ASM-Kommando KEY
*KEY [ n ]
Ohne Parameter: KEYLIST (Aufruf Menükommandoroutine)
n = 0 : Grundbelegung des F-Tastenspeichers herstellen
1 <= n <= F : wie %KEY (Aufruf Menükommandoroutine)
n = D5 : Grundbelegung für D005-Tastatur herstellen
Beim Kaltstart von ASM wird die Grundbelegung der KC-Tastatur initialisiert,
dabei ist F1=ESC, F2=TAB und F3=weitersuchen für Find-Funktion des Editors.
ASM-Kommando ASM
*ASM
Übersetzen des Quelltextes in Maschinencode. Dabei kann mit folgen-
den Optionen der Assemblerlauf beeinflusst werden:
+
Eine bereits vorhandene Markentabelle wird vor dem Assemblerlauf
nicht gelöscht.
1
Es wird nur der Pass 1 (Erzeugung der Markentabelle) ausgeführt
2
Die bestehende Symboltabelle wird ohne Aktualisierung wieder ver-
wendet (nur Pass 2 wird ausgeführt). Die Option "+" braucht dabei
nicht extra angegeben zu werden.
B
Alle Ausgaben (Listing und Fehleranzeigen) werden auf Bildschirmfor-
mat (39 Zeichen) verkürzt.
L
Ausgabe des kompletten Assemblerlistings auf Bildschirm (Drucker)
O
Der erzeugte Maschinencode wird direkt in den Speicher geschrieben.
Um ein Überschreiben der vom Assembler benötigten Speicherberei-
che zu verhindern, hat der Programmierer geeignete ORG-Adressen
und Parameter beim Start von ASM zu wählen. ASM überwacht ab
Version 2.1 die Speicherbereiche und erzeugt einen Fehlercode "M",
wenn unzulässige Adressen beschrieben werden sollen.
P
Ausgabeumschaltung auf den Drucker. Dazu muss zuvor im CAOS-
Menü ein Drucker auf der Schnittstelle UOUT1 initialisiert worden
sein.
S
Der generierte Maschinencode wird auf das eingestellte Speicherge-
rät ausgegeben. In diesem Fall darf der Quelltext nur eine ORG-
Anweisung am Anfang enthalten.
Bei Verwendung einer Marke mit dem Namen "START", wird diese als Start-
adresse für selbststartende Programme interpretiert. Diese Adresse wird als drit-
ter Parameter bei der Assembler-Option 'S' mit ausgegeben. Der Pass 3, also die
Ausgabe des Maschinencodes mit der Option 'S' wird jedoch nur erreicht, wenn
der Pass 2 fehlerfrei gelaufen ist. Zum Abschluss wird neben der Fehlerzahl auch
die Endadresse+1 und eventuell eine vorhandene Startadresse ausgegeben. Der
Assemblerlauf kann an jeder Stelle mit BRK abgebrochen werden. Bei der Option
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4.2. Assembler ASM