Pde - Siemens SINAMICS Funktionshandbuch

4.43

PDE

Einschaltverzögerer (Typ BOOL)
Symbol
Kurzbeschreibung
Zeitglied mit Einschaltverzögerung des Typs BOOL
Arbeitsweise
Mit der steigenden Flanke am Eingang I wird die Impulsverzögerungszeit am Eingang T
übernommen. Nach Ablauf dieser Zeit wird der Ausgang Q auf 1 gesetzt.
Der Ausgang Q wird 0, wenn I = 0 wird.
Ist die Zeitdauer des Eingangsimpulses I kleiner als die Impulsverzögerungszeit T, so bleibt
Q auf 0.
Ist die Zeit T so groß, dass der intern maximal darstellbare Wert (T/ta als 32 Bit Wert, mit ta =
Abtastzeit) überschritten wird, so wird auf den Maximalwert begrenzt (z. B bei ta=1 ms ca. 50
Tage).
Bei T=0 wirkt eine Impulsverzögerungszeit von 1 Takt.
Arbeitsweise
Die Initialisierung definiert den Anfangszustand für den ersten zyklischen Durchlauf.
Erhält der Eingang I beim Initialisieren von dem vorgeschalteten Bausteinausgang den Wert
1, kann der Baustein beim ersten zyklischen Durchlauf keine positive Flanke erkennen. Damit
wird im ersten zyklischen Durchlauf die Impulsverzögerungszeit T bei I = 1 nicht übernommen,
sondern es bleibt die vorgegebene Zeit aus der Initialisierung wirksam.
Erhält der Ausgang Q beim Initialisieren den Wert 1, so wird unmittelbar nach dem Initialisieren
der Ausgang Q = 1 gesetzt, wenn I = 1 ist.
Beschreibung der DCC-Standardbausteine
Funktionshandbuch, 07/2016, 6SL3097-4AQ00-0AP4
PDE
Logic
4.43 PDE
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