Betriebsanleitung
miniTwin2
Abb. 3: Kaskadierung des
Sicherheits-Lichtvorhangs
miniTwin2
ACHTUNG
8013481/V114/2011-07-01
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Produktbeschreibung
3.2.3
Kaskadierung
Maximal drei miniTwin2 können bei der sogenannten Kaskadierung seriell verbunden wer-
den, z. B. um einen sicheren Hintertretschutz zu realisieren.
Das mit dem Schaltschrank verbundene Gerät ist der Hauptsensor, genannt Host. Die
Folgesensoren heißen Guest 1 bzw. Guest 2. Am Host können Sie die Funktionen
Rücksetzen und EDM konfigurieren.
Guest 2
Die miniTwin2 können beliebig miteinander verbunden werden und bilden ohne Konfigu-
ration ein funktionstüchtiges kaskadiertes System. Nach dem Trennen von kaskadierten
Systemen in Einzelsysteme können die einzelnen miniTwin2 ebenfalls ohne Konfiguration
als Standalone-Geräte verwendet werden.
Ob ein Gerät als Kaskadegerät oder als Standalone-Gerät verwendet wird, wird durch den
Anschlussstecker definiert.
Prüfen Sie die Wirksamkeit der Schutzeinrichtung nach jeder Änderung an einem
System mit dem Prüfstab!
Prüfen Sie die Wirksamkeit der Schutzeinrichtung wie in Abschnitt 6.7 „Prüfhinweise" auf
Seite 56 beschrieben.
Vorteile der Kaskadierung
Kein zusätzlicher externer Schaltungsaufwand erforderlich, schnelles Zusammenschalten
Auflösung und Schutzfeldhöhen der Einzelsysteme dürfen unterschiedlich sein.
Grenzen der Kaskadierung
Die maximale Schutzfeldbreite muss für jedes Einzelsystem gewährleistet sein!
Die flexible Leitungslänge zwischen zwei kaskadierten Systemen darf maximal 3 m
betragen.
Zwischen den Schutzfeldern des miniTwin2-Host und miniTwin2-Guest 2 müssen Sie einen
Mindestabstand einhalten (siehe Abschnitt 4.1.3 „Mindestabstand für kaskadierte
Systeme" auf Seite 25).
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Guest 1
Host
Kapitel 3
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