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Nava-Beatmung Im Detail; Auto Mode - Getinge Servo-u MR Benutzerhandbuch

Beatmungssystem v4.2
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5.8.2 NAVA-Beatmung im Detail

NAVA ist eine vom Patienten eingeleitete
Beatmungsform, bei der die
Atemunterstützung von der elektrischen
Aktivität des Edi-Signals des Patienten
ausgelöst wird.
NAVA verwendet als sekundäre Quelle auch
den pneumatischen Trigger, basierend auf
Flow oder Druck.
In Kombination mit dem Edi-Trigger geschieht
dies auf chronologischer Basis („First come –
First served").
Die Inspiration beginnt:
Wenn der Patient einen Atemzug auslöst,
strömt Gas mit einem Druck in die Lungen,
der proportional dem Edi des Patienten ist.
Die Exspiration beginnt:
Wenn der Edi unter 70 % des Peaks abfällt
(bei laufender Inspiration).
Wenn der Druck auf 3 cmH
erreichenden inspiratorischen Druck
ansteigt. Während des Abschnitts der
Inspiration, bei der dasEdi-Signal
kontinuierlich ansteigt, ist ein Druck
oberhalb des Zieldrucks vorübergehend
zulässig.
wenn die obere Druckgrenze überschritten
wird.
Wenn die maximale Inspirationsdauer
überschritten wird.
Siehe Abschnitt Funktionen in Beatmungsmodi
und Therapien auf Seite 218.
Servo-u MR-Beatmungssystem v4.2, Benutzerhandbuch
5.9 Automode
Im Automode wechselt das Beatmungssystem
automatisch zwischen kontrollierter und
unterstützter Beatmung, damit eine bessere
Interaktion zwischen Beatmungssystem und
Patienten erfolgt. Bei Atemanstrengungen des
Patienten schaltet das System sofort auf eine
unterstützte Beatmungsform um. Wenn der
Patient keine Atmungsanstrengungen
unternimmt, kehrt das System zu einer
kontrollierten Beatmungsform zurück und gibt
kontrollierte Atemzüge ab.
Die Parameter für jede Automode-Kombination
werden im Einstellungs-Fenster festgelegt und
sind im Grunde dieselben wie die für den
entsprechenden kontrollierten oder
unterstützten Modus.
Die Beatmung kann im Standby-Modus über
das Einstellungsfenster gestartet werden.
Siehe Abschnitt Wichtige Einstellungen auf
O über dem zu
Seite 116.
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5.9.1 Automode PC ⇄ PS:
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Beatmungsmodi und Therapien
ist ein interaktiver Modus, der abhängig von
der Triggerung des Patienten automatisch
zwischen dem kontrollierten Modus PC und
dem unterstützten Modus PS wechselt;
gibt kontrollierte Atemhübe am, wenn keine
Atembemühungen des Patienten vorliegen,
wechselt zu unterstützten Atemhüben, wenn
eine Atembemühung erkannt wird;
dient als Unterstützung bei der Einleitung
der Entwöhnungsphase;
passt sich der Atemkapazität des Patienten
an.
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