Soll die natürliche Bräune der Schnittflächen vermieden werden, können Sie die Früchte
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kurz mit einer Lösung aus 1 Esslöffel Zitronensaft (oder handelsübliches Vitamin C) in 1
Tasse Wasser abtupfen.
Für die meisten Gemüsesorten ist Blanchieren vorgesehen: Das vorbereitete Gemüse wird
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in einen Topf mit kochendem Wasser getaucht. Von dem Zeitpunkt an, wenn das Wasser
wieder wallt, wird die Blanchierzeit gemäß Tabelle gerechnet.
Dörrgut schneiden:
Einer der wichtigsten Faktoren für gelungenes Dörren ist, wie das Dörrgut geschnitten wird.
Um gleichmäßiges Dörrergebnis zu erreichen, sollten die Stücke etwa gleich groß/dick
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geschnitten werden.
Dicke Stücke brauchen länger als dünne Stücke.
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Beachten Sie auch, dass die Stücke beim Dörren wesentlich kleiner werden.
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Feuchtigkeit entweicht hauptsächlich aus den Schnittflächen, nicht aus der Schale. Aus
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diesem Grund sollte die Schnittfläche (z. B. bei Rhabarber, Stangengemüse, Spargel,
Fisolen), größtmöglich sein – schneiden Sie es der Länge nach durch.
Kleines Obst oder Beeren wie z. B. Erdbeeren sollte halbiert werden.
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Noch kleinere Beeren sollten halbiert oder blanchiert werden, um die Schale aufzubrechen.
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Brokkoli-Röschen sollte je nach Größe halbiert oder geviertelt werden.
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Dämpfen:
Verschiedene Gemüsesorten sollten gedämpft werden, bevor Sie sie dörren:
Geben Sie das geschnittene Gemüse in ein Sieb. Setzen Sie das Sieb auf einen Topf, der
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mit wenig Wasser gefüllt ist und bringen Sie das Wasser zum Kochen.
Blanchieren:
Blanchieren wird z. B. für Fisolen, Karfiol, Brokkoli, Spargel, Erdäpfel oder Erbsen empfohlen.
Geben Sie das vorbereitete Gemüse ca. 3-5 Minuten in kochende Wasser.
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Geißen Sie es ab und tupfen Sie es trocken, bevor Sie es dörren.
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Dörretagen füllen:
Grundsätzlich sollte die Dörretage nicht komplett belegt werden, es sollte immer etwas Fläche
für die Luftzirkulation frei bleiben. Legen Sie die Lebensmittel in einfacher Lage ein. Dies gilt z.
B. speziell für Bananen, Ananasscheiben, ist jedoch z. B. bei Bohnen nicht so wichtig.
Legen Sie ungeschältes Obst grundsätzlich auf die Schale mit der Schnittfläche nach oben.
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Da die Lebensmittel beim Dörren schrumpfen, beachten Sie, dass zu kleine Stücke durch
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die Öffnungen der Etagen fallen könnten.
Die Dörretage können mit einem feinmaschigen Nylon-Netz, grobem Stoffgewebe, o. Ä.
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ausgelegt werden, um z. B. kleine Beeren oder Kräuter zu trocknen.
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