Grundlagen; Struktur Der Projektierungsdatei; Aufbau Der Projektierungsdatei - Siemens SINUMERIK 840D sl Inbetriebnahmehandbuch

Grundlagen

3.1

Struktur der Projektierungsdatei

Einleitung
Die Beschreibung neuer Bedienoberflächen wird in Projektierungsdateien gespeichert. Diese
Dateien werden automatisch interpretiert und das Ergebnis am Bildschirm dargestellt. Die
Projektierungsdateien sind bei Lieferung nicht vorhanden und müssen erst angelegt werden.
Zur Erstellung der Projektierungs- und Sprachdateien wird ein UTF-8-fähiger Editor (z. B. der
integrierte Editor der Bedienoberfläche oder Notepad) verwendet. Die Beschreibung kann
zusätzlich durch Kommentare erläutert werden. Als Kommentarzeichen wird vor jede
Erläuterung ein ";" eingefügt.
Hinweis
Achten Sie beim Speichern der Projektierungs- und Sprachdateien darauf, dass in dem von
Ihnen verwendeten Editor die Kodierung auf UTF-8 eingestellt ist.
Die Schlüsselwörter dürfen jedoch - auch in einer UTF-8-kodierten COM-Datei - nur aus
Zeichen bestehen, die im ASCII-Zeichensatz enthalten sind. Sonst kann die Interpretation und
damit die Darstellung der Masken/Dialoge nicht gewährleistet werden.
Projektierung
Jeder HMI-Bedienbereich verfügt über feste Einstiegssoftkeys, über die in die neu erstellten
Dialoge verzweigt werden kann.
Bei einem Aufruf "Lade Maske" (LM) oder "Lade Softkey-Leiste" (LS) in einer
Projektierungsdatei kann ein neuer Dateiname angegeben werden, in dem das aufgerufene
Objekt steht. Auf diese Weise kann die Projektierung gegliedert werden, z. B. alle Funktionen
einer Bedienebene in einer eigenen Projektierungsdatei.

Aufbau der Projektierungsdatei

Eine Projektierungsdatei besteht aus folgenden Elementen:
1. Beschreibung der Einstiegssoftkeys
2. Definition von Dialogen
3. Definition der Variablen
4. Beschreibung der Methoden
5. Definition von Softkey-Leisten
SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2)
Programmierhandbuch, 08/2018, 6FC5397-1DP40-6AA2
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