Begriffe
Beeinflussung der
Vorschub-
geschwindigkeit
Bedienoberfläche
Beschleunigung mit
Ruckbegrenzung
Betriebsart
Betriebsartengruppe
Bewegungs-
synchronisation
Bezeichner
B-180
Die aktuelle Einstellung der Vorschubgeschwindigkeit, die über die
Bedientafel oder die PLC eingegeben wurde, wird vom
programmierten Vorschub (0 - 200%) überlagert. Der Vorschub
kann zusätzlich im Bearbeitungsprogramm durch einen
programmierbaren Prozentfaktor (1 - 200%) korrigiert werden.
Eine Korrektur kann auch unabhängig vom laufenden Programm
durch Bewegungssynchronaktionen vorgenommen werden.
Die Bedienoberfläche (BOF) ist die Mensch-Maschine-Schnittstelle
der CNC-Steuerung. Sie hat die Form eines Bildschirms und verfügt
über acht horizontale und acht vertikale Softkeys.
Zur Erzielung eines optimalen Beschleunigungsverhaltens an der
Maschine bei gleichzeitiger Schonung der mechanischen
Komponenten, kann im Bearbeitungsprogramm zwischen
sprunghafter Beschleunigung und stetiger (ruckfreier)
Beschleunigung gewählt werden.
Betriebskonzept einer SINUMERIK-Steuerung. Es sind die
Betriebsarten -> JOG, -> MDA und -> Automatik definiert.
Zu jedem beliebigen vorgegebenen Zeitpunkt sind alle
Achsen/Spindeln immer nur einem Kanal zugeordnet. Jeder Kanal
ist einer Betriebsartengruppe zugeordnet. Den Kanälen einer
Betriebsartengruppe ist immer dieselbe -> Betriebsart zugeordnet.
Mit dieser Funktion können bearbeitungssynchrone Aktionen
ausgelöst werden. Der Startpunkt der Aktionen wird durch eine
Bedingung (z.B. Status eines PLC-Eingangs, Zeit seit Satzanfang)
definiert. Der Start der Bewegungssynchronaktionen ist nicht an
Satzgrenzen gebunden. Typische Bewegungssynchronaktionen sind
z.B.:
Übergabe von M- und H-Hilfsfunktionen an die PLC oder
achsspezifisches Löschen des Restweges.
Gemäß DIN 66025 können die Bezeichner (Namen) für Variablen
(Rechenvariablen, Systemvariablen, Anwendervariablen),
Unterprogramme, Schlüsselwörter und Wörter mehrere
Adressbuchstaben enthalten. Diese Buchstaben haben dieselbe
Bedeutung wie die Wörter in der Satzsyntax. Bezeichner müssen
eindeutig sein. Es darf niemals derselbe Bezeichner für
verschiedene Objekte verwendet werden.
SINUMERIK 840D/840Di/810D Programmierhandbuch ISO Fräsen - Ausgabe 11.02
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