Feinbohrzyklus (G76) - Siemens SINUMERIK 840D series Programmieranleitung

06.01
11.02
Erläuterungen
Wenn Zyklus G73 verwendet wird, dann wird die Abhebebewegung nach jedem
Bohrvorgang im Eilgang durchgeführt. GUD _ZSFR[0] kann verwendet werden, um
einen Sicherheitsabstand einzugeben. Der Rückzugsbetrag für Spänebrechen (d)
wird wie im Folgenden beschrieben durch GUD_ZSFR[1] festgelegt:
_ZSFR[1] > 0 Rückzugsbetrag wie eingegeben
_ZSFR[1] 0 Rückzugsbetrag immer 1 mm mit Spanbruch
Zustellung wird unter Verwendung der Spantiefe für jeden Schnitt Q ausgeführt, die
für den 2. Vorschub um den Rückzugsbetrag d inkrementiert wird.
Mithilfe dieses Bohrzyklus wird eine schnelle Bohrzustellung erreicht. Die Entfer-
nung der Bohrspäne wird durch die Abhebebewegung erleichtert.
Beispiel
M3 S1500;
G90 G0 Z100
G90 G99 G73 X200. Y-150. Z-100. R50. Q10. F150.;
Y-500.;
Y-700.;
X950.;
Y-500.;
G98 Y-700.;
G80;
G28 G91 X0 Y0 Z0; Rückkehr zur Referenzposition
M5;
4.1.3

Feinbohrzyklus (G76)

Durch einen Feinbohrzyklus wird eine präzise Bohrung erreicht.
Format
G76 X... Y... R... Q... P... F... K... ;
X,Y: Bohrlochposition
Z_: Abstand von Punkt R zum Boden des Bohrlochs
R_: Abstand von der Ausgangsebene zur Ebene von Punkt R
Q_: Verschiebungsbetrag am Boden des Bohrlochs
P_: Verweilzeit am Boden des Bohrlochs
F_: Schnittvorschub
K_: Anzahl Wiederholungen
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SINUMERIK 840D/840Di/810D Programmierhandbuch ISO Fräsen - Ausgabe 11.02
4.1 Funktionen für die Programmierung (1)
Spindel drehen
Positionieren, Bohren von Loch 1 und Rückkehr zu Punkt R.
Positionieren, Bohren von Loch 2 und Rückkehr zu Punkt R.
Positionieren, Bohren von Loch 3 und Rückkehr zu Punkt R.
Positionieren, Bohren von Loch 4 und Rückkehr zu Punkt R.
Positionieren, Bohren von Loch 5 und Rückkehr zu Punkt R.
Positionieren, Bohren von Loch 6 und Rückkehr zur Ausgangs-
ebene.
Bearbeitungszyklus beenden
Spindel-Halt
Erweiterte Funktionen
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