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GRAUPNER mx-20 hott Handbuch Seite 316

Computer-system
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Grundsätzliche Vorgehensweise:
• Verschieben Sie den K1-Steuerknüppel und damit
die vertikale Linie in der Grafikanzeige in Richtung
Leerlauf auf -50 % Steuerweg und tippen Sie kurz auf
die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste.
• Um die dargestellte Kurvenform zu erzielen, heben
Sie diesen Punkt mit den Auswahltasten auf 0 % im
inversen Wertefeld der Zeile „Punkt" an.
• Abschließend verrunden Sie die Kennlinie, indem
Sie den Markierungsrahmen nach oben, in die Zeile
„Kurve" bringen, kurz auf die zentrale SET-Taste der
rechten Touch-Taste tippen und dann mit den Aus-
wahltasten den Wert von „aus" auf „ein" stellen.
Falls weitere Stützpunkte zwischen dem linken („L") und
rechten („H") Ende erforderlich sind, wiederholen Sie die
Schritte 1 und 2 in analoger Weise.
Da F3A-Modelle in der Regel über zwei Querruderser-
vos verfügen, hat es sich bewährt, beim Landen beide
Querruder etwas nach oben zu fahren. Dadurch fliegt
das Modell in den meisten Fällen etwas langsamer und
vor allem stabiler zur Landung an. Dazu ist es nötig,
Mischer über das Menü ...
»Freie Mischer«
... entsprechend zu programmieren.
Ausgefahren werden die Querruder als Landehilfe in
Abhängigkeit von der Stellung des Gashebels ab etwa
Halbgas in Richtung Leerlauf. Je weiter der Knüppel in
Richtung Leerlauf gebracht wird, umso mehr schlagen
die Querruder nach oben aus. Umgekehrt werden beim
„Gasgeben" die Querruder wieder eingefahren, um ein
plötzliches Wegsteigen des Modells zu verhindern.
Damit das Modell bei ausgefahrenen Querruder-Lande-
klappen nicht steigt, muss üblicherweise etwas Tiefenru-
316 Programmierbeispiel - F3A-Modell
der beigemischt werden.
Setzen Sie also zu diesem Zweck die zwei im nach-
folgenden Display gezeigten Linearmischer. Die Ak-
tivierung der Mischer erfolgt über ein und denselben
Schalter, z. B. SW 8, der beiden Mischern mit identischer
Schaltrichtung zugeordnet werden muss.
M1
M2
M3
M4
M5
Typ von
Wechseln Sie dann jeweils zur zweiten Display-Seite,
um die jeweiligen Mischanteile einzustellen. In beiden
Fällen bleibt der Mischerneutralpunkt in der K1-Steuer-
mitte liegen.
Oberhalb der Steuermitte belassen Sie bzw. geben Sie
nach Anwahl des ASY-Feldes für beide Mischer 0 %
ein und unterhalb der Steuermitte in Richtung Leerlauf
für:
MIX 1:
-60 % .. -80 % und
MIX 2:
(Seite 205)
Beispiel L.MIX 1:
L.MIX 1
Mix Eing.
–70%
Offset
0%
SYM
Damit ist die Grundeinstellung eines F3A-Modells
abgeschlossen.
K1
5
8
K1
HR
8
??
??
??
??
??
??
zu
-5 % .. -10 % .
K1
5
0%
ASY
Kompensation von modellspezifischen Fehlern
Leider passiert es immer wieder, dass kleinere modell-
spezifische „Fehler" über die Mischer einer Compu-
ter-Fernsteuerung kompensiert werden müssen. Bevor
Sie sich allerdings mit diesen Einstellungen beschäf-
tigen, sollte dafür gesorgt werden, dass das Modell
einwandfrei gebaut, optimal an Quer- und Längsachse
ausgewogen ist sowie Motorsturz und Motorseitenzug in
Ordnung sind.
Beeinflussung von Längs- und Querachse durch
das Seitenruder
Häufig wird bei Betätigung des Seitenruders auch das
Verhalten um die Längs- und Querachse beeinflusst.
Dies ist besonders störend im so genannten Messerflug,
bei dem der Auftrieb des Modells bei ausgeschlagenem
Seitenruder allein durch den Rumpf erzeugt wird. Dabei
kann es zum Drehen des Modells und zu Richtungsän-
derungen kommen, als ob man Quer- bzw. Höhenruder
steuern würde. Es muss gegebenenfalls also eine
Korrektur um die Querachse (Höhenruder) und/oder um
die Längsachse (Querruder) erfolgen.
Dies lässt sich ebenfalls über »freie Mischer« der
mx-20 HoTT leicht durchführen. Dreht z. B. das Modell
im Messerflug um die Längsachse, so lässt man das
Querruder über einen Mischer entsprechend entgegen-
gesetzt ausschlagen. Analog verfährt man bei Rich-
tungsänderungen um die Querachse mit einem Mischer
auf das Höhenruder:
• Korrektur um die Querachse (Höhenruder)
L.Mix 3: „SR  HR"
Einstellung asymmetrisch. Die entsprechenden Wer-
te müssen erflogen werden.
• Korrektur um die Längsachse (Querruder)

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