Rechenzeitbelastung Beim Sinamics Dcm - Siemens SINAMICS DCM Betriebsanleitung

10.32

Rechenzeitbelastung beim SINAMICS DCM

Die Rechenzeitbelastung des SINAMICS DCM kann am r9976[1] abgelesen werden.
Grundsätzlich gelten folgende Regeln:
1. Die zyklische DC-Regelung des SINAMICS DCM erzeugt eine Grundlast von ca. 70 %
(ablesbar am r9976[1]).
2. Die Verwendung von Peripherie (AOP30, Starter, TM15, TM31, TM150, SCM30,
CBE20,...), gewisse Einstellungen in der Regelung und/oder die Nutzung der Freien
Funktionsblöcke sowie der Technologieoption DCC erhöhen diese Grundlast. Die
zusätzliche Rechenzeitbelastung durch die wichtigsten Komponenten ist in der
untenstehenden Tabelle zusammengefasst.
3. Die Rechenzeitbelastung darf eine Auslastung von 100 % am r9976[1] nicht übersteigen.
Hinweis
Bei zu starker Belastung der CUD (r9976[1] >100 %) wird die Störung F60099 (in
extremen Fällen F01205) ausgegeben (Zeitscheibenüberlauf). In diesem Fall muss der
Antrieb aus- und wieder eingeschaltet werden (POWER OFF / POWER ON).
Die Rechenzeitbelastung muss bei der Projektierung und Inbetriebnahme des SINAMICS
DCM beachtet werden.
Tabelle 10- 60
Komponente
AOP30 über PPI
1 TM31
2 TM31
3 TM31
1 TM15
2 TM15
3 TM15
1 TM150
2 TM150
3 TM150
1 SMC30
1 CBE20
Interner Geber (p50083=2)
Parallelschaltschnittstelle
Peer-To-Peer
SINAMICS DCM Control Module
Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001
WARNUNG
Bei einer Rechenzeitbelastung von >100 % am r9976[1] ist die korrekte Funktion des
Antriebs nicht mehr sichergestellt.
zusätzliche Rechenzeitbelastung durch optionale Komponenten
10.32 Rechenzeitbelastung beim SINAMICS DCM
zusätzliche Rechenzeitbelastung
+4 %
+4 %
+5 %
+6 %
+1 %
+1.5 %
+2 %
+1 %
+1.5 %
+2 %
+2 %
+1 %
+2 %
+4 %
+4 %
Funktionsbeschreibungen
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