5. Wenn eine Mikrotiterplatte nicht vollständig verwendet wurde, die verwendeten Mikrotiterplatten-
Vertiefungen aus dem Mikrotiterplattenhalter entfernen, das Gestell gründlich mit destilliertem
oder entionisiertem Wasser spülen, trocknen und für den nächsten Assay bereithalten.
VERIFIKATIONSKRITERIEN FÜR DIE ASSAY-KALIBRIERUNG
Die Verifikation der Assay-Kalibrierung wird durchgeführt, um sicherzustellen, dass die Reagenzien und
bereitgestellten Kalibrator- und Kontrollmaterialien vorschriftsmäßig funktionieren und den
Assay-Grenzwert genau ermitteln. Für den hc2 High-Risk-HPV-DNA-Test ist die Kalibrierung bei jedem
Assay erforderlich. Deshalb ist es notwendig, jeden Assay unter Verwendung der folgenden Kriterien zu
verifizieren. Dieses Verifikationsverfahren ist nicht als Ersatz der internen Qualitätskontrollprüfung
bestimmt. Die DHCS, Version 2, und die Qualitative Software von Digene mit den DML-Assayprotokollen
für HPV, Version 4.01 oder höher, verifizieren automatisch nachfolgende Kriterien.
1.
Negativkalibrator
Der Negativkalibrator muss bei jedem Assay in dreifacher Ausführung getestet werden. Um mit
dem Test fortfahren zu können, muss der Mittelwert des Negativkalibrators ≥10 und ≤250 RLU
sein. Die vom Negativkalibrator erhaltenen Ergebnisse sollten einen Variationskoeffizienten (VK
(%)) von ≤25 % ergeben. Liegt der VK (%) bei >25 %, wird der Kontrollwert mit einem RLU-Wert,
der sich am weitesten von dem Mittelwert befindet, als ein Ausreißer verworfen und der Mittelwert
unter Verwendung der beiden verbleibenden Kontrollwerte erneut berechnet. Wenn der
Unterschied zwischen dem Mittelwert und jedem der beiden Werte ≤25 % beträgt, mit Schritt 2
fortfahren. Andernfalls ist die Assay-Kalibrationsverifikation ungültig, und der Assay muss für alle
Patientenproben wiederholt werden. In diesem Fall dürfen die Ergebnisse der Patientenproben
nicht berichtet werden.
2.
Kalibrator
Der High-Risk-HPV-Calibrator (HRC) muss bei jedem Assay in dreifacher Ausführung getestet
werden. Die Kalibratorergebnisse sollten einen Variationskoeffizienten (VK (%)) von ≤15 %
ergeben. Liegt der VK (%) > 15% muss der Kalibratorwert mit einem am weitesten von dem
Mittelwert liegenden RLU-Wert als ein Ausreißer verworfen und der Mittelwert unter Verwendung
der verbleibenden beiden Kalibratorwerte erneut berechnet werden. Wenn der Unterschied
zwischen dem Mittelwert und jedem der beiden Werte ≤ 15% beträgt, mit Schritt 3 fortfahren.
Andernfalls ist die Assay-Kalibrationsverifikation ungültig, und der Assay muss für alle
Patientenproben wiederholt werden. In diesem Fall dürfen die Patientenergebnisse nicht berichtet
werden.
Die oben beschriebene Assay-Kalibrationsverifikation für den Negativkalibrator und den
Kalibrator wird von der DHCS, V.2 und der Digene Qualitative Software automatisch durchgeführt
und auf dem Datenanalysenbericht ausgedruckt. Die DHCS-Software, V.2 und die Digene
Qualitative Software mit den DML 2000 Assayprotokollen für HPV, Version 4.01 oder
höher, verifizieren automatisch, dass der VK (%) für den High-Risk-HPV-Calibrator ≤ 15 %
liegt. Die Digene Qualitative Software (V1.0.2 und V1.0.3) macht den Assay jedoch NICHT
ungültig, es sei denn, dass der VK (%) für den High-Risk-HPV-Calibrator >25 % liegt. Der
Anwender muss deshalb manuell verifizieren, dass der durch die DML 2000 Instrument Software
berechnete VK (%) ≤15% beträgt, und wie für Situation 1 aus der nachstehenden Tabelle
ersichtlich ist, fortfahren. Wenn der VK (%) der Kalibrator-Wiederholungstests zwischen 15 % und
25 % fällt, sind die Anleitungen für Situation 2 oder 3 in der nachstehenden Tabelle einzusehen,
und es ist wie unter Aktion des Anwenders angegeben fortzufahren.
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