Siemens SINUMERIK 840D series Programmieranleitung Seite 203

11.02
Vorsteuerung,
dynamisch
W
Werkstück
Werkstückkontur
Werkstück-
Koordinatensystem
Werkstücknullpunkt
Werkzeug
Werkzeugkorrektur
Werkzeugradius-
korrektur
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SINUMERIK 840D/840Di/810D Programmierhandbuch ISO Fräsen - Ausgabe 11.02
Durch Schleppfehler hervorgerufene Ungenauigkeiten der Kontur
lassen sich durch die dynamische, beschleunigungsabhängige
Vorsteuerung nahezu eliminieren. Somit wird selbst bei hohen
Bahngeschwindigkeiten eine hervorragende
Bearbeitungsgenauigkeit sichergestellt. Die Vorsteuerung kann nur
für alle Achsen zusammen über das Teileprogramm aus- oder
abgewählt werden.
Von der Werkzeugmaschine herzustellendes / zu bearbeitendes
Teil.
Sollkontur des herzustellenden / zu bearbeitenden -> Werkstücks.
Das Werkstück-Koordinatensystem hat seinen Nullpunkt im ->
Werkstücknullpunkt. Bei Bearbeitungsoperationen, die im
Werkstück-Koordinatensystem programmiert wurden, beziehen sich
die Maße und Richtungen auf dieses Koordinatensystem.
Der Werkstücknullpunkt ist der Nullpunkt des ->
Werkstück-Koordinatensystems und wird durch den Abstand zum
Maschinennullpunkt festgelegt.
Ein Werkzeug, wie z.B. ein Drehwerkzeug, Fräser, Bohrer, Laser,
Schleifrad etc., durch das ein Werkstück eine Form erhält.
Die Auswahl eines Werkzeugs erfolgt durch Programmieren einer
T-Funktion (5 Dekaden, Ganzzahl) im Satz. Jeder T-Nummer
können bis zu neun Werkzeugschneiden (D-Adressen) zugeordnet
werden. Die Anzahl der in der Steuerung zu verwaltenden
Werkzeuge wird bei der Parametrierung eingestellt.
Die Werkzeuglängenkorrektur wird durch die Programmierung der
D-Nummern ausgewählt.
Um eine gewünschte -> Werkstückkontur direkt programmieren zu
können, muss die Steuerung unter Berücksichtigung des Radius
des eingesetzten Werkzeugs eine äquidistante Bahn zur
programmierten Kontur verfahren (G41/G42).
Begriffe
B-203