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Betrieb
Systemdiagnose
Systemdiagnose
Eigendiagnose
SER.-NR.: ER11–und höher
Die elektronischen Motoren von Perkins können eine
Selbstdiagnoseprüfung durchführen. Wenn das
System ein aktives Problem erkennt, wird eine
Diagnoseleuchte eingeschaltet. Die Diagnosecodes
werden im Langzeitspeicher im elektronischen
Steuergerät (ECM, Electronic Control Module)
gespeichert. Die Diagnosecodes können mit dem
elektronischen Servicewerkzeug abgelesen werden.
Weitere Informationen finden sich im Abschnitt
Fehlersuche, "Elektronische Servicewerkzeuge".
Einige Ausführungen verfügen über elektronische
Anzeigen, mit denen die Diagnosecodes des Motors
direkt abgelesen werden können. Weitere
Informationen zum Abrufen von Diagnosecodes des
Motors finden sich im Handbuch des Erstausrüsters.
Alternativ finden sich weitere Informationen im
Abschnitt Fehlersuche, "Anzeigeleuchten".
Aktive Codes zeigen aktuelle Probleme an. Diese
Probleme müssen als Erstes untersucht werden.
Protokollierte Codes beziehen sich auf folgende
Ereignisse:
• intermittierend auftretende Probleme
• aufgezeichnete Ereignisse
• Leistungsverlauf
Gleichzeitig können bis zu 6 Codes gespeichert
werden.
Wenn bereits 6 Codes vorhanden sind, reagiert der
Motor weiterhin auf andere Fehler, aber die Fehler
werden nicht vom Motor-Elektroniksteuergerät
protokolliert.
Seit der Protokollierung des Codes sind die
Probleme möglicherweise behoben worden. Diese
Codes weisen nicht darauf hin, dass eine Reparatur
erforderlich ist. Die Codes sind Richtlinien oder
Signale dafür, dass eine bestimmte Situation vorliegt.
Die Codes können bei der Fehlersuche hilfreich sein.
Wenn die Probleme behoben worden sind, müssen
die entsprechenden protokollierten Fehlercodes
gelöscht werden.
Diagnoseleuchte
i06565780
Mit der Diagnoseleuchte wird auf eine aktive Störung
hingewiesen. Weitere Informationen finden sich in
Fehlersuche, "Kontrollleuchten". Ein Fehler-
Diagnosecode bleibt aktiv, bis das Problem behoben
wurde. Der Diagnosecode kann mit dem
elektronischen Servicewerkzeug abgerufen werden.
Weitere Informationen finden sich in Fehlersuche,
"Elektronische Servicewerkzeuge".
Fehlerprotokoll
Das System bietet die Möglichkeit, Fehler zu
protokollieren. Wenn das elektronische Steuergerät
(ECM, Electronic Control Module) einen aktiven
Diagnosecode erzeugt, wird der Code im Speicher
der elektronischen Steuereinheit protokolliert. Die
vom Motorsteuergerät protokollierten Diagnosecodes
können mit dem elektronischen Servicewerkzeug
ausgelesen werden. Die protokollierten aktiven
Diagnosecodes werden gelöscht, wenn der Fehler
behoben wurde oder nicht länger aktiv ist.
Motorbetrieb bei aktiven
Diagnosecodes
Wenn eine Diagnoseleuchte während des normalen
Motorbetriebs aufleuchtet, hat das System eine
Situation erkannt, die nicht den Vorgaben entspricht.
Das elektronische Servicewerkzeug verwenden, um
die aktiven Diagnosecodes zu prüfen.
[German] Anmerkung: Die Leistung wird begrenzt,
bis das Problem behoben wurde. Wenn sich der
Öldruck im normalen Bereich befindet, kann der
Motor mit Nenndrehzahl und Nennlast betrieben
werden. Es muss jedoch so schnell wie möglich eine
Wartung durchgeführt werden.
Der aktive Diagnosecode muss untersucht werden.
Die Ursache des Problems muss so schnell wie
möglich behoben werden. Wenn die Ursache für den
aktiven Diagnosecode behoben wurde und nur ein
Diagnosecode aktiv war, schaltet sich die
Diagnoseleuchte aus.
SGBU9075
i05235262
i05235182
i05235172