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Parallel Bus; I 2 C Bus - Hameg HMO202x Handbuch

Oszilloskop
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S e r i e l l e B u s a n a l y s e
Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, die BUS-Tabelle als Vollbild
anzuzeigen. Die Auswahl der Position erfolgt mit dem Univer-
saldrehgeber im BUS Menü oder direkt über die Softmenütaste
POS im BUS Kurzmenü.

13.2 Parallel BUS

Die Serie HMO72x...202x kann bis zu 7 Bit-Leitungen analysie-
ren. Die Anzahl der Bit-Leitungen wird mit der Softmenütaste
BUSBREITE und dem Universaldrehgeber eingestellt. Mittels
der Softmenütasten VORH. BIT und NÄCHST. BIT (oder auch
mit dem Universaldrehgeber) kann die Position des QUELLE
Auswahlbalkens der einzelnen BUS Bits verschoben werden.
Das momentan ausgewählte Bit ist mit einem blauen Balken
hinterlegt. Um auf parallele Busse zu triggern, empfehlen wir
den Logiktrigger (siehe Kap. 6.5).
13.3 I
C Bus
2
Der I
C Bus ist ein Zweidrahtbus, welcher von Philips (heute NXP
2
Semiconductor) entwickelt wurde. Die Serie HMO unterstützt
(bei Messungen ohne Messobjekt über BUS SIGNAL SOURCE)
die Taktraten:
100 kBit/s (Standard Mode)
400 kBit/s (Fast Mode)
1000 kBit/s (Fast Mode Plus).
Die entsprechende Taktrate wird im SETUP Menü mittels dem
Softmenü TK-ABGLEICH und BUS SIGNALQUELL (Seite 2|2)
eingestellt.
Abb. 13.4: I
2
C BUS Signalquelle
Ein I
2
C BUS besitzt folgende Eigenschaften:
Zweidrahtbus (2-wire): Takt (SCL) und Daten (SDA)
Master-Slave Kommunikation: der Master gibt den Takt vor
und wählt den Slave
Addressierung: jeder Slave ist durch eine eindeutige Adresse
adressierbar; mehrere Slave's können miteinander verbun-
den und vom gleichen Master angesprochen werden
Lesen/Schreiben Bit: Master wird Daten lesen (=1) oder
schreiben (=0)
Acknowledge: erfolgt nach jedem Byte
Das Format einer einfachen I
Adresslänge ist wie folgt aufgebaut:
Startbedingung: fallende Flanke auf SDA (Serial Data),
während SCL (Serial Clock) HIGH ist
7-Bit-Adresse (Slave schreiben oder lesen)
Lesen/Schreiben Bit (R/W): gibt an, ob die Daten geschrieben
oder aus dem Slave gelesen werden sollen
52
Änderungen vorbehalten
C Nachricht (Frame) mit 7 Bit
2
Acknowledge Bit (ACK): wird durch den Empfänger des
vorherigen Bytes ausgegeben, wenn die Übertragung
erfolgreich war (Ausnahme: bei Lesezugriff beendet der
Master die Datenübertragung mit einem NACK Bit nach
dem letzten Byte)
Daten: eine Reihe von Daten-Bytes mit einem ACK-Bit nach
jedem Byte
Stoppbedingung: steigende Flanke auf SDA (Serial Data),
während SCL (Serial Clock) HIGH ist
Abb. 13.5: I
C 7-Bit-Adresse
2
13.3.1 I
C BUS Konfiguration
2
Bevor die BUS Konfiguration vorgenommen wird, muss
der korrekte Logikpegel der digitalen Kanäle (siehe
Kapitel 11.2), bzw. der analogen Kanäle (siehe Kapitel 4.5)
eingestellt werden.
Die Standardeinstellung für beide ist 500 mV.
Abb. 13.6: Menü zum definieren von I
Um den I
2
C Bus zu dekodieren, wird bei der Buskonfiguration
festgelegt, welcher Logikkanal an den Takt und welcher an die
Datenleitung angeschlossen ist. Diese Einstellung erfolgt nach
Es sollte immer eine komplette Nachricht eines seriellen
Protokolles auf dem Bildschirm sichtbar sein, damit die
Dekodierung funktionieren kann. Details einzelner Nach-
richten lassen sich über die Zoom Funktion anzeigen.
Auswahl des BUS TYP I
C im BUS Menü und anschließendem
2
Druck auf die Softmenütaste KONFIGURATION. In dem sich
öffnenden Menü wählt man die oberste Softmenütaste
TAKT SCL und mit dem Universaldrehgeber den Quellkanal.
Ist die Option HOO11 installiert, können nur analoge
Kanäle als Quelle gewählt werden. Ist die Option HOO10
installiert, sind sowohl analoge als auch digitale Kanäle
als Quelle verfügbar.
2
C Quellen

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Diese Anleitung auch für:

Hmo152xHmo72xHmo102x

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