3.2.1.
Fenstervektorspeicher
Das Betriebssystem gestattet es, 10 verschiedene Bildschirmfenster zu definieren
und jederzeit wieder aufzurufen, wobei die Parameter des aktuellen Fensters
gerettet werden. Als Fensternummern sind 0 bis 9 zugelassen.
Der Fenstervektor ist wie folgt aufgebaut:
Anfangsadresse WNDFN = 0B99CH + n * 0AH; n = Fensternummer
WNDFN
+1 - Fensteranfang Zeile
+2 - Fenstergröße Spaltenanzahl
+3 - Fenstergröße Zeilenanzahl
+4 - Cursorposition Spalte
+5 - Cursorposition Zeile
+6 - Steuerbyte STBT (vgl. Kapitel 3.6.8 Seite 186)
+7 - Farbe
+8 - Adresse des Reaktionsprogramms bei Fensterende
+9 (SCROLL- oder PAGE-Modus)
Die Initialisierung und der Aufruf eines Fensters erfolgen über Systemunterpro-
gramme 3CH und 3DH (vgl. Kapitel 3.5.6.) bzw. über das CAOS-Kommando
WINDOW.
Bei der Einschaltinitialisierung des Systems werden alle 10 Fenster auf maximale
Größe, SCROLL-Modus, Farbe weiß/blau und Cursor in HOME-Position einge-
stellt. Nach dem Einschalten ist Fenster Nr. 0 aktiv
bis
4.7).
3.2.2.
Modulsteuerbytespeicher
Im Modulsteuerbytespeicher sind die Steuerbytes sowohl für die internen
Speicherbereiche (Moduladressen 0 bis 7) als auch für jedes Modul (Moduladres-
sen 8 bis FF) enthalten.
Zur Unterstützung der softwaregesteuerten Modulverwaltung ist für jede mögliche
Moduladresse ein Speicherplatz für die durch die SWITCH- oder JUMP-Anwei-
sung über Systemrufe ausgegebenen Steuerbytes vorhanden.
Die Adresse berechnet sich wie folgt:
B800H + Moduladresse
Alle Modulsteuerungsausgaben sollten durch Systemaufrufe (UP-Nr. 26H) und
nicht durch direkte Ausgaben über die Ausgabeadresse 80H erfolgen. Bei der
Initialisierung des Systems erfolgen ein Löschen des gesamten Modulsteuerbyte-
speichers und ein Eintrag für die internen Speicherblöcke.
3. SOFTWARE
- Fensteranfang Spalte
(Fenster Nr. 9 bei CAOS 4.1
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