfasst eine primäre Modulationsquelle, einen Intensitätswert und eine sekundäre Modulationsquelle. Die drei Werte werden miteinander multipliziert und ergeben so die Modulationsintensität.
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Modulation ‘Filter’ und ‘Pitch Env Velocity Intensity’ Die Intensität der Filter- oder Tonhöhenhüllkurve kann nicht moduliert werden. Überprüfen und Editieren von Modulationspfaden Auf der „Mods“-Seite werden alle selbst angelegten Modulationspfade angezeigt. Anmerkung: Vorprogrammierte Modulationspfade wie die Filterhüllkurve, die Filterfrequenz oder die Pan LFO- Modulation der Stereoposition werden hier nicht angezeigt.
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Modulation Drücken Sie den Taster einer Zeile, einer Hüllkurve, eines LFOs oder Effekts. Drehen Sie an einem KNOB-Regler, halten Sie ENTER gedrückt, während Sie eine Spielhilfe auslenken oder drücken Sie eine Taste (für den Anschlagwert) bzw. senden Sie einen MIDI-Befehl. Für die Filter-, Amp- oder Pitch-Sektion: Drehen Sie an einem ihrer Regler.
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Modulation Die MOD-Regler dienen sowohl zur Echtzeitsteuerung als auch für die Einstellung von Parameterwerten. Ihre auf der „Mod Knobs“-Seite angezeigten Positionen werden gespeichert: Diese gespeicherten Werte können mit den Spielhilfen, dem Vektor-Joystick, den Hüllkurven und MIDI- Steuerbefehlen beeinflusst werden. Die Program Mod-Regler können ihrerseits mit den Performance Mod-Reglern moduliert werden.
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127 erzeugt. Aftertouch Das Instrument empfängt Aftertouch-Befehle via MIDI und auf der wavestate SE-Tastatur erzeugte Aftertouch-Werte. Anmerkung: Die 37er-Tastatur des wavestate oder wavestate mkII erzeugt keine Aftertouch-Befehle. Je nach der „AT Source“-Einstellung auf der Seite „Controllers“ empfängt „Aftertouch“ Kanal-, polyphone oder beide Aftertouch-Befehle.
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Modulation Generators Filter/Amp/Pitch Envelope Hier befinden sich die 3 ADSR-Hüllkurven. Vector Envelope A/B/C/D Mit „A/B/C/D“ bestimmt man, welche der 4 Ausgänge der Vektorhüllkurve verwendet werden. Beispiel: „A“ ist das Signal, das die Lautstärke von Ebene A beeinflusst (Höchstwert links, Mindestwert rechts). „C“ bildet das Gegenstück (Höchstwert rechts, Mindestwert links).
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Modulation CC + Die Liste aller MIDI-Steuerbefehle, die in diesem Fall einpolig ausgewertet werden. Die MIDI-Werte 0~127 vertreten den Null- bis zum Höchstwert. CC +/- Die Liste aller MIDI-Steuerbefehle, die in diesem Fall zweipolig ausgewertet werden. Der MIDI-Wert „64“ entspricht „0“.
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Der Pegel der einzelnen Segmente ändert sich anfangs schnell und verlangsamt kurz vor Erreichen des nächsten Punkts. In der Regel wirkt das natürlicher als komplett lineare Übergänge. Klassische Analog-Synthesizer erzeugten von Haus aus kurvige Übergänge. Der wavestate geht noch weiter als die Vintage-Synthi: Hier können Sie sogar bestimmen, wie stark die Hüllkurvensegmente kurven sollen.
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Hüllkurven Unterschiedliche Kurven für Auf- und Abwärtsbewegungen In der Regel werden Aufwärtsbewegungen anders gekrümmt als Abwärtsbewegungen. Beispiel: Kurve „3“ ist besonders gut für Aufwärtsbewegungen (z.B. Attack) geeignet. Kurven ab „6“ sind dagegen besser für Abwärtsbewegungen (Decay und Release). Hüllkurvenkrümmung Curve= 0 (Linear) Curve= 10 (Exp/Log) Curve= 10 (Exp/Log) Curve= 0 (Linear)
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Hüllkurven Ist der Schwellenwert negativ, wird die Hüllkurve neu gestartet, sobald die Schwelle von „Trigger Source“ während einer Abwärtsbewegung unterschritten wird. Heißt im Klartext: Wenn sich der Wert zunächst über dem „Threshold“- Wert befindet und dann darunter sinkt, wird die Hüllkurve zurückgestellt. Anmerkung: Manche Modulationsquellen erreichen nicht immer den Höchst- (+100) bzw.
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LFOs LFOs Filter/Amp/Pitch/Pan LFO Die 4 LFOs –Filter, Amp, Pitch und Pan– arbeiten alle gleich. Tempo (TEMPO SYNC) [Off, On] On: Der LFO läuft zum Systemtempo synchron. Seine Geschwindigkeit richtet sich nach „Base Note“ und „Multiply“. Off: Die LFO-Geschwindigkeit wird vom „Frequency“-Parameter vorgegeben (in Hz). Base Note (FREQUENCY) [Übersicht der rhythmischen Werte]...
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LFOs Waveform (WAVEFORM) [Triangle~Random6 (Continuous)] Die meisten Wellenformen braucht man nicht groß vorzustellen. Einige andere bedürfen dagegen einer Erklärung: GTR (Guitar) eignet sich für Vibratoeffekte einer Gitarre. Die Bewegungen sind immer positiv, d.h. die Tonhöhe steigt nur. RND 1 (Random 1) erzeugt eine herkömmliche Sample & Hold-Wellenform und mit zufälligen Pegeländerungen in einem regelmäßigen Tempo.
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LFOs ‘Offset’-Werte und Tonhöhenänderungen des Vibratos Offset = –100 Offset = 0 Offset = +100 Tonhöhe Die einzige Ausnahme ist die „Guitar“-Wellenform: Sie kann die Tonhöhe sowieso nur anheben. Aus diesem Grund ist die Wellenform bei „50“ verankert statt bei „0“. Bei Bedarf können Sie den Nullpunkt mit „Offset“ jedoch auf „0“ absenken.
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LFOs Fade [0.0000~9.9000 sec] Man kann dafür sorgen, dass der LFO allmählich eingeblendet wird statt sofort mit voller Kraft loszulegen. Hier wählen Sie die Geschwindigkeit, mit der die LFO-Amplitude ihren Höchstwert erreicht. Wenn „Delay“ verwendet wird (siehe „Delay“ auf S. 68), beginnt „Fade“ nach Verstreichen der „Delay“-Dauer. Siehe auch „Wann werden ‘Delay’, ‘Fade’, ‘Start Phase’...
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LFOs Filter/Amp/Pitch/Pan LFO Details Sync Notes Mode [Sync Notes, Free Run] Hiermit bestimmt man, wie sich der LFO verhält, wenn SYNC NOTES aktiv ist. Sync Notes: Jede Note verwendet einen eigenen LFO. Wenn keine anderen Noten aktiv sind, beginnt der LFO wie gewöhnlich.
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LFOs Trigger Src (Trigger Source) [Liste der Modulationsquellen] Hier wählt man die Quelle, mit welcher der LFO ab „Start Phase“ neugestartet wird. Man kann z.B. einen MIDI CC- Trigger in einer MIDI-Sequenz einfügen, damit sich ein nicht synchronisierter LFO bei jeder Wiedergabe der Sequenz gleich verhält.
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Modulationsprozessoren Modulationsprozessoren Übersicht Modulationsprozessoren verbiegen ein Modulationssignal und formen es zu etwas Neuem. Das ursprüngliche Modulationssignal bleibt jedoch verfügbar. Es gibt zwei Modulationsprozessoren je Program. Die Ausgänge der Modulationsprozessoren werden in der Quellenliste angezeigt – genau wie LFOs und Hüllkurven. Type [Gate, Offset, Quantize, Scale, Curve, Smooth, Sum ] Hiermit wählen Sie, was der Modulationsprozessor genau anstellt.
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Modulationsprozessoren Below (Unter der Schwelle) [Fixed Val, Source] Hier wählen Sie das Ausgangssignal des Gates, wenn sich der Wert der Steuerquelle unter dem „Threshold“-Wert befindet. Wenn Sie hier „Fixed Val“ wählen, kann der gewünschte Wert (–100%~+100%) eingestellt werden. Wenn Sie „Source“...
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Modulationsprozessoren Quantize Dieser Parameter unterteilt ein durchgehendes Signal in Einpolig Zweipolig mehrere Stufen. Hiermit kann die Form der LFO- oder (z.B. Modulationsrad) (z.B. LFO) Hüllkurven geändert oder dafür gesorgt werden dass die +100 Steuerquelle nur auf bestimmten Werten „landet“. Ursprüngliche Modulations- Input quelle...
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Modulationsprozessoren Scale Dieser Prozessor verwendet eine Modulationsquelle zum Skalieren des Eingangspegels. Man kann beispielsweise die Intensität eines LFOs mit einer Hüllkurve oder die Hüllkurvenintensität mit einem MIDI-Steuerbefehl beeinflussen. Input [Liste der Modulationsquellen] Hier kann der Eingangspegel des Modulationprozessors eingestellt werden. Main Input Amount [–100%~+100%] Input = LFO...
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Modulationsprozessoren Input [Liste der Modulationsquellen] Hier kann der Eingang des Modulationprozessors eingestellt werden. Mode [Symmetric, Asymmetric] „Asymmetric“ erzeugt eine einzige Kurve zwischen „–100“ und „+100“. „Symmetric“ erzeugt zwei passende Kurven, die sich von 0 aus nach außen bewegen (–100 und +100). Kurve und Modus Zweipolige Dreieckwelle Einpolige Dreieckwelle...
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Modulationsprozessoren Smooth Hiermit erzielt man allmählichere Übergänge zwischen den Werten. Abrupte Änderungen wie schnelle Auslenkungen eines Rades oder eine LFO-Flanke werden runder. Die Attack (Einsatz) und das Decay (Abfallen) können übrigens separat geglättet werden. Je kleiner der Wert, desto subtiler wird die Glättung, was z.B. den Aftertouch etwas geschmeidiger erscheinen lässt. Große Werte erzeugen fast einen „Auto-Fade“-Effekt, bei dem schnelle Bewegungen viel gemächlicher ablaufen.
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Modulationsprozessoren „Sum“ addiert die beiden Modulationsquellen. Das ist praktisch, wenn Sie mit Signalkombinationen arbeiten möchten, z.B. eine Verschmelzung eines LFOs mit einer Hüllkurve, die dann „abgerundet“ wird. Input [Liste der Modulationsquellen] Hier kann der Eingangspegel des Modulationprozessors Input = LFO eingestellt werden.
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Effekte Effekte Übersicht Jede Ebene bietet einen MOD FX und DELAY. Auf der Performance-Ebene kommen noch ein REVERB- Effekt und ein parametrischer EQ hinzu. Siehe „Aufbau“ auf S. 3. Halten Sie SHIFT gedrückt, während Sie den Effekttaster betätigen (oder doppelklicken Sie darauf), um die Effektblöcke ein- und auszuschalten.
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Effekte Editierseite 1/2/3-Regler (E1/E2/E3 im Display) steuern Makros an, die jeweils mehrere interne Parameter gleichzeitig EDIT beeinflussen. Ihre Arbeitsweise richtet sich nach dem jeweiligen Speicher. Die Arbeitsweise der EDIT-Regler richtet sich nach dem gewählten „Type“ und wird von den im Display angezeigten Beschriftungen verdeutlicht. Pre FX Für „Pre FX“...
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Effekte Ring Modulator Dieser Stereo-Effekt erzeugt einen metallischen Sound. Dabei wird das Eingangssignal von einem LFO-gesteuerten Oszillator moduliert. Tremolo Dieser Stereo-Effekt moduliert die Lautstärke mit einem LFO, der bei Bedarf mit einer Hüllkurve „geformt“ werden kann. Wave Shaper Dieser Stereo-Effekt reagiert sehr empfindlich auf den Eingangspegel. Je nach der gewählten „Tabelle“ werden unterschiedliche Obertöne und mehr oder weniger starke Verzerrung erzeugt.
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Hiermit kann man den Sound heller, Akkorde lebendiger und den Sound breiter und fetter machen. Polysix Ensemble Hier wird der „Ensemble“-Effekt des Korg Polysix Synthesizers simuliert (Mono-Eingang/Stereo-Ausgang). Small Phase Ein Modell eines klassischen Mono-Phasers, der in den 1970ern in New York City gebaut wurde und einen warmen, vollen Sound sowie eine „fließende“...
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Effekte Tape Echo Dies ist ein Modell eines Bandechos mit bis zu 3 Wiedergabeköpfen und einer Simulation der Bandsättigung. Master Reverb Early Reflections Hier stehen mehrere Erstreflexionstypen zur Wahl, mit denen sich kleine Räume, Gate-Reverbs und umgekehrte Halleffekte erzielen lassen. Overb Der „Overb“...
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Randomize Randomize „Randomize“ beruht auf einer zufallsgenerierten Speicherwahl und Beeinflussung bestimmter Parameterwerte. Es werden also längst nicht alle Parameter zufallsgesteuert. Arbeiten mit ‘Randomize’ Zufallsbedingte Aufmischung einer ganzen Performance: Drücken Sie den (Randomize)-Taster. Es erscheint die „Randomize“-Seite. „Scope“ ist laut Vorgabe auf „Performance“ gestellt. Wenn Sie die „Scope“- Einstellung bereits geändert hatten, halten Sie gedrückt, während Sie PERFORM...
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Die für das A4 angezeigte Frequenz stimmt nur, solange die gleichschwebende Stimmung verwendet wird. Wenn Sie eine andere Skala verwenden, hat das A4 eventuell eine andere Frequenz. System ID Diese Ziffer vertritt die Gerätenummer des wavestate im Falle einer Verbindung mit einem Computer. Wenn Sie mehrere wavestate verwenden, müssen Sie jedem eine andere Nummer zuordnen.
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Local Control [Off, On] On: Dies ist die Vorgabe. Die internen Sounds des wavestate werden von der eingebauten Tastatur und den Spielhilfen angesteuert. Wenn Sie den wavestate als eigenständiges Instrument verwenden, muss dieser Parameter aktiv sein. Off: Die Tastatur und die Bedienelemente des wavestate (darunter auch die Mod-Regler) sind nicht mehr mit der internen Klangerzeugung verbunden.
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Hiermit bestimmt man, wie stark die Sounds auf Druckvariationen der Tasten nach dem Anschlag reagieren (Aftertouch). Wählen Sie die Kurve, mit der Sie eine optimale Dosierung Ihrer Anschlagwerte erzielen. Alle wavestate module unterstützen via MIDI empfangene Aftertouch-Befehle. Die Tastatur des wavestate SE erzeugt auch Aftertouch-Befehle.
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[Pre-MIDI, Post-MIDI] Hiermit bestimmt man, wie die „Transpose“-, „Velocity Curve“- und „Aftertouch Curve“-Einstellungen funktionieren. (Achtung: „Aftertouch Curve“ gibt es nur auf dem wavestate SE.) Man kann wählen, an welcher Stelle diese Parameter in der MIDI-Befehlskette des wavestate aktiv sind. Anmerkung: Ganz gleich wie man „Convert Position“ einstellt – „Transpose“ und „Velocity/Aftertouch Curve“...
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Keine Trans- Klangerzeu- Skala Transposition position gung Die Notennummern Tastatur des wavestate ändern sich MIDI OUT Gesendet Empfangen Post-MIDI: „Transpose“ und „Velocity/Aftertouch Curve“ gelten auch für die MIDI IN-Buchse. Wählen Sie die Einstellung, wenn eingehende MIDI-Befehle ebenfalls bearbeitet werden sollen.
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Utility MIDI CC Assign „Scale Select“ und die MOD-Regler können mit MIDI-Steuerbefehlen fernbedient werden. Diese Steuerbefehle beeinflussen den zugeordneten Parameter auf die gleiche Art wie die frontseitigen Regler. Um einen Parameter wiederholt und ohne Einstellungsänderungen zu beeinflussen, verwenden Sie am besten eine Modulation. Bestimmte Steuerbefehle sind reserviert (CC01, 07 usw.) und können nicht zugeordnet werden.
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Global- oder Performance-Skala; je nachdem, welche gerade aktiv ist). Um die Oktavierungsfunktion zu nutzen, muss man dann SHIFT+OCTAVE drücken. Das wavestate module besitzt keine frontseitigen OCTAVE-Taster. Transpose [Transposes Scale, Within Scale] Hiermit bestimmt man, wie die „Transpose“-Parameter der Performances und Programs die Skalen und Grundtöne auswerten.
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Auto Power-Off [Disabled, 4 Hours] Laut Vorgabe schaltet sich der wavestate automatisch aus, wenn man länger als 4 Stunden weder die Bedienelemente noch die Tastatur verwendet und wenn so lange keine MIDI-Befehle empfangen werden. Auch der „Editor/Librarian“ darf nicht aktiv sein. Diese Funktion kann man deaktivieren.
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Hier wird die verbleibende Speicherkapazität für Klangdaten, darunter User-Samples, Performances, Programs usw. angezeigt. About Hier werden die verwendete Software-Version und abgekürzte Danksagungen angezeigt. Der wavestate wurde von einem großen Team entwickelt. Die Namen vieler Teammitglieder können leider nicht angezeigt werden.
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Der wavestate kann an den USB-Port Ihres Computers angeschlossen werden und sendet und empfängt dann MIDI- Befehle. Außerdem können Sie mit dem „wavestate Editor/Librarian“ die Sounds und mit „Korg Sample Builder“ Ihre Sample-Daten verwalten. MIDI Der wavestate ist ein klassenkonformes USB–MIDI-Gerät und erfordert daher keinen Treiber für die grundlegenden MIDI-Funktionen.
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Velocity, Exponential Velocity, Release Velocity, Gate, Gate+Damper, Note-On Trigger, Note-On Trigger+Damper, Note Number, Aftertouch (wavestate: nur via MIDI), Poly Aftertouch (nur via MIDI), MIDI CC +/– , MIDI CC + Ziele: Die meisten Parameter sind modulierbar, darunter auch die Parameter der einzelnen Wellenform- Sequenzschritte.
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Velocity Note Off O 8n, V=1–64 O 8n, V=0–127 Received Note Off Velocity values are clipped at 64 After Polyphonic (Key) Touch Channel Aftertouch transmit: wavestate SE only Pitch Bend Modulation Volume Expression Control 16, 17 Vector JSX, Y Change...