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Bi-Vent/Aprv Im Detail - Getinge Servo-u MR Benutzerhandbuch

Beatmungssystem v4.2
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Beatmungsmodi und Therapien

5.5.1 Bi-Vent/APRV im Detail

Die Kreise in der Abbildung zeigen die Patienten-Triggerung an.
1. Bi-Vent/APRV-Zyklus = T
2. PEEP
3. P
hoch
4. PS über PEEP
5. PS über P
hoch
Bi-Vent/APRV ermöglicht
Spontanatmung/druckunterstützte Beatmung
(PS) auf zwei verschiedenen Druckniveaus.
Diese Niveaus sowie ihre Dauer in Sekunden
sind einzeln einzustellen. Bi-Vent- und
APRV-Funktionen unterscheiden sich durch
das I: E-Verhältnis, wobei bei APRV bei I:
E > 2:1 gilt.
Da Bi-Vent/APRV teilweise ein kontrollierter
Beatmungsmodus ist, sind Apnoe-Alarm und
Backup-Beatmung nicht verfügbar. Es ist auch
wichtig, untere und obere Alarmgrenzen für
das abgelaufene Minutenvolumen einzustellen.
Jeder Bi-Vent/APRV-Zyklus wird als autonom
betrachtet, weshalb die meisten gemessenen
Werte für jeden Zyklus aktualisiert werden,
d.h. Minutenvolumen, Atemfrequenz, mittlerer
Druck und endexsp. Druck. Für jeden Zyklus
gibt es auch entsprechende Alarme.
86
|
+ T
hoch
PEEP
1
Bei extremen Einstellungen weist die
Aktualisierung von gemessenen Werten und
Alarmen eine notwendige Abhängigkeit von
der Frequenz auf, selbst bei fortdauernder
spontaner Atmung.
Durch den Wechsel zwischen zwei
verschiedenen Druckniveaus kann das
Tidalvolumen vom einen zum anderen
Atemzug stark variieren. Dasselbe gilt für die
etCO
(endtidale CO
2
Wichtig: Um eine Überdehnung der Lunge
zu vermeiden, seien Sie vorsichtig, wenn
Sie die Druckunterstützung über den
eingestellten P
hoch
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5
3
4
2
)-Konzentration.
2
hinaus hinzufügen.

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