Grenzwertschalter 1/209
Softwarebeschreibung
Mehrfachfehler
•
Signalalarm = 1
•
Kanalalarm = 1
•
Mittelwert = unverändert alter Wert
•
Def. Kanal = 123
Drei Eingangssignale op1, op2, op3 werden auf Gleichheit überwacht. Wenn ein Eingang
aus dem Toleranzband op4 der Werte herausfällt, wird der Signalalarm op6 gesetzt.
Wenn alle Eingänge sich voneinander unterscheiden, erfolgt ein Kanalalarm op7.
Der defekte Kanal kann aus op9 gelesen und z. B. mit dem DISPLAY-Befehl in der
frontseitigen Anzeige dargestellt werden. Der Mittelwert op8 der im Toleranzband
liegenden Eingänge kann aus op8 gelesen und auf Wunsch ebenfalls inder Anzeige
dargestellt wer-den. Die Variablen op6, op7, op8, op9 dürfen im weiteren Programm nur
gelesen und nicht überschrieben werden.
4.4.1.14
Grenzwertüberwachung (Gradientenüberwachung)
Vor Aufruf des Gradientenbefehls ist in den Hilfsspeicher op5 mit dem Befehl TIM, op5
die Zeit in ms seit dem letzten Aufruf einzulesen (siehe Abschnitt „Zeitfunktionen und
sonstige Befehle").
Ein Eingangssignal oder eine Rechengröße op1 wird auf eine Änderung op3 pro
Zeiteinheit op2 überwacht. Wenn der Zeitspeicher op7 > op2 ist, wird der aktuelle
Messwert op1 mit dem alten Wert op6 verglichen (op3 = op1 - op6). Falls die maximale
Änderung pro Zeiteinheit op3 > 0 ist, liegt ein positiver Gradient vor. Falls der Wert
op3 < 0, liegt ein negativer Gradient vor.
Hilfsspeicher op6 bis op9 dürfen im weiteren Programm nur gelesen und nicht
überschrieben werden.
Aufruf
Formel
GRD,op1,op2,op3,op4,op5,op6,op7,op8,op9
GRD = überwache die Änderungsgeschwindigkeit
op1 = Eingang (aktueller Wert)
op2 = Abtastzeit in ms
op3 = max. Änderung pro Abtastzeit
op4 = Hysterese
op5 = Zeit seit dem letzten Aufruf in ms
op6 = Wertspeicher (Anfangswert)
op7 = Zeitspeicher (Integral aus op5 in ms)
op8 = Alarmspeicher
op9 = Alarm -1, 0, 1
op9 = 1, wenn Alarm oder wenn op9 bereits 1 war
op9 = 0, wenn in Hysterese oder wenn op9 bereits 0 war
op9 = -1, wenn im Gutbereich
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