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Druckunterstützung (Ps)/Cpap - Getinge Servo-u MR Benutzerhandbuch

Beatmungssystem v4.2
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5.6 Druckunterstützung (PS)/CPAP
PS:
wird vom Patienten ausgelöst, der die
Atemfrequenz und das Tidalvolumen
reguliert;
gibt Unterstützung durch das
Beatmungssystem mit dem voreingestellten
Druckniveau und dezelerierendem Flow ab;
bietet Backup-Beatmung (PC) im Fall einer
Apnoe.
CPAP (Continuous Positive Airway Pressure,
kontinuierlicher positiver Atemwegsdruck):
wird vom Patienten ausgelöst und
funktioniert auf die gleiche Weise wie PS,
außer dass das Druckunterstützungsniveau
auf Null eingestellt ist;
erhält jederzeit positiven Druck in den
Atemwegen aufrecht;
ist tatsächlich eine spontane Beatmungsart
mit kontinuierlichem positivem Druck, um
die Atemwege frei zu halten.
Bei der Druckunterstützung (PS) handelt es
sich um einen patienten-initiierten
Beatmungsmodus, bei dem das
Beatmungssystem den Patienten mit einem
konstanten, eingestellten Druck unterstützt.
Bei einer Atemanstrengung des Patienten
unterstützt das Beatmungssystem die
Inspiration durch einen konstanten
voreingestellten Druck. Der Patient bestimmt
Frequenz und Dauer der Atemzüge, die einen
abfallenden Flowverlauf zeigen. Die
Inspirationsdauer kann über die Einstellung
für END-INSPIRATION angepasst werden.
Servo-u MR-Beatmungssystem v4.2, Benutzerhandbuch
|
Beatmungsmodi und Therapien
CPAP kann als Spezialfall der
Druckunterstützung (PS) angesehen werden,
bei der der Inspirationsdruck auf Null gesetzt
und bei spontaner Atmung des Patienten
aktiviert wird.
1
2
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8
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10
Es werden folgende Parameter eingestellt:
1. Sauerstoffkonzentration (%)
2. PEEP (cmH
O)
2
3. PS über PEEP (cmH
4. Endinspiration (%)
5. Zeit des Inspirationsanstiegs (s)
6. Trigger
7.
Apnoe-Zeit (s)
8. Backup-Atemfrequenz (1/min.)
9. Backup PC über PEEP (cmH
10. Backup I:E oder T
Die Beatmung kann im Standby-Modus über
das Einstellungsfenster gestartet werden.
Siehe Abschnitt Wichtige Einstellungen auf
Seite 116.
Je höher das Niveau des inspiratorischen
Drucks am Beatmungssystem eingestellt ist,
desto mehr Gas strömt in die Patientenlunge.
Mit zunehmender Aktivität des Patienten kann
die Druckunterstützung allmählich verringert
werden.
4
7
O) (PS-Niveau)
2
O)
2
(s)
i
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