Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Siemens SINUMERIK 840D series Programmieranleitung Seite 163

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SINUMERIK 840D series:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

11.02
Es dürfen nur M-Funktionen eingestellt werden, die keine standardmäßigen
M-Funktionen sind. Die M-Funktionen M96 und M97 sind Voreinstellungen. Um die
Funktion zu aktivieren, muss Bit 0 im Maschinendatum 10808:
$MN_EXTERN_INTERRUPT_BITS_M96 gesetzt werden. Diese M-Funktionen
werden in diesem Fall nicht an die PLC ausgegeben. Wenn Bit 0 nicht gesetzt ist,
werden die M-Funktionen als konventionelle Hilfsfunktionen interpretiert.
Nach der Beendigung des "Unterbrechungsprogramms" wird die Endposition des
Teileprogrammsatzes angefahren, der auf den Unterbrechungssatz folgt. Wenn die
Abarbeitung des Teileprogramms ab dem Unterbrechungspunkt fortgesetzt werden
soll, muss eine REPOS-Anweisung an das Ende des "Unterbrechungsprogramms"
angefügt werden, z.B. REPOSA. Hierzu muss das Unterbrechungsprogramm im
Siemens-Mode geschrieben werden.
Die M-Funktionen zum Aktivieren und Deaktivieren eines Unterbrechungs-
programms müssen sich in einem eigenen Satz befinden. Werden in demselben
Satz andere Adressen als "M" und "P" programmiert, wird Alarm 12080
(Syntaxfehler) ausgegeben.
Hinweis zu Bearbeitungszyklen
Für ISO-Dialekt-Original-Zyklen können Sie festlegen, ob ein Bearbeitungszyklus
sofort oder erst nach Zyklusende durch eine Unterbrechungsroutine unterbrochen
werden soll. Die Hüllzyklen müssen zu diesem Zweck
$MN_INTERRUPT_BITS_M96 Bit 3 auswerten. Wenn das Bit=1 gesetzt ist, muss
die Unterbrechung am Anfang des Zyklus mit DISABLE(1) deaktiviert und am Ende
des Zyklus mit ENABLE(1) wieder aktiviert werden, um eine Unterbrechung des
Bearbeitungszyklus zu vermeiden.
Da das Unterbrechungsprogramm nur bei einem Flankenwechsel von 0 auf 1
gestartet wird, muss der Interrupteingang mit einer synchronisierten Aktion im
Hüllzyklus überwacht werden, wobei der Interrupt während der Zykluslaufzeit
deaktivert ist. Wenn das Unterbrechungssignal von 0 auf 1 wechselt, muss das
Unterbrechungssignal nach ENABLE(1) am Ende des Hüllzyklus erneut gesetzt
werden, damit das Unterbrechungsprogramm dann startet. Damit im Hüllzyklus
zum Interrupteingang geschrieben werden kann, muss das Maschinendatum
$MN_FASTO_DIG_SHORT_CIRCUIT[1] parametriert werden.
Maschinendaten
MD $MN_EXTERN_INTERRUPT_BITS_M96:
Bit 0: = 0, Unterbrechungsprogramm nicht möglich, M96/M97 sind konventionelle
= 1, Aktivierung eines Unterprogramms mit M96/M97 zulässig
Bit 1: = 0, Ausführung der Teileprogramme wird fortgesetzt ab der Endposition
= 1, Teileprogramm ab Unterbrechungsposition fortsetzen
Bit 2: = 0, Das Unterbrechungssignal unterbricht den aktuellen Satz sofort und
= 1, Die Unterbrechungsroutine wird erst gestartet, nachdem der Satz
Bit 3: = 0, Der Bearbeitungszyklus wird bei Ausgabe eines
 Siemens AG 2002 All rights reserved
SINUMERIK 840D/840Di/810D Programmierhandbuch ISO Fräsen - Ausgabe 11.02
4.12 Unterbrechungsprogramm mit M96 / M97 (ASUB)
M-Funktionen
des nächsten Satzes, der auf den Unterbrechungssatz folgt
(im Unterbrechungsprogramm (ASUP) ausgewertet, Rücksprung
mit/ohne REPOSL)
startet die Unterbrechungsroutine
vollständig abgeschlossen wurde
Unterbrechungssignals unterbrochen
Erweiterte Funktionen
4-163

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Sinumerik 840dSinumerik 810deSinumerik 810dSinumerik 810d powerlineSinumerik 810de powerlineSinumerik 840de ... Alle anzeigen

Inhaltsverzeichnis