Siemens SINUMERIK 840D series Programmieranleitung Seite 183

11.02
F
Fahren auf
Festanschlag
Fertigteilkontur
Fester
Maschinenpunkt
Festpunkt-Anfahren
Frame
G
Genauhalt
Genauhaltgrenze
Geometrie
Geometrieachse
Geradeninterpolation
 Siemens AG 2002 All rights reserved
SINUMERIK 840D/840Di/810D Programmierhandbuch ISO Fräsen - Ausgabe 11.02
Diese Funktion ermöglicht es, Achsen (Reitstöcke, Pinolen) gegen
einen festen Anschlag zu fahren, um auf diese Weise z.B.
Werkstücke einzuspannen. Der Kontaktdruck kann im
Teileprogramm definiert werden.
Kontur des fertig bearbeiteten Werkstücks. Siehe auch -> Rohteil.
Ein in der Werkzeugmaschine eindeutig definierter Punkt, z.B. der
Referenzpunkt.
Werkzeugmaschinen können feste Punkte wie
Werkzeugwechselpunkte, Beladepunkte, Palettenwechselpunkte
etc. definiert anfahren. Die Koordinaten dieser Punkte sind in der
Steuerung gespeichert. Die Steuerung verfährt diese Achsen, wenn
möglich, im -> Eilgang.
Unter einem Frame versteht man eine Rechenvorschrift, die ein
kartesisches Koordinatensystem in ein anderes kartesisches
Koordinatensystem übersetzt. Ein Frame enthält die Komponenten
-> Nullpunktverschiebung, -> Rotation, -> Skalierung und ->
Spiegelung.
Wurde ein Genauhalt programmiert, so wird die im Satz
angegebene Position genau und ggf. sehr langsam angefahren. Um
die Einfahrzeit zu reduzieren, werden -> Genauhaltgrenzen für
Eilgang und Vorschub definiert.
Wenn alle Bahnachsen ihre Genauhaltgrenzen erreicht haben,
verhält sich die Steuerung so als hätte sie ihren Zielpunkt exakt
erreicht. Das -> Teileprogramm fährt am nächsten Satz mit der
Ausführung fort (Satzweiterschaltung).
Beschreibung eines -> Werkstücks im ->
Werkstück-Koordinatensystem.
Geometrieachsen dienen der Beschreibung eines 2- oder
3-dimensionalen Bereichs im Werkstück-Koordinatensystem.
Das Werkzeug verfährt auf einer Geraden bis zum Zielpunkt und
bearbeitet dabei das Werkstück.
Begriffe
B-183