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Installation Mit Schnellanschluss; Mehrfachblöcke; Einführung In Die Mehrfachpumpensysteme; Realisierung Einer Mehrfachpumpenanlage - DAB e.sybox Bedienungs- Und Wartungsanweisung

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11.3 Installation Mit Schnellanschluss

DAB liefert ein Zubehörset für den Schnellanschluss des Gerätes. Es handelt sich um eine Basis mit Schnellanschluss, an dem die Anschlüsse zur
Anlage realisiert werden können und über den das Gerät einfach angeschlossen/getrennt werden kann.
Vorteile:
– Realisierung und Test der Anlage auf der Baustelle, jedoch mit der Möglichkeit, das eigentliche System bis zur Lieferung zu entfernen und auf
diese Weise mögliche Beschä digungen zu vermeiden (Stöße, Schmutz Diebstahl,...).
– Einfache Aufstellung des Systems mit „Gabelstaplern" durch den Kundendienst im Fall der außerordentlichen Wartung.
Das auf der Schnellanschlussstelle montierte Gerät ist in Abbildung 19 dargestellt.
11.4 Mehrfachblöcke
11.4.1 Einführung in die Mehrfachpumpensysteme
Unter Mehrfachpumpensystemen versteht man ein Pumpsystem, das aus einer Gesamtheit von Pumpen besteht, deren Vorläufe in eine gemeinsame
Sammelleitung fließen. Die Vorrichtungen kommunizieren miteinander über einen speziellen (Wireless-)Anschluss.
Die max. Anzahl an Vorrichtungen für die Bildung einer Gruppe ist 4.
Ein Mehrfachpumpensystem wird hauptsächlich für Folgendes eingesetzt:
– Verstärkung der hydraulischen Leistungen im Vergleich zur einzelnen Vorrichtung.
– Gewährleistung der Betriebskontinuität im Fall des Ausfalls einer Vorrichtung.
– Aufteilung der Höchstleistung.

11.4.2 Realisierung einer Mehrfachpumpenanlage

Die hydraulische Anlage muss so symmetrisch wie möglich erstellt werden, damit eine gleichmäßig auf alle Pumpen verteilte Belastung realisiert wird.
Die Pumpen müssen alle an eine einzige Vorlaufleitung angeschlossen werden.
Für den perfekten Betrieb der Druckausgleichsgruppe müssen für jede Vorrichtung gleich sein:
– die Hydraulikanschlüsse
– die maximale Geschwindigkeit (Parameter RM)
Die Firmwares der angeschlossenen e.sybox müssen alle gleich sein. Nachdem die Hydraulikanlage realisiert wurde, muss die Pumpeneinheit mittels
Wireless-Zuordnung der Vorrichtungen erstellt werden (siehe Absatz 9.5.).

11.4.3 Wireless-Kommunikation

Die Vorrichtungen kommunizieren miteinander und verbreiten die Durchfluss- und Drucksignale über eine Wireless-Kommunikation.
11.4.4 Anschluss und Einstellung der Eingänge
Die Eingänge der Steuereinheit dienen der Aktivierung der Schwimmerfunktionen, des Hilfssollwertes, der Systemausschaltung, des
Niedrigabsaugdrucks. Die Funktionen werden durch die Symbole Schwimmer (F1), Px, F3, F4 mitgeteilt. Die Funktion Paux realisiert, falls diese
aktiviert ist, in der Anlage einen Druckausgleich mit dem eingestellten Druckwert (siehe Abschn. 9.6 - Einstellung Funktion Eingang Hilfssollwert. Die
Funktionen F1, F3, F4 realisieren in 3 verschiedenen Fällen den Stillstand der Pumpe, siehe Abschn. 9.6. Die Einstellungsparameter der Eingänge
I1, I2, I3, I4 sind Teil der Feineinstellungsparameter, folglich bewirkt die Einstellung eines dieser Parameter an einer beliebigen Vorrichtung die
automatische Angleichung aller Vorrichtungen. Parameter im Zusammenhang mit dem Mehrfachpumpenbetrieb.
Die im Menu sichtbaren Parameter sind im Hinblick auf die Mehrfachpumpen wie folgt klassifiziert:
– Nur Ableseparameter.
– Parameter mit lokaler Bedeutung
– Parameter mit Mehrfachpumpenkonfiguration die wiederum unterteilt werden können in: Feineinstellungsparameter / Parameter mit möglicher Angleichung

11.4.5 Bezugsparameter der Mehrfachpumpen

Parameter mit lokaler Bedeutung
Parameter, die unterschiedlich in den verschiedenen Vorrichtungen sein
können und in einigen Fällen ist es sogar notwendig, dass diese
unterschiedlich sind. Für diese Parameter ist die automatische
Angleichung der Konfiguration zwischen den verschiedenen
Vorrichtungen nicht zulässig. Zum Beispiel müssen bei der manuellen
Zuweisung die Adressen zwingend verschieden voneinander sein.
Feineinstellungsparameter
Die Parameter, die notwendigerweise in der gesamten Kette aus
Regulierungsgründen angeglichen sein müssen.
Verzeichnis der Feineinstellungsparameter:
SP
Sollwertdruck
P1
Hilfssollwert Eingang 1
P2
Hilfssollwert Eingang 2
P3
Hilfssollwert Eingang 3
P4
Hilfssollwert Eingang 4
RP
Druckminderung für den Neustart
ET
Wechselzeit
AY
Anticycling
NA
Anzahl aktive Vorrichtungen
DEUTSCH
Verzeichnis der Parameter mit lokaler Bedeutung an der
Vorrichtung:
CT
Kontrast
BK
Helligkeit
TK
Einschaltzeit Hintergrundbeleuchtung
RI
Umdrehungen/Min. in manueller Modalität
AD
Adressenkonfiguration
IC
Reservekonfiguration
RF
Nullsetzen von Fehlern und Warnungen
NC
Anzahl gleichzeitige Vorrichtungen
TB
Dry-run-Dauer
T1
Ausschaltzeit nach dem Signal für Niedrigdruck
T2
Ausschaltzeit
GI
Integraler Gewinn
GP
Proportionaler Gewinn
I1
Einstellung Eingang 1
I2
Einstellung Eingang 2
I3
Einstellung Eingang 3
I4
Einstellung Eingang 4
OD
Anlagenart
PR
Ferngesteuerter Drucksensor
PW
Passwort ändern
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