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Videotrigger - Hameg HMO202x Handbuch

Oszilloskop
Inhaltsverzeichnis

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Zustandsverknüpfung (WAHR) oder am Ende der Zustandsver-
knüpfung (UNWAHR) der Trigger gesetzt wird.
Wenn das gewünschte Muster eingestellt wurde, können mit
der FILTER-Taste
weitere Einstellungen vorgenommen wer-
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den. In dem sich öffnenden Softmenü kann die TRIGGER AUF
Funktion zeitlich beschränkt werden (in diesem Menü erscheint
diejenige Bedingung, die im SOURCE Menü eingestellt wurde).
Ein Druck auf die oberste Softmenütaste schaltet die Dauer
hinzu. Diese Funktion vergleicht die Zeitdauer t des Ausgangs-
impulses der Verknüpfung der logischen Zustände mit einer
eingestellten Zeitdauer t
. Bei gleicher oder ungleicher Zeit-
i
dauer ist das Einstellen einer Abweichung ∆t möglich. Liegt t
innerhalb dieser Grenzen, ist die Triggerbedingung erfüllt. In
dem darunterliegenden Menüfeld kann das Vergleichskriterium
gewählt werden.
Folgende sechs Kriterien stehen zur Auswahl:
t
≠ t:
Die Dauer des anliegenden Bitmusters, die den
i
Trigger auslöst, ist ungleich einer einstellbaren
Vergleichszeit.
t
= t:
Die Dauer des anliegenden Bitmusters, die den
i
Trigger auslöst, ist gleich einer einstellbaren Ver-
gleichszeit.
t
< t:
Die Dauer des anliegenden Bitmusters, die den
i
Trigger auslöst, ist kleiner als eine einstellbare
Vergleichszeit.
t
> t:
Die Dauer des anliegenden Bitmusters, die den
i
Trigger auslöst, ist größer als eine einstellbare
Vergleichszeit.
t
<t
<t
: Die Impulsdauer t
, die den Trigger auslöst, ist
1
i
2
i
kleiner als eine einstellbare Vergleichszeit t
größer als eine einstellbare Vergleichszeit t
not(t
): Die Impulsdauer, die den Trigger auslöst, ist
<t
<t
1
i
2
größer als eine einstellbare Vergleichszeit t
kleiner als eine einstellbare Vergleichszeit t
Abb. 6.6: Einstellungen der Logikkanalanzeige
Wie beim Impulstrigger kann bei t
zeit (Referenzzeit) durch Drücken der Softmenütaste ZEIT
und dem Universaldrehgeber im CURSOR/MENU Bedienfeld
oder numerisch mit der KEYPAD Taste eingestellt werden.
Die Anwahl des Softmenüpunktes ABWEICHUNG ermöglicht
wiederum mit dem Universaldrehgeber im CURSOR/MENU
Bedienfeld bzw. mit der KEYPAD Taste die Einstellung einer
Abweichung ∆t, welche die Toleranz zwischen eingestellter
Referenzzeit t und gültiger realer Impulsdauer t
(erlaubter Toleranzbereich). Bei der Wahl von „t
„not(t
)" können die beiden Vergleichszeiten (Grenzen des
<t
<t
1
i
2
Zeitintervalls) mit den Softmenüpunkten ZEIT 1 und ZEIT 2
und
2
.
1
und
2
.
1
≠ t oder t
= t eine Vergleichs-
i
i
definiert
i
" oder
<t
<t
1
i
2
eingestellt werden. Bei t
< t oder t
i
Grenze festgelegt werden.
Sollen die Schwellwerte für die Erkennung der logischen Eins-
und Null-Zustände geändert werden, so sind Einstellungen im
Kanalmenü (MENU Taste im VERTICAL Bedienfeld) notwendig.
Dazu wird der POD ausgewählt (POD Taste bzw. CH3/POD
Ist bereits der Logikbetrieb eingeschaltet, sehen Sie die digitalen
Kanäle, wobei im Kanalanzeigebereich des Displays „POD:xxxV"
umrahmt ist. Wird nun die MENU-Taste
des Bedienfeldes gedrückt, kann eine von fünf voreingestellten
Logikpegeleinstellungen aktiviert werden. Von diesen sind drei
fest mit den Pegeln für TTL, CMOS und ECL vorgegeben. Zwei
benutzerdefinierte Logikpegeleinstellungen können entspre-
chend nach Anwahl des Menüpunktes mit dem Universaldreh-
geber im CURSOR/MENU Bedienfeld oder numerisch mit der
KEYPAD Taste im Bereich von –2 V bis 8 V eingestellt werden.
Die Softmenütaste POS. & GRÖßE ZURÜCKSETZEN schaltet die
Anzeige alle digitalen Kanäle der ausgewählten Gruppe unter
Benutzung von Standardwerten für deren vertikale Position
und Größe ein. Zusätzlich gibt es die Mäglichkeit mit dem
Softmenü NAME eine Bezeichnung für die aktuell fokusierte
Kurve zu definieren. Eine Bibliothek stellt eine Liste von vor-
definierten Namen bereit. Der Name kann an-/ausgeschaltet
bzw. editiert werden.
6.6

Videotrigger

Der Videotrigger ermöglicht das Triggern auf PAL, NTSC SECAM
Standard Videosignale sowie auf HDTV Signale. Die Betriebs-
art Videotrigger wird im Menü nach dem Drücken der TYPE-
Taste
des Triggerbedienfeldes angewählt. Die Wahl der
31
Quelle erfolgt wiederum nach Drücken der Taste SOURCE
Mit dem Menü FILTER
können alle weiteren Einstellungen
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vorgenommen werden. Das Oszilloskop triggert, wenn das im
SOURCE Menü gewählte FBAS-Signal (Farb-Bild-Austast-
Synchron-Signal) die im FILTER Menü eingestellten Eigen-
schaften aufweist.
Zunächst wird der gewünschte Standard durch Drücken der
zugeordneten Softmenütaste STANDARD ausgewählt. Mit dem
Universaldrehgeber im CURSOR/MENU Bedienfeld oder durch
wiederholtes Drücken der Softmenütaste wirde der gewünsch-
te Standard ausgewählt. Die zweite Einstellung ist die Polarität
des Synchronimpulses, die positiv oder negativ sein kann. Bei
Abb. 6.7: Videotriggermenü
positiver Videomodulation (der größte Helligkeitswert im Bild
wird durch die maximale Signalspannung repräsentiert) sind
die Synchronimpulse negativ, bei negativer Modulation positiv.
Die Flanken der Synchronimpulse werden zur Triggerung
T r i g g e r s y s t e m
> t kann jeweils nur eine
i
im Bereich VERTICAL
21
Änderungen vorbehalten
).
24
.
32
31

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