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Freistehende Naßaufstellung; Trockenaufstellung; Niveauschaltgerät; Temperaturfühler - Grundfos AP80 Vortex Montage- Und Betriebsanleitung

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9. Die Motorkabellänge anpassen, indem das Kabel auf einer
Zugentlastung so aufgewickelt wird, daß es während des Be-
triebes nicht beschädigt wird. Die Kabelentlastung auf einem
geeigneten Haken oben im Schacht befestigen. Dafür Sorge
tragen, daß das Kabel nicht abgeknickt bzw. verklemmt wird.
Das Kabelende darf nicht ins Wasser eingetaucht
Achtung
werden, da sonst Wasser durch das Kabel in den
Motor eindringen kann.
4.2 Freistehende Naßaufstellung
1. Den separaten Fuß am Pumpen-Saugflansch montieren.
2. Ein 90°-Bogen am Pumpen-Druckstutzen montieren und
Saug- und Druckleitung anschließen.
Wird ein Schlauch verwendet, ist sicherzustellen, daß dieser
keine Knickstellen aufweist und daß der Innenquerschnitt dem
Pumpen-Druckstutzen angepaßt ist.
3. Die Pumpe in das Fördermedium eintauchen. Es empfiehlt
sich, die Pumpe auf eine feste Unterlage zu stellen.

4.3 Trockenaufstellung

Gilt nur für Pumpen ab 4,8 kW:
Bei Trockenaufstellung wird die Pumpe außerhalb des Sammel-
schachtes aufgestellt.
Der Pumpenmotor ist überflutbar.
1. Beschläge oder Bodenstützring/Fuß auf die Pumpe montieren.
2. Befestigungslöcher im Betonboden markieren und bohren.
3. Pumpe mit Expansionsbolzen befestigen.
4. Motorkabel und Überwachungskabel anschließen.
Um die Servicearbeiten zu erleichtern, empfiehlt es sich, Ab-
sperrventile vor und hinter der Pumpe zu montieren.
5. Saug- und Druckleitungen und Absperrventile (falls vorhan-
den) montieren. Es ist sicherzustellen, daß die Rohrleitungs-
kräfte die Funktion der Pumpe nicht beeinträchtigen können.
4.4 Niveauschaltgerät
Für AP80 Pumpen ist ein separates Niveauschaltgerät Typ LC für
Ein-Pumpen-Anlagen bzw. LCD für Zwei-Pumpen-Anlagen als
Zubehör lieferbar.
Siehe auch die Montage- und Betriebsanleitung der Schaltgeräte
LC und LCD.
Das Schaltgerät LC ist mit zwei oder drei Schwimmerschaltern
ausgestattet. Der dritte, wahlweise erhältliche Schwimmerschal-
ter dient als Hochwasseralarm.
Das Schaltgerät LCD ist mit drei oder vier Schwimmerschaltern
versehen: Einer für das gemeinsame Ausschalten und zwei für
das Einschalten der Pumpen. Der vierte, wahlweise erhältliche
Schwim-merschalter dient als Hochwasseralarm.
Beim Einbau der Schwimmerschalter sind folgende Punkte zu be-
achten:
1. Um das Luftansaugen der Pumpe und Vibrationen in einge-
tauchten Pumpen zu vermeiden, muß der Ausschaltschwim-
mer so montiert werden, daß die Pumpe ausgeschaltet wird,
bevor der Flüssigkeitsspiegel die Oberkante des Pumpenge-
häuses unterschreitet.
2. Den Einschaltschwimmer so montieren, daß die Pumpe bei
dem gewünschten Niveau eingeschaltet wird; und zwar bevor
der Flüssigkeitsspiegel die untere Zulaufleitung zum Schacht
erreicht.
3. Ein etwaiger Alarmschwimmer soll etwa 10 cm über dem Ein-
schaltschwimmer montiert werden, jedoch so, daß immer ein
Alarm ausgelöst wird, bevor der Flüssigkeitsspiegel die Zu-
laufleitung zum Schacht erreicht.
4.5 Temperaturfühler
Temperaturfühler sind in die Statorwicklungen eingebaut. Ein
Kontakt in den Fühlern öffnet bei Übertemperatur, d.h. 130°C.
Betriebsbedingungen:
Spannung
Max. Strom
[VAC]
250
0,75
500
Nichtexplosionsgeschützte Pumpen haben nur einen Satz
Temperaturfühler.
Explosionsgeschützte Pumpen haben zwei Sätze Temperatur-
fühler. Der zweite Satz öffnet bei einer ca. 10°C höheren Tempe-
ratur als Standardfühler. Der zweite Satz bietet einen zusätzli-
chen Schutz gegen Übertemperatur in explosionsgefährdeter
Umgebung.
Die Temperaturfühler sind mit dem Überwachungskabel verbun-
den, siehe Abschnitt 5. Elektrischer Anschluß, und müssen an
den Sicherheitskreis des separaten Pumpensteuergerätes ange-
schlossen werden.
Siehe auch die Montage- und Betriebsanleitung der Schaltgeräte
LC und LCD.
4.6 Feuchtigkeitsfühler
Gilt nur für Pumpen ab 4,8 kW:
Pumpen für Naßaufstellung sind mit oder ohne Feuchtigkeits-
fühler erhältlich.
Pumpen mit Feuchtigkeitsfühlern haben einen Fühler in der Öl-
kammer und einen zweiten Fühler in der Klemmkammer.
Pumpen für Trockenaufstellung haben nur einen Fühler, der
sich in der Ölkammer befindet.
Ein Feuchtigkeitsfühler besteht aus zwei Sonden. Zwischen die-
sen Sonden wird ein Widerstand (Leitwert) gemessen. Dringt För-
dermedium in eine Kammer ein, ändert sich der Widerstandswert,
der von der Menge und dem Leitwert des eindringenden Mediums
abhängt.
Um bei einer eventuellen Undichtigkeit den Motor ausschalten zu
können, muß das Pumpensteuergerät mit einem Universal-Auslö-
segerät für jeden Feuchtigkeitsfühler versehen werden. Dieses
Gerät muß eine galvanisch getrennte Spannung von 24 VAC für
den Fühler liefern. Seine Ansprechempfindlichkeit sollte zwischen
0 und 100 kΩ einstellbar sein.
Abhängig von dem Leitwert des Fördermediums sollte die An-
sprechempfindlichkeit auf ca. 50 kΩ eingestellt werden.
Die Feuchtigkeitsfühler sind mit dem Überwachungskabel ver-
bunden, siehe Abschnitt 5. Elektrischer Anschluß, und die Auslö-
segeräte der Fühler müssen an den Sicherheitskreis des separa-
ten Pumpensteuergerätes angeschlossen werden.
Siehe auch die Montage- und Betriebsanleitung der Schaltgeräte
LC und LCD.
5. Elektrischer Anschluß
Der elektrische Anschluß muß in Übereinstimmung mit den örtli-
chen Vorschriften des EVU bzw. VDE vorgenommen werden.
Die Versorgungsspannung und die Frequenz sind dem Leistungs-
schild der Pumpe zu entnehmen. Die Spannungstoleranz muß im
Bereich ±10% der Nennspannung liegen (±5% bei explosionsge-
schützten Pumpen). Es ist darauf zu achten, daß die auf dem Lei-
stungsschild angegebenen Daten mit der vorhandenen Stromver-
sorgung übereinstimmen.
Die Pumpe muß bauseits abgesichert werden und
sollte an einen externen Netzschalter angeschlos-
sen werden.
cos ϕ
[A]
2,5
1,0
1,6
0,6
1,0
0,5
0,6
11

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