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Wartung
Starter - kontrollieren
Die Reinigung kann auch mittels Wasserstrahl
durchgeführt werden. Der Wasserdruck darf zum
Reinigen höchstens 275 kPa (40 psi) betragen.
Wasserstrahl zum Aufweichen von Schlamm
einsetzen. Block von beiden Seiten reinigen.
Zum Entfernen von Öl und Fett ein Entfettungsmittel
und Dampf verwenden. Beide Seiten des
Kühlerblocks reinigen. Kühlerblock mit
Reinigungsmittel und heißem Wasser waschen.
Kühlerblock gründlich mit sauberem Wasser
abspülen.
Wenn der Kühler innen verstopft ist, Informationen
zum Spülen des Kühlsystems dem Handbuch des
Erstausrüsters entnehmen.
Nach dem Reinigen des Kühlers Motor starten. Motor
drei bis fünf Minuten lang mit unterer
Leerlaufdrehzahl laufen lassen. Motor auf obere
Leerlaufdrehzahl beschleunigen. Das hilft beim
Entfernen von Schmutz und beim Trocknen des
Kühlerblocks. Motordrehzahl langsam auf die untere
Leerlaufdrehzahl absenken, und Motor danach
abstellen. Mit einer Leuchte hinter dem Kühlerblock
kontrollieren, ob er sauber ist. Reinigungsverfahren
bei Bedarf wiederholen.
Kühlerrippen auf Beschädigung kontrollieren.
Verbogene Rippen können mit einem "Kamm"
geradegerichtet werden. Folgende Teile auf
einwandfreien Zustand kontrollieren: Schweißnähte,
Befestigungshalter, Luftleitungen, Verbindungen,
Klemmen und Dichtungen. Bei Bedarf Reparaturen
durchführen.
Starter - kontrollieren
Perkins empfiehlt eine regelmäßige Kontrolle des
Startermotors. Wenn der Startermotor nicht
funktioniert, kann der Motor in einer Notsituation
unter Umständen nicht anspringen.
Kontrollieren, ob der Starter einwandfrei funktioniert.
Die elektrischen Anschlüsse kontrollieren und
reinigen. Für weitere Informationen zum
Prüfverfahren oder zu den Spezifikationen siehe
Prüfungen und Einstellungen, "Elektrisches
Startsystem - prüfen" oder wenden Sie sich bei
Bedarf an Ihren Perkins-Händler.
Turbolader - kontrollieren
SER.-NR.: ER11–und höher
Eine regelmäßige Sichtprüfung des Turboladers wird
empfohlen. Alle Abgase aus dem Kurbelgehäuse
werden durch das Luftansaugsystem gefiltert. Daher
können sich durch Öl und Verbrennung entstehende
Nebenprodukte im Turbolader-Verdichtergehäuse
ansammeln. Im Lauf der Zeit können diese
Ansammlungen zu einem Leistungsverlust des
Motors, stärkerer Entwicklung von schwarzem Rauch
und einer allgemeinen Minderung des
Motorwirkungsgrads führen.
Ein Ausfall des Turboladers während des Betriebs
kann schwere Beschädigungen am Turbolader-
Verdichterrad bzw. am Motor zur Folge haben. Eine
Beschädigung des Verdichterrads des Turboladers
kann Beschädigungen an den Kolben, Ventilen und
am Zylinderkopf verursachen.
Weitere Informationen sind dem Dokument
Systembetrieb/Prüfen und Einstellen, Luftansaug-
und Abgassystem - kontrollieren und
Ladedruckregler - prüfen zu entnehmen.
Sichtkontrolle
SER.-NR.: ER11–und höher
Kontrollieren des Motors auf
Leckstellen und lockere
Anschlüsse
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Eine Sichtkontrolle erfordert nur wenige Minuten.
Durch eine gewissenhafte Durchführung dieser
Kontrolle können teure Reparaturen und Unfälle
vermieden werden.
Vor dem Starten des Motors im Motorraum eine
sorgfältige Kontrolle durchführen, um eine maximale
Nutzungsdauer des Motors zu erreichen. Auf Öl- und
Kühlmittelleckagen, lockere Schrauben,
verschlissene Keilriemen, lockere Verbindungen und
Schmutzansammlungen achten. Die erforderlichen
Reparaturen durchführen.
• Schutzabdeckungen müssen sich am richtigen
Platz befinden. Beschädigte Schutzabdeckungen
reparieren und fehlende Schutzabdeckungen
ersetzen.
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• Alle Kappen und Stopfen vor Wartungsarbeiten
am Motor abwischen, um die Gefahr einer
Verschmutzung des Systems zu verringern.
SGBU9075
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