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Unterbrechungsprogramm Mit M96 / M97 (Asub) - Siemens SINUMERIK 840D series Programmieranleitung

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4.12 Unterbrechungsprogramm mit M96 / M97 (ASUB)

4.12
Unterbrechungsprogramm mit M96 / M97 (ASUB)
M96
Ein Unterprogramm kann als eine Unterbrechungsroutine mit M96 P
<Programmnummer> definiert werden.
Dieses Programm wird durch ein externes Signal gestartet. Es wird immer der
erste schnelle NC-Eingang von den 8 im Siemens-Mode zur Verfügung stehenden
Eingängen verwendet, um die Unterbrechungsroutine zu starten. Mit dem
Maschinendatum $MN_EXTERN_INTERRUPT_NUM_ASUP können Sie einen
anderen schnellen Eingang auswählen (1 - 8).
Die Funktion wird auf der Standardsyntax abgebildet: SETINT(1)
<Programmname> [PRIO=1].
Im Hüllzyklus CYCLE396 wird das mit Pxxxx programmierte Unterbrechungs-
programm im ISO-Mode aufgerufen. Die Programmnummer wird in $C_PI
angegeben. Am Ende des Hüllzyklus wird das Maschinendatum
$MN_EXTERN_INTERRUPT_BITS_M96 BIT1 ausgewertet. Je nach Ergebnis der
Auswertung wird entweder mit REPOSA eine Positionierung am Punkt der
Unterbrechung vorgenommen oder mit dem nächsten Satz fortgefahren. Die neue
Zyklusvariable $C_PI enthält den mit "P" programmierten Wert ohne führende
Nullen. Diese müssen hinzugefügt werden, um den Wert auf vier Ziffern im
Hüllzyklus aufzufüllen, bevor das Unterprogramm aufgerufen wird.
Lesen Sie sich bitte den Abschnitt durch, in dem beschrieben wird, wie 8-stellige
Programmnummern behandelt werden, wenn im MD $MC_EXTERN_FUNCTION
_MASK, Bit6 gesetzt wird.
M97
M97 wird verwendet, um den Start der Unterbrechungsroutine zu unterdrücken.
Die Unterbrechungsroutine kann dann nur durch ein externes Signal und
anschließende Aktivierung mit M96 gestartet werden.
Dies entspricht der Standardsyntax: ENABLE(1).
Wenn das mit M96 Pxx programmierte Unterbrechungsprogramm direkt mit dem
Unterbrechungssignal aufgerufen wird (ohne den Zwischenschritt mit CYCLE396),
muss im Maschinendatum $MC_EXTERN_FUNCTION_MASK BIT10 gesetzt
werden. Das mit Pxx programmierte Unterprogramm wird dann bei einem
Flankenwechsel von 0 -> 1 im Siemens-Mode aufgerufen.
Die M-Nummern für die Unterbrechungsfunktion werden über die Maschinendaten
eingestellt. Mit Maschinendatum 10804: $MN_EXTERN_M_NO_SET_INT wird die
M-Nummer verwendet, um eine Unterbrechungsroutine zu aktivieren, und mit
MD 10806: $MN_EXTERN_M_NO_DISABLE_INT wird die M-Nummer genutzt, um
eine Unterbrechungsroutine zu unterdrücken.
4-162
Beispiel:
N0020 M96 P5
Aufruf im Hüllzyklus
progName = "000" << $C_PI
ISOCALLprogName
x = Inhalt von $MN_EXTERN_INTERRUPT_NUM_ASUP
SINUMERIK 840D/840Di/810D Programmierhandbuch ISO Fräsen - Ausgabe 11.02
 Siemens AG 2002 All rights reserved
11.02

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