: Im paraphonischen Modus werden alle Stimmen gleichzeitig als Ziel zugewiesen.
Zusammenfassung:
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In der Matrix routen Sie Modulationsquellen zu -zielen. Hier können Sie auch
mehrere Quellen zusammenmischen, um damit ein gemeinsames Ziel zu
steuern.
•
Der Drehregler ist bipolar. Sie können also positive oder negative Modulationen
machen und die Modulationsintensität einstellen.
5.3. "Abgefahrene" Anwendungsbeispiele
Oftmals ist es nicht sinnvoll, ein Ziel mit maximaler Intensität zu modulieren. Die richtige
Modulations-Menge fügt Ihren Patches Subtilität und Expressivität hinzu. Wenn Sie das
richtig einsetzen, ist die Matrix eine wahre Fundgrube an Schätzen. Nachfolgend einige
Anregungen:
Tonumfang ändern:
Ohne eine notwendige Matrix-Verbindung moduliert das Keyboard oder eine Sequenz die
Tonhöhe des Oszillators standardmässig mit 1V pro Oktave. Wenn Sie mit einer Sequenz
diese bereits vorhandene Modulation in der Matrix hinzufügen (Route Key/Arp to Pitch),
können Sie den Tonumfang dieser Sequenz drastisch ändern. Auf diese Weise können
Schritte, die in der Originalsequenz einen Halbton waren, zwei oder sogar vier Halbtöne
betragen. Wenn Sie eine negative Modulation anwenden, wird der Schrittabstand in den
mikrotonalen Bereich skaliert.
Modulationssignale summieren:
Beide Hüllkurven: Die Standard-Hüllkurve und die Cycling-Hüllkurve sind Modulationsquellen
in der Matrix. Sie können das ausnutzen, indem Sie deren Ausgabesignale mischen, um
damit
dasselbe
Steuerspannungen erzeugt eine komplexe Hüllkurve, welche Filtereinstellungen oder die
Arpeggio-Rate auf unerwartete Weise steuern kann.
Ein weiterer Summierungs-Vorschlag:
Wenn Sie zwei Modulationen zur Steuerung eines Ziels summieren, ist das Ergebnis in
der Regel unberechenbar und auch überraschend, z.B. wenn Sie die Cycling Envelope und
den LFO mischen, mit denen Sie die Filter-Cutoff-Frequenz modulieren. Auf diese Weise
verwenden Sie die Matrix quasi als Modulationsmischer.
Den Digital-Oszillator modulieren:
Dies ist wahrscheinlich eine der am meisten verwendeten Techniken im MicroFreak:
Modulieren
Sie
(unsynchronisierten) LFO und der Cycling Envelope. Die Möglichkeit, dass verschiedene
Aspekte des Digital-Oszillators mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten moduliert werden
können, erzeugt ständig wechselnde Klangfarbenmuster, die sich niemals wiederholen.
Periodisch automatische Transponierungen:
Für automatische Transponierungen einer Sequenz modulieren Sie Pitch mit der Random-
Wellenform des LFO. Oder nutzen Sie eine sich langsam bewegende Rechteckwelle, wenn
Sie regelmäßigere automatische Transponierungen machen möchten. Das funktioniert
übrigens auch mit einer Sequenz.
35
Ziel
zu
steuern.
Warum
Wave,
Timbre
und
Arturia - Bedienungsanleitung MicroFreak - Verbindungen herstellen
macht
man
das?
Shape
des
Digital-Oszillators
Das
Mischen
von
mit
dem