6.3.2. Superwave-Oszillator (SuperWave)
Beschreibung: Dieser digitale Wellenform-Animator erstellt Kopien einer Wellenform und
verstimmt diese. Die Verstimmung erzeugt einen sehr fetten, schwebenden Klang. Im
Gegensatz zu herkömmlichen Wellenform-Animatoren, die lediglich eine Sägezahnwelle
multiplizieren, können Sie bei diesem Modell vier verschiedene Wellenformen auswählen.
Wave: Auswahl der zu multiplizierenden Wellenform: Saw (Sägezahn), Sqr (Rechteck), Tri
(Dreieck), Sin (Sinus)
Detune: Stellt den Verstimmungsbetrag ein.
Volume: Legt die Amplitude der verstimmten Wellenformen fest.
6.3.3. Wavetable-Oszillator (Wavetable)
Beschreibung: In den frühen 1980er Jahren ermöglichten die Fortschritte in der
Computertechnologie das Durchfahren von gespeicherten Wellenformen. Eine Wellenform
besteht hierbei aus kurzen Ausschnitten, die als Samples bezeichnet werden. 256 Samples
bilden einen Wellen-Zyklus - eben die Wavetable. Jede Wavetable speichert 32 Zyklen. Wenn
Sie den Timbre-Regler bewegen, durchlaufen Sie diese Zyklen.
Sobald Sie eine Wellenform im Speicher gesichert haben, können Sie damit Dinge anstellen,
die mit einem analogen Oszillator unmöglich wären. Sie können beispielsweise die Tonhöhe
verändern, indem Sie die Geschwindigkeit ändern, mit der Sie die Wellenform aus dem
Speicher lesen.
Table: Mit dem Wave-Regler können Sie aus den 16 in der Tabelle gespeicherten Wellen eine
Wavetable auswählen.
Position: Ermöglicht das Durchfahren der 32 Zyklen.
Chorus: Aktiviert einen Chorus, der der Wavetable einen Chorus-Effekt hinzufügt.
Tipp: Um die tatsächliche Leistungsfähigkeit dieses Oszillators auszuschöpfen, modulieren
Sie den Wave-Parameter mit dem LFO oder der Cycling-Hüllkurve. Diese Modulationstechnik
wird als Wavesequencing bezeichnet.
Arturia - Bedienungsanleitung MicroFreak - Der Digital-Oszillator
Das Superwave-
Oszillator-Modell
Das Wavetable-Oszillator-
Modell
40