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Lin Bus Triggerung - Hameg HMO202x Handbuch

Oszilloskop
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S e r i e l l e B u s a n a l y s e

13.7.2 LIN BUS Triggerung

Nachdem der BUS konfiguriert wurde, kann auf verschie-
denste Ereignisse getriggert werden. Dazu wird die Taste
TYPE im TRIGGER-Bereich des Bedienfeldes betätigt und dort
die Softmenütaste SERIELLE BUSSE gewählt. Anschließend
wird die Taste SOURCE im Triggerbedienfeld gedrückt und
LIN ausgewählt. Diese taucht nur auf, wenn der BUS vorher
konfiguriert wurde. Mit einem Druck auf die Taste FILTER im
Bereich TRIGGER des Bedienfeldes werden alle möglichen CAN
Triggerbedingungen aufgeführt.
Die Funktion FRAMESTART triggert auf das Stoppbit des Syn-
chronisationsfeld. Dagegen triggert die Funktion WAKE UP nach
einem „Wake up" Frame. Das Softmenü FEHLER identifiziert
verschiedene Fehler in einem Frame. In diesem Menü können
eine oder mehrere Fehlermeldungstypen als Trigger-Bedin-
gung ausgewählt werden:
Abb. 13.25: LIN Daten Triggermenü
CRC (Cyclic Redundancy Check)
LIN BUS verwendet eine komplexe Prüfsummenberechnung
(Cyclic Redundancy Check). Der Transmitter berechnet die CRC
und sendet das Ergebnis in einer CRC-Sequenz. Der Empfän-
ger berechnet die CRC in der gleichen Weise. Ein CRC-Fehler
60
Änderungen vorbehalten
tritt auf, wenn das berechnete Ergebnis von der empfangenen
CRC-Sequenz abweicht.
PARITÄT
Es wird auf ein Paritätsfehler getriggert. Paritätsbits sind Bit 6
und Bit 7 des Identifier. Hierbei wird die korrekte Übertragung
des Identifier überprüft.
SYNCHRONISATION
Es wird getriggert, wenn das Synchronisationsfeld einen Fehler
meldet.
Die Softmenütaste ID setzt den Trigger zu einem bestimmten
Identifier bzw. zu einem bestimmten Identifierbereich. Die
Softmenütaste VERGLEICH setzt die Vergleichsfunktion. Wenn
das Pattern mindestens ein X (ohne Wertung) enthält, kann
auf gleich oder ungleich des angegebenen Wertes getriggert
werden. Wenn das Pattern nur 0 oder 1 enthält, kann auf einen
Bereich größer oder kleiner des angegebenen Wertes getriggert
werden. Die PATTERNEINGABE kann binär oder hexadezimal
erfolgen. Wird die binäre Eingabe gewählt, können die einzelnen
Bits innerhalb der Daten zur Bearbeitung mit der Softmenütaste
BIT und dem Universaldrehgeber ausgewählt werden. Mit
ZUSTAND wird jedem Bit ein logischer Zustand zugeordnet
(High = H = 1, Low = L = 0 oder X = ohne Wertung). Der Zustand
X kennzeichnet einen beliebigen Zustand. Wird die hexadezimale
Eingabe gewählt, wird mit der Softmenütaste WERT und dem
Universaldrehgeber der Wert für das jeweilige Byte festgelegt.
Bei der hexadezimalen Eingabe kann nur das gesamte Byte auf
X gesetzt werden. Mit der Softmenütaste BYTE kann von Byte
zu Byte geschaltet werden.
Das Softmenü ADRESSE UND DATEN und die Softmenü-
taste ADRESS-SETUP bietet die gleichen Einstellmöglich-
keiten wie das Softmenü ID (siehe S. 58). Das Softmenü
DATEN SETUP erlaubt die Eingabe des Datenbitmusters bzw.
der HEX Werte für bis zu 8 Byte. Als Vergleiche für Adress- und
Datenwerte stehen jeweils wieder GLEICH und UNGLEICH zur
Verfügung.
Zweimaliges bzw. dreimaliges Drücken auf die MENÜ OFF-
Taste schließt alle Menüs und das Oszilloskop triggert auf die
eingestellten Werte.

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Diese Anleitung auch für:

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