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Kleincomputer KC85/5 Systemhandbuch Seite 130

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3.4. Menükonzept
3.4.1.
Erweiterung des CAOS-Menüs
Das verwendete Menükonzept ist unabhängig von bestimmten Speicherplätzen,
das heißt, jedes Programm auf beliebigen Speicherplätzen kann mit entsprechen-
dem „Vorspann" ins Menü eingetragen und über dieses gestartet werden.
Vorspann: 7FH
7FH
NN
:
:
MM
00 bis 1F
Programm: PP
.
.
C9
Der Epilog kann Werte von 0 bis 1FH annehmen. Dies ermöglicht die Erkennung,
wie viele und welche Argumente für ein Kommando erforderlich sind. Dabei
bedeuten die einzelnen Bits:
0
0
0
Bis CAOS 4.2 (mit Ausnahme von CAOS 2.5) waren nur die beiden Epilogbytes 0
und 1 zulässig, diese sind uneingeschränkt weiter gültig. Durch geeignete Kombi-
nation kann der Service der Argumentkontrolle auch für eigene Programme
genutzt werden. Programme mit Epilogbytes > 1 können aber nur unter CAOS
2.5 und ab CAOS 4.3 gestartet werden.
*Bei CAOS 2.5 und 4.3 bis 4.7 wurde mit Bit 4=1 festgelegt, dass genau so viele
Argumente einzugeben sind wie durch die Bits 1 bis 3 festgelegt ist. Ab CAOS
4.8 bedeutet ein gesetztes Bit 4, dass die Argumente als Dezimalzahl anzugeben
sind, wie beispielsweise beim Kommando WINDOW auf Seite 62.
Eine Besonderheit bildet das Epilogbyte 1FH: Es steht nicht für „mindestens 7
dezimale Argumente", sondern ermöglicht die Übergabe von nicht-numerischen
Argumenten an das aufrufende Programm. Die Argumentliste wird dabei vom
128
3. SOFTWARE
Prolog
Neues Menüwort:
Beliebig lange Zeichenkette
aus Großbuchstaben, Kleinbuchstaben, Ziffern und
Doppelpunkt (ASCII)
Epilogbyte
1. Befehlsbyte des Programms
Letztes Befehlsbyte des Programms
(RET- Rückkehr ins Menü)
dez
min
min
min
irm
0 = IRM aus, 1 = IRM ein
0...7 Anzahl Argumente
0 = hexadezimal, 1 =
immer 0 (Kennung Epilog)
dezimal*

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Diese Anleitung auch für:

Kc85/5+Kc85/4