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Sicherheit
Abstellen des Motors
Die Anzeigen für Kühlwasser- und Öltemperatur
kontrollieren, um sicherzustellen, dass die
Vorwärmeinrichtungen für Umlaufkühlwasser und/
oder Schmieröl (falls vorhanden) einwandfrei
funktionieren.
Die Motorabgase enthalten Verbrennungsprodukte,
die gesundheitsschädlich sein können. Den Motor
nur in gut belüfteten Räumen laufen lassen. Wenn
der Motor in einem geschlossenen Raum gestartet
werden muss, die Abgase nach draußen leiten.
Anmerkung: Der Motor ist mit einer automatischen
Vorrichtung für das Starten des Motors bei tiefen
Umgebungstemperaturen unter normalen
Betriebsbedingungen ausgerüstet. Wenn der Motor
bei sehr tiefen Temperaturen betrieben werden soll,
ist unter Umständen eine zusätzliche Kaltstarthilfe
erforderlich. Der Motor ist normalerweise mit der für
das Einsatzgebiet geeigneten Starthilfe ausgerüstet.
Alle Zylinder der Motoren der Serie 400 sind mit einer
eigenen Glühkerzen-Starthilfe ausgerüstet, die zur
Verbesserung des Startverhaltens die Ansaugluft
erwärmt.
Abstellen des Motors
Den Motor nur entsprechend dem in diesem
Betriebs- und Wartungshandbuch, "Abstellen des
Motors" , beschriebenen Verfahren abstellen, um ein
Überhitzen und beschleunigten Verschleiß der
Bauteile zu vermeiden (Betrieb ).
Den Notabstellknopf (falls vorhanden) NUR in
Notfällen betätigen. Den Notabstellknopf NICHT für
das regelmäßige Abstellen des Motors verwenden.
Nach einer Notabschaltung darf der Motor erst
wieder gestartet werden, wenn die Fehlerursache
behoben wurde.
Beim ersten Startversuch eines neuen Motors oder
nach Reparatur eines Motors müssen Vorkehrungen
getroffen werden, um den Motor im Falle eines
Überdrehens abzustellen. Das kann durch
Unterbrechen der Kraftstoffzufuhr und/oder der
Luftzufuhr zum Motor erreicht werden.
Bei elektronisch geregelten Motoren die
Stromversorgung des Motors unterbrechen.
Elektrische Anlage
Die Kabel des Ladegeräts oder andere Kabel nicht
von der Batterie abklemmen, bevor der Ladevorgang
beendet ist. Bei Funkenbildung besteht durch
entflammbare Dämpfe von Batterien
Explosionsgefahr.
Um Funkenbildung durch entzündbare Gase, die von
einigen Batterien gebildet werden, zu vermeiden, das
negative "−" Überbrückungskabel der äußeren
Stromquelle zuletzt an den negativen "-" Pol des
Startermotors anschließen. Wenn am Startermotor
kein negativer "−" Pol vorhanden ist, das
Überbrückungskabel an den Motorblock
anschließen.
Täglich kontrollieren, ob elektrische Kabel gelockert
oder beschädigt sind. Vor Inbetriebnahme des
Motors alle elektrischen Kabel reinigen und
festziehen. Vor Inbetriebnahme des Motors alle
beschädigten elektrischen Kabel reparieren. Für
weitere Anleitungen siehe dieses Betriebs- und
Wartungshandbuch .
Erdungsverfahren
Für optimale Leistung und Zuverlässigkeit muss die
elektrische Anlage des Motors vorschriftsmäßig an
Masse angeschlossen sein. Falsche Erdung führt zu
unkontrollierten und unzuverlässigen Strompfaden.
Unkontrollierte Strompfade können zur
Beschädigung der Hauptlager, der Oberflächen der
Kurbelwellenzapfen und Bauteilen aus Aluminium
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führen.
Motoren, die keine separaten Massebänder vom
Motor zum Rahmen aufweisen, können durch
elektrische Entladung beschädigt werden.
Um sicherzustellen, dass die elektrischen Anlagen
und der Motor ordnungsgemäß funktionieren, muss
ein Masseband vom Motor zum Rahmen mit einer
direkten Verbindung zur Batterie verwendet werden.
Diese Verbindung kann über einen direkten
Masseanschluss am Rahmen erfolgen.
Alle Masseanschlüsse müssen fest sitzen und frei
von Korrosion sein. Der Drehstromgenerator des
Motors muss mit einem Kabel am negativen "-"
Batteriepol an Masse geschlossen werden, das den
gesamten Ladestrom des Drehstromgenerators
ableiten kann.
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SGBU7992-05