3.14. Spezielle Systembedingungen
Bei der Arbeit mit dem KC 85/5 sind folgende systemspezifische Bedingungen zu
beachten.
3.14.1.
Interrupt
–
Es ist Interrupt Modus IM2 vorgeschrieben.
–
Interrupt-Serviceroutinen dürfen nur in einen Speicherbereich starten, der
immer eingeschaltet ist. Neben dem CAOS-ROM-E ist das vor allem der
RAM0 bzw. der 16K-RAM-Block, der vom Indexregister IX adressiert wird.
Für Anwender-Interrupts ist auch der RAM4 zulässig, nicht jedoch der
Adressbereich von 8000H bis DFFFH.
–
Der globale Interrupt darf nur kurzzeitig gesperrt werden, damit die seriell
übertragenen Tastaturcodes von der KC-Tastatur korrekt erkannt werden.
Anwender-Interruptroutinen sollten möglichst am Anfang des Programmco-
des den Interrupt mit dem Befehl EI wieder freigeben.
–
Falls Interruptroutinen Speicherebenen umschalten, müssen sie bei Rück-
kehr den vorherigen Schaltzustand wiederherstellen.
–
Viele Systemprogramme beeinflussen die globale Interruptfreigabe durch die
Befehle DI und EI während der Abarbeitung, dies sind:
•
Programmverteiler PV1 und PV7
•
Unterprogramme IRMON und IRMOFF
•
relativer UP-Aufruf auf Adresse F00FH
•
alle Unterprogramme mit Zeichenausgabe bei Zugriff auf Farbebene
(z. B. CRT, OCHR, AHEX, OSTR usw.)
•
ESC-Funktionen zur Bildschirm-Steuerung
•
alle Grafikroutinen bei Zugriff auf Farbebene des IRM (z. B. PUSE,
PUDE, LINE, CIRCLE)
•
alle Unterprogramme zur Magnetbandein- und -ausgabe (z. B. MBI,
MBO, SAVE)
•
Unterprogramm Nr. 26H (MODU) beim Schalten interner Module
•
Unterprogramm Nr. 27H (JUMP)
•
Unterprogramm Nr. 31H (SIXD)
•
Unterprogramm Nr. 35H (TON)
•
Unterprogramm Nr. 44H (INIME)
•
Unterprogramm Nr. 47H (LSTOUT) und 48H (V24DUP)
3. SOFTWARE
bei CAOS 4.2 bis 4.7
ab CAOS 4.3
bei CAOS 4.2 bis 4.7
bei CAOS 4.3 bis 4.7
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