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Maschinenkoordinatensystem (G53); Auswählen Von Maschinenkoordinatensystemen (G53); Beenden Der Korrekturfunktion; Angabe Von G53 Direkt Nach Dem Einschalten (Power On) - Siemens SINUMERIK 840D series Programmieranleitung

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Befehle zur Bewegungssteuerung
3.1 Koordinatensysteme
3.1.1

Maschinenkoordinatensystem (G53)

Der Maschinennullpunkt stellt den für eine Maschine spezifischen Punkt dar und
dient als Bezugspunkt der Maschine. Der Hersteller stellt für jede Werkzeugma-
schine den spezifischen Maschinennullpunkt ein. Ein Maschinenkoordinatensystem
besteht aus einem Koordinatensystem mit einem Maschinennullpunkt am Ur-
sprung.
Ein Koordinatensystem, dessen Ursprung ein Maschinennullpunkt ist, wird daher
als Maschinenkoordinatensystem bezeichnet. Das Maschinenkoordinatensystem
wird eingestellt, wenn nach dem Einschalten (Power On) eine manuelle Rückkehr
zum Referenzpunkt vorgenommen wird. Einmal eingestellt, bleibt das Maschinen-
koordinatensystem bis zum nächsten Ausschalten der Spannungsversorgung un-
verändert.
Format
(G90) G53 X... Y... Z... ;
X, Y, Z, Absolutkoordinatenwort
Auswählen von Maschinenkoordinatensystemen (G53)
Sobald mithilfe der Maschinenkoordinaten eine Position festgelegt wurde, verfährt
das Werkzeug im Eilgang zu dieser Position. Bei G53 handelt es sich um einen
satzweise wirksamen G-Code. Das bedeutet, dass jeder auf dem ausgewählten
Maschinenkoordinatensystem basierende Befehl nur in dem Satz wirksam ist, in
dem G53 ausgegeben wird. Der Befehl G53 muss durch die Verwendung von ab-
soluten Werten festgelegt werden. Programmieren Sie immer dann die Bewegung
in einem Maschinenkoordinatensystem auf der Basis von G53, wenn das Werk-
zeug an eine maschinenspezifische Position verfahren werden soll.

Beenden der Korrekturfunktion

Wenn $MN_G53_TOOLCORR = 0 gesetzt ist, werden mit G53/G153/SUPA Null-
punktverschiebungen satzweise unterdrückt. Aktive Werkzeuglängenkorrektur und
Werkzeugradiuskorrektur bleiben erhalten.
Wenn $MN_G53_TOOLCORR = 1 gesetzt ist, werden mit G53/G153/SUPA Null-
punktverschiebungen, aktive Werkzeuglängen- und Werkzeugradiuskorrektur satz-
weise unterdrückt.

Angabe von G53 direkt nach dem Einschalten (Power On)

Nach dem Einschalten muss mindestens eine manuelle Rückkehr zur Referenzpo-
sition durchgeführt werden, da das Maschinenkoordinatensystem eingerichtet wer-
den muss, bevor der Befehl G35 ausgegeben werden kann.
Dies ist nicht erforderlich, wenn ein Sensor zur Erkennung der absoluten Position
angebracht ist.
3-44
SINUMERIK 840D/840Di/810D Programmierhandbuch ISO Fräsen - Ausgabe 11.02
 Siemens AG 2002 All rights reserved
11.02

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