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Abhängigkeiten Von Werkzeug- Und Multitool-Zuständen - Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch

Werkzeugverwaltung
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Inhaltsverzeichnis

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NC-Programmierung
6.7 Multitooldaten
Bit
Bedeutung
15
Handwerkzeug
16
MT wird gesperrt, falls ein WZ
im MT gesperrt wird
Hinweis
Reservierte bzw. nicht definierte MT-Zustandsbits können nicht beschrieben werden. Das
Schreiben eines solchen Bits führt zum Alarm 17050 "Unerlaubter Wert".
Abhängigkeiten von Werkzeug- und Multitool-Zuständen
Werkzeuge, die im Multitool bestückt sind, können den Zustand des Multitools beeinflussen
und das MT kann bei MT-Transportvorgängen den WZ-Status der bestückten Werkzeuge
beeinflussen.
Bit
Bedeutung
1
frei gegeben
2
gesperrt
5
befindet sich im Wechsel
6
festplatzcodiert
212
Kommentar
Das Multitool wird als Handwerkzeug verwendet. Der Zustand wird für das MT im
Rahmen der WZ-Anwahl gesetzt und wieder rückgesetzt. Anzuwählendes WZ
und dessen MT ändern den Zustand synchron. Die an der WZ-Anwahl nicht be‐
teiligten Werkzeuge erfahren keine Zustandsänderungen.
Falls ein im MT enthaltenes WZ den Zustandsübergang nach "gesperrt" gemacht
hat, nimmt auch das MT diesen Zustand ein (Bit 2). Nachdem ein WZ den Sta‐
tusübergang nach "nicht gesperrt" gemacht hat, und es anschließend kein WZ
mehr im Multitool gibt, das den Zustand "gesperrt" hat, verliert auch das MT selbst
den Zustand "gesperrt".
Das Bestücken/Herauslösen eines gesperrten / nicht gesperrten Werkzeugs in
das MT bzw. aus dem MT kann den MT-Zustand "gesperrt/nicht gesperrt" ändern.
Beispiel: Bestücken in einem gesperrten WZ entspricht einem MT-Zustandsüber‐
gang nach "gesperrt".
Kommentar
Werkzeuge und Multitools werden unabhängig voneinander vom Anwender mit
dem Status versehen. (Es können frei gegebene Werkzeuge in einem nicht frei
gegebenen Multitool bestückt sein. Es können nicht frei gegebene Werkzeuge in
einem frei gegebenen MT bestückt sein.)
Die Änderung dieses Zustands wird vom WZ aus veranlasst im Rahmen der WZ–
Überwachung und des Befehls RESETMON. Wie der Zustand der bestückten
Werkzeuge den des Multitools beeinflusst, zeigen die Beispiele 1a, 1b, 2a, 2b am
Ende dieser Tabelle.
Anwenderspezifische Änderungen des MT–Zustands werden nicht auf die be‐
stückten Werkzeuge übertragen.
Der Zustand wird für das MT im Rahmen der WZ–Anwahl gesetzt und wieder
rückgesetzt. Anzuwählendes WZ und dessen MT ändern den Zustand synchron.
Die an der WZ–Anwahl nicht beteiligten Werkzeuge erfahren dabei keine Zu‐
standsänderung.
Bei POWER ON wird der Zustand stets zurückgesetzt.
Im MT bestückte Werkzeuge sind implizit festplatzcodiert, d. h., der Zustand hat
für Werkzeuge im MT keine Bedeutung. Für das MT selbst ist der Zustand defi‐
niert, hat aber keinen Einfluss auf die bestückten Werkzeuge. Eine Zustandsän‐
derung für das WZ hat keine Auswirkung auf den Zustand des Multitools.
Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-6BP40-6AA2
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