4.1.13.
Zeichenvorrat (Funktionen ASC, CHR$)
Die Funktionen ASC und CHR$
Alle Zeichen, wie Buchstaben, Zahlen, Satzzeichen oder Steuerzeichen (z. B.
Cursor links), die wir über die Tastatur eingeben können, sind im Computer unter
einem bestimmten Code abgelegt. Die Codes sind Zahlen zwischen 0 und 255.
Wollen Sie nun wissen, mit welchen Code der Buchstabe Z gespeichert wird, so
bedienen Sie sich der Funktion ASC:
PRINT ASC("Z")
liefert die Zahl 90. Diese Zahl ist der Code des Zeichens Z. umgekehrt können
Sie auch mithilfe der Funktion CHR$ zu einem Code das dazu gehörende Zei-
chen ermitteln. Geben Sie ein:
PRINT CHR$(90)
Da CHR$ sozusagen die Umkehrfunktion zu ASC ist, erhalten wir nun das Zei-
chen Z.
Beachten Sie bitte, dass die Argumente der Funktion (bei ASC ein String und bei
CHR$ ein Zahlen-Code) in Klammern zu setzen sind.
Ab Seite 203 finden Sie eine Auflistung des gesamten Zeichenvorrates mit den
dazugehörenden Codes. Mithilfe dieser Funktion können wir uns ohne viel Auf-
wand den gesamten Zeichenvorrat unseres Computers ausgeben lassen:
10 FOR I=32 TO 255
20 PRINT CHR$(I);
30 NEXT
Im Kapitel 4.1.22 werden wir erfahren, wie wir diesen Zeichenvorrat noch ergän-
zen und verändern können.
Unter den ersten 32 Codes (0-31) finden wir die sogenannten nichtdruckenden
Steuerzeichen. Durch diese sind wir nun in der Lage, Steuerfunktionen auszufüh-
ren, zu denen man von BASIC aus keinen direkten Zugriff hat.
So können wir zum Beispiel mit:
PRINT CHR$(18)
den Scrolling-Modus einstellen, der eine Rollen des Bildes bei Überlauf organi-
siert bzw. mit
PRINT CHR$(17)
den Page-Modus, der ein Überschreiben des Bildes bewirkt.
4.1. BASIC
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