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Freie Funktionsblöcke - Siemens SINAMICS DCM Betriebsanleitung

Control module
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Funktionsbeschreibungen
10.33 Freie Funktionsblöcke
Die CUD ist zu 82 % ausgelastet.
Hinweis
Die verfügbare Rechenzeit kann durch die Bestückung des SINAMICS DCM mit einer 2.
CUD (rechter Einbauplatz) erweitert werden. Siehe Kapitel "Erweiterung des SINAMICS
DCM mit einer zweiten CUD".
10.33
Freie Funktionsblöcke
Bei einer Vielzahl von Anwendungen ist für die Steuerung des Antriebssystems eine
Verknüpfungslogik notwendig, die mehrere Zustände (z. B. Zutrittskontrolle,
Anlagenzustand) zu einem Steuersignal (z. B. EIN-Befehl) verbindet.
Neben logischen Verknüpfungen werden in Antriebssystemen vermehrt arithmetische
Operationen bzw. speichernde Elemente erforderlich. Diese Funktionalität ist als
Funktionsmodul "Freie Funktionsblöcke" (FBLOCKS) auf dem Antriebsobjekttyp des
SINAMICS DCM verfügbar.
Hinweise
● Genaue Informationen zum Bausteinumfang, zur Parametrierung und zur Inbetriebnahme
der Freien Funktionsblöcke enthält das Handbuch "SINAMICS. Freie Funktionsblöcke". In
diesem Kapitel sind die Besonderheiten zu den Freien Funktionsblöcken beim SINAMICS
DCM beschrieben.
● Diese zusätzliche Funktionalität erhöht die Rechenzeitbelastung. Dadurch wird eventuell
die maximal mit einer Regelungsbaugruppe mögliche Konfiguration eingeschränkt.
● Die Freien Funktionsblöcke sind in Ihrem Umfang auf 52 Bausteine je Antriebs-Objekt
(DO) eingeschränkt. Außerdem verursachen die Freien Funktionsblöcke im Vergleich zu
DCC eine wesentlich höhere Rechenzeitbelastung. Falls damit nicht das Auslangen
gefunden wird, kann die Anwendung mit der Technologieoption DCC realisiert werden.
Siehe Kapitel Drive Control Chart (DCC).
● Beim SINAMICS DCM ist die gleichzeitige Verwendung der Freien Funktionsblöcke und
der Technologieoption DCC möglich.
● Bei SINAMICS DCM haben Parameter, die normierte Größen angeben, die Einheit
„Prozent". Bei den Freien Funktionsblöcken sind Parameter, die normierte Größen
angeben, dimensionslos. Bei der Einstellung von Parameterwerten ist immer die Einheit
des Parameters zu berücksichtigen. Die Einheit ist im Listenhandbuch angegeben und
wird im STARTER und am AOP30 direkt angezeigt.
Anmerkung:
Die Beziehung zwischen Prozentgrößen und dimensionslosen Größen lautet 100%
entspricht 1,00.
Die Umrechung erfolgt entsprechend der Formel: Y=X/100%.
Beispiel: Als Eingangswert des Grenzwertmelders wird der Festwert r52401 verwendet
590
X..Prozentgröße
Y..dimensionslose Größe
SINAMICS DCM Control Module
Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001

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