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Anschluß; Grundplatten Zur Fundamentbefestigung; Direkter Einbau In Die Rohrleitung; Rohrleitungen - Grundfos DNP series Montage- Und Betriebsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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6.2 Anschluß
Pfeile auf dem Pumpengehäuse zeigen die Durchflußrichtung
des Mediums an.
Die Pumpen können mit der Motor-/Pumpenwelle in allen Lagen
zwischen vertikal und horizontal eingebaut werden, der Motor
darf jedoch nicht nach unten zeigen, Abb. 5.
Abb. 5
Es empfiehlt sich, Absperrventile vor und hinter der Pumpe zu
montieren. Somit wird vermieden, daß die Anlage bei eventueller
Inspektion oder Reparatur der Pumpe entleert werden muß.
Die Einbaulängen der Pumpen und die Flanschenanschlußmaße
sind den Abbildungen B und C auf Seite 85 zu entnehmen.

6.3 Grundplatten zur Fundamentbefestigung

Pumpen mit Motoren bis einschließlich 7,5 kW werden mit einer
Konsole zur Befestigung der Pumpe geliefert (Fundamentbolzen:
M12), siehe Abb. B auf Seite 85.
Diese Konsole kann in verschiedenen Positionen montiert wer-
den, siehe Abb. A auf Seite 85.
Pumpen mit Motoren ab 11 kW werden mit Fußmotor und Halte-
schienen geliefert (Fundamentbolzen: M16), siehe Abb. C auf
Seite 85.
Die erforderlichen Maße sind der Tabelle auf Seite 84 zu entneh-
men.
Die Aufstellung der Pumpe sollte auf einem gemauerten bzw. ge-
gossenen Fundament erfolgen.

6.4 Direkter Einbau in die Rohrleitung

Pumpen mit Motoren bis einschließlich 11 kW können direkt in
elastisch abgefangene Rohrleitungen eingebaut werden, Abb. 6.
Abb. 6
Bei dieser Einbauart ist der Einsatz von Kompensatoren nicht
möglich. Um einen geräuscharmen Betrieb sicherzustellen, sind
die Rohrleitungen mit geeigneten handelsüblichen Rohrschellen
zu befestigen.
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6.5 Rohrleitungen

Die Pumpe muß spannungsfrei eingebaut werden, so daß Rohr-
leitungskräfte ihre Funktion nicht beeinträchtigen können.
Es wird vorausgesetzt, daß die Rohrleitungen unter Berücksichti-
gung des erforderlichen Zulaufdrucks der Pumpe korrekt dimen-
sioniert sind.
Die Rohrleitungen müssen so montiert werden, daß sich beson-
ders in der Saugleitung keine Luft ansammeln kann, Abb. 7.
Abb. 7

6.6 Bypass (Umlaufleitung)

Die Pumpe darf nicht gegen ein geschlossenes
Absperrventil in der Druckleitung arbeiten, denn
eine daraus folgende Temperatursteigerung/
Dampfentwicklung führt zur Beschädigung der
Pumpe.
Achtung
Zur Vermeidung dieser Gefahr muß ein Mindest-
Förderstrom von 10% durch die Pumpe fließen.
Das wird dadurch sichergestellt, daß ein Bypass
oder ein Ablauf zu einem Behälter o.ä. auf der
Druckseite der Pumpe installiert wird.
Der Förderstrom und die Förderhöhe im Wirkungsgradbestpunkt
sind dem Leistungsschild der Pumpe zu entnehmen.
7. Elektrischer Anschluß
Der elektrische Anschluß muß von einem Fachmann in Überein-
stimmung mit den örtlichen Vorschriften des EVU bzw. VDE vor-
.
genommen werden
Vor dem Entfernen des Klemmenkastendeckels
und vor jeder Demontage der Pumpe muß die Ver-
sorgungsspannung unbedingt allpolig abgeschal-
tet sein.
Die Pumpe muß bauseits abgesichert werden und
sollte an einen externen Netzschalter angeschlos-
sen werden.
Es ist darauf zu achten, daß die auf dem Leistungsschild angege-
benen elektrischen Daten mit der vorhandenen Stromversorgung
übereinstimmen.
GRUNDFOS Einphasenmotoren besitzen einen eingebauten
Thermoschalter und benötigen keinen weiteren Motorschutz.
GRUNDFOS Drehstrommotoren müssen durch einen Motor-
schutzschalter geschützt werden.
Alle GRUNDFOS Drehstrommotoren MG und MMG ab 3 kW be-
sitzen einen eingebauten Thermoschalter, TP 211. Siehe Anlei-
tung im Klemmenkasten des Motors.
Der Klemmenkasten kann um jeweils 90° gedreht werden.
Den Kupplungsschutz entfernen. Die Kupplung darf nicht demon-
tiert werden.
Die Bolzen, die Pumpe und Motor zusammenhalten, entfernen.
Motor in die gewünschte Stellung drehen. Bolzen wieder einset-
zen und fest anziehen.
Den Kupplungsschutz wieder montieren.
Der elektrische Anschluß ist nach dem im Klemmenkastendeckel
befindlichen Schaltbild vorzunehmen.
Vor der Inbetriebnahme muß die Pumpe unbe-
Achtung
dingt mit dem Fördermedium aufgefüllt und ent-
lüftet sein.

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