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Die Softmenütaste IDENTIFIER kennzeichnet die Priorität und
die logische Adresse einer Nachricht. In dem sich öffnenden
Menü wählt kann der FRAME TYP (Daten allgemein, Lesedaten
bzw. Lese/Schreibdaten) mit der obersten Softmenütaste
und dem Universaldrehgeber ausgewählt werden. Mit dem
darunterliegenden Softmenü ADRESS-SETUP kann mit der
Softmenütaste ID TYP die Länge des Identifiertyps mit dem
Universaldrehgeber eingestellt werden (11 Bit Basis oder 29
Bit für erweiterte CAN Frames). Die Softmenütaste VERGLEICH
setzt die Vergleichsfunktion. Wenn das Pattern mindestens
ein X (ohne Wertung) enthält, kann auf gleich oder ungleich
des angegebenen Wertes getriggert werden. Wenn das Pat-
tern nur 0 oder 1 enthält, kann auf einen Bereich größer
oder kleiner des angegebenen Wertes getriggert werden. Die
PATTERNEINGABE kann binär oder hexadezimal erfolgen. Wird
die binäre Eingabe gewählt, können die einzelnen Bits innerhalb
der Daten zur Bearbeitung mit der Softmenütaste BIT und dem
Universaldrehgeber ausgewählt werden.
Mit ZUSTAND wird jedem Bit ein logischer Zustand zugeordnet
(High = H = 1, Low = L = 0 oder X = ohne Wertung). Der Zustand X
kennzeichnet einen beliebigen Zustand. Wird die hexadezimale
Eingabe gewählt, wird mit der Softmenütaste WERT und dem
Universaldrehgeber der Wert für das jeweilige Byte festgelegt.
Bei der hexadezimalen Eingabe kann nur das gesamte Byte auf
X gesetzt werden. Mit der Softmenütaste BYTE kann von Byte
zu Byte geschaltet werden.
Das Softmenü ADRESSE UND DATEN bietet die gleichen Einstell-
möglichkeiten wie das Softmenü IDENTIFIER (siehe oben).
In dem sich öffnenden Menü wählt man zunächst wieder den
FRAME TYP (Daten allgemein bzw. Lesedaten) mit dem obersten
Softmenütaste und dem Universaldrehgeber aus. Anschließend
kann man in dem darunterliegenden Menü ADRESS-SETUP die
Adresse des entsprechenden Musters eingeben. Das Softmenü
DATEN SETUP erlaubt die Eingabe des Datenbitmusters bzw. der
HEX Werte für bis zu 8 Byte (nur einstellbar, wenn als Frame Typ
DATEN gewählt wurde). Als Vergleiche für Adress- und Daten-
werte stehen jeweils wieder GRÖßER und KLEINER GLEICH,
GLEICH sowie UNGLEICH zur Verfügung.
Zweimaliges bzw. dreimaliges Drücken auf die MENÜ OFF-
Taste schließt alle Menüs und das Oszilloskop triggert auf die
eingestellten Werte.

13.7 LIN BUS

Der LIN (Local Interconnect Network) BUS ist ein einfaches
Master/Slave Bussystem für die Automobiltechnik und wird
zum Datenaustausch zwischen Steuergeräten und Sensoren
bzw. Aktoren eingesetzt. Das Signal wird auf einer Leitung mit
Massebezug zur Fahrzeugmasse übertragen. Die Standard-
datenraten liegen zwischen 1,2 kBit/s und 19,2 kBit/s. Eine LIN
Nachricht besteht im aus einem Header und den Daten.
Ein LIN BUS besitzt folgende Eigenschaften:
Serielles Single-Wire Kommunikationsprotokoll (byte-
orientiert)
Master-Slave Kommunikation (in der Regel bis zu 12 Knoten)
Mastergesteuerte Kommunikation (Master initiiert / koor-
diniert die Kommunikation)
Abb. 13 .23: Aufbau LIN Byte-Struktur
S e r i e l l e B u s a n a l y s e
Die Daten werden in Bytes ohne Parität übertragen (basierend
auf UART). Jedes Byte besteht aus einem Startbit, 8 Datenbits
und einem Stop-Bit.
13.7.1 LIN BUS Konfiguration
Bevor die BUS Konfiguration vorgenommen wird, muss
der korrekte Logikpegel der digitalen Kanäle (siehe
Kapitel 11.2) bzw. der analogen Kanäle (siehe Kapitel 4.5)
eingestellt werden.
Die Standardeinstellung für beide ist 500 mV.
Um den LIN BUS zu dekodieren, wird zunächst festgelegt, wel-
cher Kanal an die Datenleitung angeschlossen wird. Diese Ein-
stellung erfolgt nach Auswahl des Bustyps LIN im BUS-
Es sollte immer eine komplette Nachricht eines seriellen
Protokolles auf dem Bildschirm sichtbar sein, damit die
Dekodierung funktionieren kann. Details einzelner Nach-
richten lassen sich über die Zoom Funktion anzeigen.
Menü und anschließendem Druck auf die Softmenütaste
KONFIGURATION. In dem sich öffnenden Menü wird mit der
obersten Softmenü-taste DATEN und dem Universaldrehgeber
der gewünschte Kanal ausgewählt. Die Softmenütaste
POLARITÄT schaltet zwischen High und Low um, die jeweils
aktive Funktion ist blau unterlegt.
Abb. 13.24: Menü zum definieren eines LIN Busses
Grundsätzlich kann ein analoger oder digitaler Kanal an LIN-High
oder LIN-Low angeschlossen werden. Mit der Softmenütaste
VERSION und dem Universaldrehgeber können die verschie-
denen Versionen des LIN-Standards Version 1x, Version 2x, J2602
oder beliebig eingestellt werden. Die BITRATE legt die Anzahl
der übertragenen Bits pro Sekunde fest. Mittels Universal-
drehgeber kann zwischen vordefinierten Standard-Datenraten
(1,2 / 2,4 / 4,8 / 9,6 / 10,417 und 19,2 KBit/s) und nutzerdefinierten
Datenraten (NUTZER) gewählt werden. Die maximal mögliche
nutzerdefinierte Datenrate beträtgt 4 MBit/s. Die nutzerdefinierte
Werteeingabe erfolgt mittels Universaldrehgeber oder nume-
rischer Eingabe.
Ist der LIN-Standard VERSION J2602 ausgewählt, lassen
sich nur die dort vorgesehenen Standarddatenraten mit
dem untersten Menüpunkt und dem Universaldrehgeber
im CURSOR/MENU Bedienbereich einstellen
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