PROFI mc 4000
Hubschrauber
1. Ausgehend von Basistypen
1.1 Besonderheiten
In den Basistypen für Hubschrauber sind die Servo-
zuordnungen fest vorgegeben. Wir haben uns dabei
an die Kanalbelegung gehalten, wie sie in der Praxis
von der Mehrzahl der Piloten benutzt wird.
Knüppel-(Geber-)zuordnung sind jedoch änderbar
und können somit Ihren Steuergewohnheiten ange-
paßt werden.
Alle nötigen Mischungen sind fertig programmiert.
Auch die Größe der Mischanteile ist vorgegeben, so
daß Sie in der Regel mit geringfügigen Korrekturen
auskommen werden.
Für die beiden TRAINER-Modelle (Basistyp 8 und 9)
sind nur zwei Flugzustände vorbereitet.
Zust Name
Normalflug
1
2
3
4
AUTOROTATION
5
Für die anderen Helis (Basistypen 10, 11 und 12) sind
vier Flugzustände vorbereitet.
Zust Name
Schweben 1300
1
Schweben 1450
2
Kunstflug
3
4
AUTOROTATION
5
Direktgas wird mit S06 geschaltet, ist in FZ 1 bis 4
möglich. Bei AUTOROTATION ist dort immer ein
Festwert eingetragen.
Die Servowege sind vorgegeben, können natürlich an
die Anforderungen in Ihrem Heli angepaßt werden.
Wichtig!
Stellen Sie die Servowege immer zuerst ein.
Die Wege für die Geber werden abhängig vom einge-
schalteten Flugzustand mit Dual-Rate eingestellt. Die
Umschaltung erfolgt parallel zum Schalten des Flug-
zustands. Wir haben dieses Verfahren gewählt, damit
beim Schweben ein feinfühligeres Steuern möglich ist.
Die Kurven für Gas, Pitch, Heckrotor, Flare (Pitch in
Nick) sind nach praktischen Gesichtspunkten vorbe-
reitet. Änderungen sind auch hier möglich.
1.2 Unterschiede zur Profi mc 3000:
Die Servos können im Menü SERVO
EINSTELLEN/MITTE-LIMIT komplett umgepolt wer-
den.
Die Geberoption Geometrie ist entfallen. Die Anteile
für ROLL und NICK werden für jedes Servo einzeln
eingestellt. In den Basistypen sind die Werte vür 120°
schon eingegeben.
Dyn.-Gas kann jetztz auch mit einer KURVE betrieben
werden.
NICK und ROLL können ins Heck gemischt werden.
Der statische Heckrotorausgleich ist ebenfalls als
Kurve einstellbar.
1.3 Wie gehen Sie am besten vor?
1. Basistyp wählen
2. Geberzuordnung anpassen falls nötig
3. Schalterzuordnung anpassen falls nötig
4. Pitch-Max vorne/hinten wählen
Schalter
5. Servodrehrichtungen kontrollieren und ändern falls
EIN
nötig:
AUS
a. Kopfservos
AUS
b. Heckrotor
AUS
S04
c. Gas
6. Mischanteile kontrollieren/ändern
7. Kurven kontrollieren/ändern
Picht/Heck „trocken", (Feinablgleich nach Flug)
Schalter
EIN
8. „SAFETY-CHECK"
W1-2 (S01)
W1-3 (S01)
AUS
S04
2. Ausgehend von UNIVERSAL
2.1 Besonderheiten
Im Basistyp UNIVERSAL können (und müssen) sie
Geber, Mischer und Servos zuordnen. Damit haben
Sie die größtmögliche Freiheit und können auch die
anspruchsvollsten Modelle nach Ihren eigenen Vor-
stellungen realisieren.
Ein Tip:
Reduzieren Sie die Geberwege in den Flugzuständen
anstatt der Servowege. Der Vorteil ist, daß die Ser-
voeinstellung nur ein mal gemacht werden muß.
(FZ, Timer, ...)
(in der Regel komplett umpolen)
(Anteile umpolen)
(komplett umpolen)
Alle Funktionen in allen Flugzuständen „tro-
cken" durchspielen!
Hubschrauber
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